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Silberband 031 - Pakt der Galaxien

Titel: Silberband 031 - Pakt der Galaxien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nicht wahr?« wandte er sich an Atlan.
    »Das stimmt. Bitte, lassen Sie uns durch. Wir haben es eilig!«
    Der Major betrachtete seine beiden Offiziere.
    »Ihr wißt, daß ihr meine Befehle befolgen müßt.«
    »Jawohl, Grek-14!« antworteten die beiden Offiziere.
    Er wandte sich dem Lordadmiral zu: eine reine Höflichkeitsgeste, denn ein Maahk verfügte über
einen Blickwinkel von 360 Grad. »Ich bin Grek-14, Geheimdienst, und ich habe mich viel mit
terranischen und arkonidischen Geheimdienstmethoden beschäftigt.«
    Die Augen des maahkschen Geheimdienstoffiziers funkelten, und es war Atlan, als sähe er darin
so etwas wie Ironie.
    »Gut!« sagte er wieder zu den Offizieren. »Dann nehmt die beiden Terraner und bringt sie zu
ihrem Raumschiff zurück!«
    Atlans Augen wurden feucht. Er sah aus den Augenwinkeln, wie Ras Tschubais Hand sich auf den
Kolben seiner Kombiwaffe senkte. Abwehrend schüttelte er den Kopf.
    Die Begleitoffiziere zogen plötzlich ihre Strahlwaffen und richteten sie auf den
Geheimdienstoffizier.
    »Gehen Sie aus dem Weg. Sonst müssen wie schießen!«
    »Wer hat euch das befohlen?« fragte Grek-14.
    »Grek-1!«
    »Das glaube ich nicht.« Grek-14 trat zur Seite, so daß Tschubai und Atlan in der Schußlinie
standen. »Ich glaube vielmehr, der Arkonide hat es euch befohlen, und er hat einen Psychostrahler
dazu benutzt …!«
    Gleichzeitig zogen Tschubai und Atlan ihre Waffen.
    »Aber nicht doch!« flüsterte Grek-14. »Ihr dürft nicht glauben, ein maahkscher
Geheimdienstoffizier wäre dumm. Ihr wollt zu Grek-1. Was sollte ich dagegen haben?«
    »Vielleicht wollen wir ihn töten …?« fragte der Lordadmiral lauernd.
    »Das hätte wenig Sinn; folglich wäre es logisch falsch. Ihr riskiertet damit gerade den Krieg
zwischen unseren Völkern, den ihr selbst nicht wollt.«
    »Das stimmt!« gab Atlan zu. »Also wenn Sie nichts dagegen haben, daß wir Grek-1 besuchen,
warum halten Sie uns dann auf?«
    »Um die Wahrheit herauszubekommen. Nun weiß ich sie. Es befriedigt mich, daß ich auf Ihren
ausgezeichneten Trick nicht hereingefallen bin. – Sie können zu Grek-1 gehen. Er ist auf
Ihren Besuch vorbereitet.«
    »Aber wieso …?« begann Tschubai.
    »Grek-1 hat alles, was wir miteinander sprachen, über meinen Minikom angehört. Er rechnete von
Anfang an mit Ihrem Besuch.«
    Nachdenklich folgten Atlan und Ras dem Geheimdienstoffizier. Die beiden anderen Begleiter
schritten wie aufgezogene Puppen nebenher.
    Der Arkonide gestand sich ein, daß diese Runde an den Chef der Neunväter gegangen war.
    Sie saßen dem alten Maahk gegenüber.
    Grek-1 betrachtete seine nächtlichen Besucher aufmerksam. Die beiden hypnotisierten Offiziere
waren in einen separaten Raum gesperrt worden. Grek-14 allerdings hatte bleiben dürfen.
    »Wir haben Sie bisher unterschätzt, glaube ich«, sagte Atlan höflich. »Ich muß Ihnen mein
Kompliment machen: Soviel Voraussicht hätte ich nicht erwartet.«
    Grek-1 bewegte den Oberkörper in einer Art Verbeugung.
    »Sie wissen viel über uns Maahks, aber nicht alles. Das mag daran liegen, daß Ihre
Informationen zum größten Teil noch aus der Zeit des großen Krieges zwischen dem arkonidischen
Imperium und uns stammen. Inzwischen hat sich einiges geändert.
    Ich ahnte bereits etwas, als ich Sie mit nur zwei Begleitern die Halle der Unbesiegbaren
verlassen sah. Aber ich sagte niemandem etwas davon außer Grek-14.
    Als dann Alarm gegeben wurde, weil ein anderer Offizier Grek-3 nicht über Interkom erreichte,
obwohl er wußte, daß er in seinem Appartement sein mußte, griff ich ein.
    Ich verzögerte die Verfolgung so lange, bis ich Ihre Leute in Sicherheit wußte. Mit Hilfe
eines speziellen Serums ließ ich bei den ›behandelten‹ Soldaten die Amnesie beseitigen. Nun
bedurfte es nur noch der Logik, um Ihre weiteren Schritte zu ahnen.
    Ich postierte Grek-14 so, daß er auf jeden Fall alle Personen, die sich meinen Räumen
näherten, rechtzeitig sehen mußte. Gleichzeitig ließ ich ihn wissen, daß ich an Ihre friedlichen
Absichten glaube und daß auf keinen Fall Gewalt angewendet werden durfte.«
    Er legte eine Pause ein und blickte dabei gegen die Decke des Raumes, als dächte er scharf
nach.
    »Nun sind Sie hier!« sagte er etwas härter als zuvor. »Ich möchte Ihre Gründe für das
Eindringen in die Appartements von Grek-3, Grek-4 und Grek-8 kennenlernen. Was wollten Sie von
ihnen?«
    Atlan blickte den Maahk erstaunt an.
    »Warum fragen Sie? Haben Sie

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