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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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angekündigt habe. Wenn Sie gestatten, verlasse ich jetzt die
Halle der Unbesiegbaren und begebe mich zu meinem Flaggschiff.«
    Grek-1 tat, als müsse er erst überlegen, obwohl ihm Atlan diese Reaktion bereits in der Nacht
vorhergesagt hatte.
    »Es mißfällt mir, Grek-4, daß Sie mich erst jetzt davon in Kenntnis setzen. Aber immerhin: Was
ein Großadmiral ankündigt, muß er auch einhalten. Also gehen Sie ruhig. Kommen Sie aber bis
morgen früh zurück!«
    Grek-4 verneigte sich leicht.
    »Vielen Dank, Grek-1.«
    Als er verschwunden war, stand der Regierungschef auf.
    »Ich schlage vor, daß wir jetzt eine Pause von drei Stunden einlegen. Sie können inzwischen
Ihre Gedanken sammeln und das vorhandene Beweismaterial labortechnisch prüfen.«
    Den beiden anderen Maahk-Duplos war deutlich anzumerken, daß sie über die Unterbrechung der
Sitzung nur zu erfreut waren. Sie ahnten nicht, wie nutzlos die Pause sein würde, wenigstens für
sie.
    Die Terraner wurden am Ausgang der Halle von Grek-14 erwartet. Der Geheimdienstoffizier
behandelte die Gäste mit großer Ehrerbietung; ihm mußte klargeworden sein, welchen großen Dienst
die Menschen seinem Volk erwiesen hatten.
    Er führte sie zu den Räumen des Regierungschefs.
    Grek-1 kam kurz nach ihnen an.
    »Grek-4 hat soeben die KOOTAAN betreten, sein Flaggschiff. Ich habe Anweisung gegeben, das
Schiff zu verfolgen. Außerdem steht für uns die THAAHOK bereit, ein Spezialraumschiff des
Geheimdienstes. Wenn Sie mitkommen wollen …?«
    Atlan sprang aus seinem Sessel.
    »Nicht allein, Grek-1. Wenn ich Ihnen helfen soll, dann benötige ich meine Begleiter –
und mein eigenes Raumschiff, die VANUTO!«
    Der Regierungschef blickte den Arkoniden prüfend an.
    »Sie sind mit einem sehr kleinen Raumschiff gekommen. Glauben Sie wirklich, es unter Umständen
mit der KOOTAAN aufnehmen zu können?«
    »Ich weiß, daß ich es kann!«
    »Und das, obwohl Sie die Größe und Bewaffnung der KOOTAAN nicht kennen?« fragte Grek-1. »Nun,
ich habe genügend Proben Ihrer Klugheit zu sehen bekommen. Wenn Sie die Größe der KOOTAAN nicht
interessiert, dann muß Ihr Schiff tatsächlich weit überlegen sein!«
    »Also sind Sie damit einverstanden«, folgerte Atlan. Er schaltete seinen Helmkom ein und rief
die VANUTO.
    Major Stuyven meldete sich augenblicklich. Er war von Atlan entsprechend vorbereitet
worden.
    Als der Lordadmiral das Gespräch beendet hatte, wandte er sich wieder dem alten Maahk zu.
    »Mein Schiff ist in zwei Minuten hier.«
    »Sie wußten also, wie meine Entscheidung ausfallen würde?« fragte Grek-1 verblüfft.
    Atlan lachte.
    »Warum nicht? Schließlich kannten Sie heute nacht ebenfalls meine Absichten, bevor ich mit
Ihnen gesprochen hatte!«
    Grek-1 hatte seinen Raumanzug angezogen und war mit seinen Gästen in die VANUTO
gestiegen. Er bewunderte die Einrichtung der Kommandozentrale, während der Leichte Kreuzer in den
Raum hinausjagte.
    Die THAAHOK folgte in zehn Kilometern Entfernung. Sie war ein Fünfhundert-Meter-Kreuzer der
neuesten maahkschen Bauserie; dennoch hatte sie Mühe, mit dem kleinen terranischen Schiff Schritt
zu halten.
    Ununterbrochen gingen Meldungen über die Positionsveränderungen der KOOTAAN von den
Wachschiffen ein, die überall im Uhrak-System postiert waren. Grek-4 hatte keine Chance, das Ziel
seiner Reise geheimzuhalten.
    Er gab sich auch keine Mühe, weil das nur Verdacht erregt hätte. Wie wollte er wissen, daß er
längst durchschaut war!
    Nach zehn Minuten richtete sich der Navigator der VANUTO von seinem Pult auf.
    »Würden Sie bitte einmal herkommen, Sir?« fragte er Atlan.
    Der Lordadmiral und Grek-1 gingen gemeinsam zu dem jungen Offizier. Sie beugten sich über die
positronisch ausgearbeitete Koordinatenskizze.
    »Die KOOTAAN hält einen Kurs, der sie dicht an der Sonne Uhrak vorbeiführen dürfte«,
erläuterte der Navigator.
    Er verstellte den Leuchtzeiger, so daß die rot glühende Spitze an der Sonne vorbei auf einen
gelb markierten Punkt zeigte.
    »Bei ihrem Kurs halte ich es für möglich, daß die KOOTAAN diesen Planeten anfliegen will. Er
ist der zweite des Uhrak-Systems und befindet sich zur Zeit des Eintreffens der KOOTAAN an dem
markierten Punkt.«
    »Mhurok!« sagte Grek-1 erstaunt. »Das ist eine Glutwelt ohne Atmosphäre. Was soll Grek-4 dort
wollen? Kein Maahk könnte dort ohne großen technischen Aufwand überhaupt existieren. Der Planet
ist völlig unbesiedelt.«
    »Damit wäre er der

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