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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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geschickt«, sagte Björnsen. »Mit einem Aussteigen
rechnet Miharos natürlich. Er hat vorgesorgt. Sie sind hinter uns her. Sie wissen, daß wir den
Linearantrieb nicht mehr einschalten können und holen uns leicht ein. Wenn wir dann hilflos im
Raum treiben, ohne Schiff, können sie uns einzeln erledigen.«
    »Noch ist nicht alles verloren«, sagte Gucky. »Rakal und Tronar werden die Sprengautomatik
finden. Wenn sie alle vorhandenen Stromkreise durchforschen, müssen sie den Mechanismus finden.
Und unschädlich machen! Wir haben noch drei Minuten!«
    Drei Minuten bis zur Ewigkeit!
    Drei Minuten, die selbst Ewigkeit waren …
    »Wir können nicht helfen«, signalisierte Schi noch einmal. »Wir werden euch nicht weiter
begleiten, sondern nach Hoel zurückkehren. Chron muß von dem Verrat des Centerkommandanten
erfahren, damit er entsprechend handelt. Er wird empört sein, so wie unser ganzes Volk empört
sein wird. Der Heimgang zu den Großen Müttern ist nun nicht mehr aufzuhalten. Lebt wohl,
Terraner. Wir wären vielleicht Freunde geworden – aber wir werden ja nicht sterben. Ihr
werdet uns begegnen, in dieser oder jener Form. Ihr werdet uns nicht immer gleich erkennen, aber
wenn das Licht fremder Sterne auf fremde Welten fällt, so denkt daran, daß wir es sein können,
die euch Licht und Wärme geben. Wir wissen nicht, ob wir uns euch dann mitteilen können, aber
nehmt Licht und Wärme als Gruß. Lebt wohl, Terraner. Und lebe wohl, kleiner Freund der
Terraner …«
    Ehe Gucky auch nur eine Bewegung machen konnte, waren sie verschwunden.
    Es blieben noch zwei Minuten.
    »Nun wird es passieren«, sagte Redhorse. »Alle Sonneningenieure werden sich auf einmal in die
blauen Riesen stürzen, und die Sonnen werden explodieren. Die Tefroder sind verloren. Niemand
kann sie retten.«
    Gucky starrte auf die Funkgeräte, aber er blieb stumm. Seinem Gesicht war nicht anzusehen, was
er dachte.
    Captain Vita stand wortlos auf und ging zu Björnsen.
    »Leutnant, nehmen Sie sofort Funkverbindung zu den Tefrodern auf. Warnen Sie die Kolonie auf
Hoel. Der Stützpunkt soll sofort geräumt werden. Vielleicht hören sie uns.«
    Er kehrte an seinen Platz zurück und setzte sich.
    Noch eine Minute.
    Redhorse ging zu Gucky.
    »Warum versuchen wir es nicht? Warum teleportierst du dich nicht in Sicherheit? Du kannst
Eyhoe VIII erreichen, oder auch Hoel. Aber richtig, das hilft dir auch nicht weiter. Die Planeten
werden von den aufflammenden Sonnen verbrannt werden. Aber vielleicht gelänge es dir, noch ein
Schiff der Tefroder zu erreichen. Du könntest die Mannschaft zwingen …«
    Noch dreißig Sekunden.
    Vor den Funkgeräten rematerialisierte Tronar. Er sah müde und erschöpft aus. Aber in seinen
Augen war ein Funkeln, dessen Bedeutung den Männern in der Zentrale sofort klar war.
    »Sie haben es gefunden?« fragte Redhorse und lief auf ihn zu.
    Tronar sank in einen Sessel.
    »Es war schwer, aber wir haben es geschafft. Ein komplizierter Mechanismus, aber einfach zu
entdecken. Das Abstellen war schwer. Aber es ist gelungen. Die Jacht wird nicht explodieren. Wir
können den Flug fortsetzen.«
    Redhorse klopfte ihm auf die Schulter.
    »Gott sei Dank!« sagte er. Mehr nicht.
    Captain Vita bewegte sich nicht. Nur seine Hände spielten mechanisch mit den Kontrollknöpfen,
ohne sie wirklich zu berühren.
    Die letzte Minute war vorbei.
    »Ich habe es gewußt«, sagte Gucky und ließ für eine Sekunde seinen Nagezahn sehen. »Ich habe
es gewußt. Sonst wäre ich bestimmt abgehauen. Und wenn ich nur zu den Tefrodern gegangen wäre, um
diesem Miharos den Hals umzudrehen. Aber um den brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern. Der wird
braten.« Er sah auf die Orterschirme. »Es wird bald soweit sein. Schi und seine beiden Freunde
werden jetzt auf Hoel ankommen und über den Verrat Bericht erstatten. Wenn wir Verbindung zu
ihnen herstellen könnten …«
    Redhorse ging zu Gucky und drückte ihn in den nächsten Sessel.
    »Deine Mission ist beendet, Kleiner. Ich erlaube keine Eigenmächtigkeiten mehr. Und was deinen
Gedanken betrifft, du könntest die Sonneningenieure von ihrem Vorhaben abbringen, so lasse dir
von mir ein für allemal gesagt sein, daß jeder Versuch dazu sinnlos ist.«
    Björnsen drehte sich auf seinem Sitz um.
    »Verbindung zu einem Wachkreuzer, Sir.«
    Redhorse ging zu ihm.
    »Sagen Sie ihnen, was los ist. Lassen Sie Miharos mitteilen, daß wir die Zündvorrichtung
gefunden und entschärft

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