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Silberband 032 - Die letzte Bastion

Titel: Silberband 032 - Die letzte Bastion Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gänge dieser Etage getrieben wurde.
    » Benatrag olwar germ !« stieß der Speerträger voller Abscheu hervor und
deutete in den Schacht.
    »Das sieht nicht schön aus, alter Freund«, stimmte Atlan zu. »Trotzdem bleibt mir keine
Wahl.«
    Er schaltete sein Flugaggregat ein und nickte dem Wilden zu. Er holte tief Luft und schwang
sich in den Schacht.
    Hustend und mit tränenden Augen landete er auf der Plattform der darunterliegenden Etage. Er
hoffte, daß es in allen Schächten so aussah. Vielleicht war das Feuer bereits bis zur
Transmitterstation vorgedrungen. Dann mußte Mirona ihren Plan aufgeben.
    Atlan warf einen kurzen Blick in den Hauptgang, der in die unterirdischen Anlagen führte, dann
sprang er wieder in den Schacht. Von Plattform zu Plattform fliegend, gelangte er fünf Etagen
tiefer. Sein Körper wurde von Hustenanfällen geschüttelt. Er entschloß sich, die Etage, in der er
soeben angekommen war, näher zu untersuchen.
    Mirona Thetin wartete geduldig, bis der Transportlift anhielt. Sie stieg ein und
ließ sich ein paar Etagen tiefer tragen. In den Antigravschächten quoll der Rauch aus den unteren
Etagen nach oben. Sie zog es deshalb vor, den Lift zu benutzen. Außerdem bestand keine Gefahr,
daß sie hier auf Atlan stieß.
    Sie hatte den Arkoniden zwar nicht besiegen können, aber sie war überzeugt davon, daß sie ihn
abgeschüttelt hatte. Er würde jetzt in den Etagen umherirren und nach dem Zeittransmitter
suchen.
    Die Lemurerin verließ den Lift und begab sich auf dem kürzesten Weg in die Transmitterstation.
Wie sie erwartet hatte, war der Raum verlassen. Der Brandgeruch war stärker geworden. Die unteren
Etagen standen in Flammen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis das Feuer auch auf die
mittleren und oberen Anlagen übergreifen würde.
    Mirona trat an die Kontrollen des Transmitters und begann mit der Programmierung des
vorgesehenen Zeitsprungs. Sie bedauerte, daß sie den Arkoniden nicht in die Vergangenheit
entführen konnte. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als ihn seinem Schicksal zu überlassen.
    Ein Geräusch ließ sie herumfahren. Im Haupteingang der Transmitterstation stand das
Affenwesen, das sie schon einmal gesehen hatte. Es starrte neugierig zu ihr herüber. Mirona
Thetin zog eine Waffe. Mit einem Satz verschwand der Fremde im Gang. Er schien zu wissen, in
welcher Gefahr er geschwebt hatte.
    Die Kreatur schien nicht besonders angriffslustig zu sein. Trotzdem unterbrach Mirona ihre
Arbeit und begab sich zum Haupteingang. Als sie hinausblickte, sah sie den großen Affen am Boden
kauern.
    Sie hob die Waffe und zielte. Das Wesen wimmerte und stieß unverständliche Laute aus. Mirona
zögerte. Wenn sie den Fremden erschoß, lockte sie vielleicht Atlan an.
    Plötzlich sprang der Wilde mit einem Satz auf sie zu. Sie konnte gerade noch ausweichen,
drehte sich blitzschnell und schoß mit dem Paralysator. Der Affe grunzte überrascht und ließ von
ihr ab. Er taumelte davon und stieß schrille Schreie aus. Mirona strich ihr Haar aus dem Gesicht
und blickte dem Angreifer wütend nach. Er hatte sie nicht töten wollen, sonst hätte er seine
Speere benutzt.
    Sie fragte sich, was im Gehirn dieses Primitiven vor sich ging. Sie zuckte mit den Schultern
und kehrte in die Transmitterhalle zurück. Diesmal verschloß sie den Haupteingang.
    In einigen Kilometern Entfernung erfolgte eine Explosion, die den Boden vibrieren ließ. Darauf
hatte Mirona Thetin schon die ganze Zeit über gewartet. Tamanium begann zu sterben. Der ersten
Explosion würden bald weitere folgen. Was tief unter der Oberfläche begann, würde sich bald
ausbreiten und schließlich den gesamten Zentralplaneten der Meister der Insel in eine Sonne
verwandeln.
    Noch brauchte sie sich keine Sorgen zu machen. Sie hatte genügend Frist, um den Zeitsprung
durchzuführen.
    Trotzdem zitterten ihre Hände, als sie sich den Schaltungen wieder zuwandte.

29.
    Oberst Alurin vermied es, in Perry Rhodans Gesicht zu blicken, das sich auf dem
Bildschirm des Hyperkoms abzeichnete. Rhodan machte einen gereizten Eindruck, und der Kommandant
der IMPERATOR brauchte kein Hellseher zu sein, um die Gründe für seine schlechte Stimmung zu
erraten.
    »Vor wenigen Augenblicken habe ich eine Sonderkommission der Maahks an Bord der CREST
begrüßt«, sagte Rhodan. »Sicher können Sie sich denken, warum die Methans kamen. Sie fühlen sich
von uns provoziert. Sie beschuldigen uns des Vertragsbruchs. Ich habe

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