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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von den Geschützständen
einliefen. Er hörte aus dem zweiten Empfänger die Befehle des Feuerleitoffiziers, der die
Geschützbesatzungen vordringlich in die Transformstellungen einwies.
    Wenigstens stand man nun dem Gegner nicht mehr wehrlos gegenüber.
    Das riesige Kugelschiff näherte sich indessen weiter. Hawk bemühte sich, aus der Energieortung
etwas über die Antriebsart des Fremden herauszubekommen. Doch die Instrumente schienen nicht mehr
einwandfrei zu funktionieren. Wie sonst sollte man sich die Tatsache erklären, daß ein Raumschiff
während des Unterlichtfluges anscheinend keine Impulstriebwerke benutzte?
    In fieberhafter Eile bemühte sich der Oxtorner, aus den unversehrten Schalthebeln der beiden
voneinander unabhängigen Steuerpulte wenigstens ein Schaltpult wieder halbwegs funktionstüchtig
zu machen. Vorher konnte er das Schiff weder im Normalraum noch im Linearraum manövrieren.
    Als Ras Tschubai hinter ihm materialisierte, wandte er sich erleichtert um.
    »Hat Rhodan geantwortet?«
    Im nächsten Augenblick wußte er, daß Tschubais Aktion ein Fehlschlag gewesen war. Das Gesicht
des Teleporters war grau vor Verzweiflung.
    »Der Hyperkom ist beschädigt«, murmelte er. »Die FZ-Besatzung, soweit sie nicht zu schwer
verwundet ist, arbeitet bereits daran. Aber vor drei oder vier Stunden ist nichts zu machen.«
    Drei oder vier Stunden!
    Omar unterdrückte eine Verwünschung.
    Bis dahin würden sie längst nur noch eine expandierende Gaswolke sein!
    »Ich teleportiere in das andere Schiff!« gab Ras bekannt. »Vielleicht kann ich dort so viel
Verwirrung stiften, daß wir eine Chance bekommen.«
    »Nicht nötig, Ras!« erscholl eine Stimme hinter ihnen.
    Die beiden Männer fuhren herum. Die Waffen schienen wie von selbst in ihre Hände zu
fliegen.
    Erschrocken teleportierte der Eindringling einige Meter zur Seite und schrie voller
Empörung:
    »Der Teufel soll euch holen! Eines Tages werdet ihr Terraner mich noch umbringen mit euren
psychopathischen Reaktionen!«
    Ras Tschubai ließ seine Waffe sinken.
    »Gucky …?«
    Der Mausbiber war bereits wieder versöhnt. Ironisch fragte er, ob man ihn etwa für Perry
Rhodan gehalten hätte.
    Omar Hawk steckte seinen Strahler kopfschüttelnd in die Halfter zurück. Er wischte imaginären
Schweiß von der Stirn und warf einen Blick auf den O-Übertragungsschirm, auf dem die Kugel des
anderen Raumschiffs zum Stillstand gekommen war.
    Zweitausend Kilometer Entfernung! besagten die roten Zahlen.
    »Vielleicht willst du uns weismachen, das dort wäre die CREST III, und sie wäre lediglich ein
wenig gewachsen, eh?«
    Gucky kicherte. Er hoppelte näher, stellte sich vor den beiden Männern in Positur und stemmte
die kleinen Fäuste in die Seiten.
    »Da staunt ihr, was? Ich, Gucky, der Erbe des Erben des Universums, ich habe den
sensationellsten Fund der galaktischen Geschichte gemacht. Dort drüben …«, er machte einige
lässige Handbewegungen zum OÜ-Schirm, »… steht das unüberwindliche Raumschiff eines ebenso
unüberwindlichen Wesens. Und wir beide, Tengri Lethos und ich, wir sind Freunde!«
    »So!« sagte Hawk trocken. »Und den Modul habt ihr wohl als Freundschaftsmahl verspeist? Oder
irre ich mich in der Annahme, daß du zusammen mit Baar Lun unterwegs warst? Wie kommt ihr
überhaupt hierher?«
    »Pfui!« Der Mausbiber spie das Wort förmlich aus. »So unästhetisch kann auch nur ein Mensch
denken, dessen Vorfahren zum Teil noch vor fünfhundert Jahren ihre eigenen Artgenossen
verzehrten! Selbstverständlich ist Baar Lun bei mir, beziehungsweise auf dem Schiff dort. Und was
die letzte Frage angeht, so wollte ich sie eben euch stellen!«
    »Zufall!« erwiderte Tschubai. »Aber es gibt wohl andere Probleme zu lösen, als solche
Nebensächlichkeiten. Vielleicht weißt du, in welchem Raumsektor Andromedas wir uns befinden und
wie wir mit einem angeschlagenen Schiff zum Luum-System zurückkommen …?«
    »So …?« fragte Gucky scheinheilig. »Ins Luum-System wollt ihr? Da haben wir ja den
gleichen Weg. Ich werde Lethos fragen, ob er eure Nußschale in einen seiner kleineren Lagerräume
verfrachten und euch mitnehmen will!«
    Ras Tschubai schnappte nach Luft. Doch er kam nicht mehr dazu, sich darüber zu empören, daß
der Mausbiber ein Superschlachtschiff Terras eine Nußschale genannt hatte.
    Gucky war teleportiert.
    Und Sekunden später wurde die MAXIMILIAN unwiderstehlich auf die Riesenkugel
zugezogen …
    Als der Alarm

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