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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ideale Ort für einen tefrodischen Stützpunkt«, kommentierte Atlan.
    »Unmöglich!« rief der maahksche Regierungschef aus. »Niemand ist in der Lage, mitten in
unserem Zentrums-System einen Stützpunkt zu errichten!«
    »Wir wären in der Lage«, erwiderte der USO-Chef lächelnd. »Und die Tefroder sind auch
Menschen …!«
    Eine neue Positionsmeldung ging ein.
    »Die KOOTAAN verzögert!« rief der Navigator: »Einen Augenblick bitte!«
    Er tippte einige Angaben in die Pultrechenmaschine und pfiff danach leise durch die Zähne.
    »Bei diesen Werten kann die Absicht von Grek-4 nur darin bestehen, auf Mhurok zu landen,
Sir!«
    Atlans Gesicht verschloß sich. Er griff an Major Stuyven vorbei zum Mikrophon.
    »Kommandeur an Besatzung! Bitte, legen Sie die Raumanzüge an und schnallen Sie sich vor Ihren
Arbeitsplätzen fest. Alle Männer der Freiwache ziehen sofort ihre Kampfanzüge an und finden sich
mit voller Kampfausrüstung in Schleuse Eins ein!«
    Er fuhr zu Grek-1 herum.
    »Würden Sie bitte Ihrem Kreuzer Bescheid geben, er soll sich ebenfalls gefechtsklar
machen …!«
    Der Regierungschef der Maahkvölker sah den Arkoniden sekundenlang starr an. Dann akzeptierte
er die Tatsache, daß Atlan faktisch das Kommando auch über sein eigenes Schiff an sich gerissen
hatte.
    Er schloß seinen Helmkom an die Telekomanlage der VANUTO an und informierte den Kommandanten
der THAAHOK. Gleichzeitig befahl er ihm, sich für die Dauer der Aktion gegen den Duplo an die
Anweisungen Lordadmiral Atlans zu halten.
    Der USO-Chef dankte ihm dafür, aber Grek-1 wehrte ab.
    »Sie kennen uns Maahks und wissen, daß wir unser Handeln logischen Schlüssen unterwerfen.
Warum sollte ich nicht Ihnen den Oberbefehl abtreten, wenn ich erkenne, daß Sie auf Grund Ihrer
größeren Erfahrungen die Aktion besser leiten können als ich?«
    Die VANUTO durchflog gerade mit eingeschalteten HÜ-Schirmen den äußeren Rand der Sonnenkorona,
als das Schiff des Duplos auf Mhurok zur Landung ansetzte.
    Von da an verschwand es aus der Ortung der Wachschiffe.
    Atlan befahl den Kommandanten der VANUTO und der THAAHOK, die restliche Entfernung
bis zum zweiten Planeten im Linearraum zu überwinden.
    Nur zwei Minuten später tauchten die beiden Raumschiffe in den Nahbereich des Planeten Mhurok
ein.
    Aber die Hoffnung, die KOOTAAN auf Anhieb zu finden, erfüllte sich nicht. Von dem Schiff war
keine Spur zu entdecken. Nur Wüsten aus glühendem Sand, zähflüssiges Magma und Seen geschmolzenen
Bleis und Zinns zogen unter den langsam fliegenden Schiffen dahin. Aus Felsspalten schossen
Quecksilberdampfgeysire empor. Die Oberflächentemperatur lag zwischen 400 und 600 Grad Celsius.
Unter vierhundert Grad sank sie auch auf der Nachtseite nicht ab, da Mhurok in nur drei Stunden
einmal um seine Achse rotierte.
    Es war eine einzige Gluthölle – und doch mußte dort unten ein feindlicher Stützpunkt
verborgen sein!
    Die beiden Raumschiffe begaben sich nach Atlans Anweisungen in einen Orbit mit gleitenden
Kreisbahnen. In nur hundert Kilometern Höhe zogen sie über die glühende Einöde auf
gegengerichtetem Kurs, so daß sie sich bei jeder Umkreisung einmal begegneten. Nach und nach aber
entfernten sie sich nach beiden Seiten voneinander. Nur die Funkverständigung hielt sie
miteinander in Verbindung.
    Der USO-Chef ahnte, daß Grek-4 die Verfolger längst geortet hatte. Darum verzichtete er auch
auf jeden Versuch, seine Absichten zu verbergen. Es bestand ohnehin keine große Gefahr, daß
verborgene Abwehrforts plötzlich ihr Vernichtungsfeuer eröffneten. Dem Maahk-Duplo und seinen
Helfern blieb nur die Hoffnung, unentdeckt zu bleiben. Sie mußten sich zumindest so lange still
verhalten, wie sie ungeortet blieben.
    Aber nachdem die Schiffe praktisch jeden Quadratzentimeter des Planeten untersucht hatten und
von einem Geheimstützpunkt immer noch keine Spur zu finden war, stellten sich bei Grek-1 die
ersten Zweifel ein.
    »Vielleicht hat Grek-4 nur ein Täuschungsmanöver geflogen?« wandte er sich an Atlan. »Wäre es
nicht möglich, den Planeten halb zu umkreisen und in seiner Deckung in den Linearraum zu
gehen?«
    Der Arkonide lächelte kalt.
    »Theoretisch bestünde diese Möglichkeit. Aber erstens hätten unsere empfindlichen
Ortungsgeräte das angezeigt, und zweitens würde ein solches Manöver bedeuten, daß der feindliche
Stützpunkt außerhalb des Uhrak-Systems liegt. Das glaube ich aber nicht; die Meister der Insel
besitzen

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