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Silberband 034 - Die Kristallagenten

Titel: Silberband 034 - Die Kristallagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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keine halbtoten Menschen. Der Mutant hätte den Anblick nicht länger ertragen können.
    Er lehnte sich neben der Tür an die Wand. Zum erstenmal, seit er in das Birnenschiff
eingedrungen war, konnte er einige Generäle sehen. Die seltsamen Wesen arbeiteten an einer
Maschine. Sie zeigten nicht solche Erschöpfungszustände wie die Terraner. Tako Kakuta konnte sich
vorstellen, daß die Zentrale des Birnenschiffs jetzt ausschließlich von Generälen besetzt
war.
    Der Teleporter schaltete seinen Mikrodeflektor ein, um nicht gesehen zu werden. Das
Birnenschiff wurde von einer kaum wahrnehmbaren Vibration durchlaufen. Die Triebwerke arbeiteten
unregelmäßig.
    Kakuta ging zwischen zwei Maschinenreihen hindurch.
    Der Angriff kam so unerwartet, daß Kakuta zunächst nicht begriff, daß der Strahlenschuß, der
über ihn hinwegzischte, ihm galt. Er hatte sich innerhalb des Deflektorfelds vollkommen sicher
gefühlt.
    Die Generäle unterbrachen ihre Arbeit und blickten auf. Kakuta fuhr herum und sah einen
wuchtig gebauten Roboter, der nur dreißig Schritte von ihm entfernt stand. Der Roboter besaß
keine Waffenarme, aber in seiner Brust hatte sich eine Klappe geöffnet, aus der die Mündung einer
Energiewaffe ragte.
    Kakuta begriff, daß der Roboter ihn trotz des Mikrodeflektors geortet hatte.
    Bevor der Teleporter entmaterialisieren konnte, feuerte der Angreifer ein zweites Mal. Kakuta
schrie vor Schmerz und Überraschung auf, als der dünne Thermostrahl seine rechte Hüfte traf. Er
brach zusammen. Der Schmerz drohte ihm fast die Besinnung zu rauben. Er war nicht in der Lage,
seinen Schutzschirm zu aktivieren. Allein der Tatsache, daß er gefallen war, verdankte er sein
Leben. Der Roboter stellte den Beschuß ein und kam auf ihn zu.
    Die Maschine erschien Tako Kakuta übermächtig groß. Er versuchte, sich trotz der heftigen
Schmerzen zu konzentrieren. Sein Deflektorfeld war ausgefallen, und er war nun auch für die
erregt schreienden Generäle sichtbar geworden.
    Er wagte nicht, eine Bewegung zu machen, weil er befürchtete, daß dies einen neuen Angriff des
Roboters auslösen könnte.
    Er konzentrierte sich auf den Moskito-Jet, von dem aus er gesprungen war. In aller
Deutlichkeit sah er Kimp Sagontas breites Gesicht vor sich. Diesmal gelang ihm die
Teleportation.
    Er materialisierte im Sessel hinter Sagonta. Er stöhnte vor Schmerzen, so daß der Sergeant
sich bestürzt umwandte.
    »Um Himmels willen, Sir!« stieß Sagonta hervor. »Was ist geschehen?«
    Tako Kakuta wollte antworten, doch der Schmerz übermannte ihn, und er krümmte sich auf dem
Sitz zusammen.
    Sagonta wartete keine Befehle ab. Er steuerte die Maschine auf Gegenkurs und jagte zur CREST
IV zurück. Er wußte, daß hinter ihm ein Mann saß, der sofort ärztliche Hilfe brauchte.
    »Beeilen Sie sich!« wollte Kakuta hervorstoßen, aber er war nicht sicher, ob er ein einziges
Wort hervorbrachte.
    Dann wurde er wieder ohnmächtig.
    Als er zu sich kam, befand sich der Moskito-Jet bereits im Hangar. Jemand beugte sich über
Tako. Der Mutant sah eine Injektionspistole im Licht aufblitzen. Gleich darauf fühlte er sich
besser.
    »Er muß sofort in die Krankenstation«, sagte jemand.
    Kakutas Hände tasteten umher und klammerten sich an irgend etwas Kaltem und Hartem fest.
    »Rhodan!« preßte er hervor. »Ich muß Rhodan sprechen.«
    »Das geht jetzt nicht«, sagte die Stimme, die Kakutas Überweisung in die Bordklinik angeordnet
hatte.
    Eine andere Stimme antwortete: »Es ist besser, wenn wir Rhodan holen. Der Mutant beruhigt sich
sonst nicht.«
    »Ich dachte, er stirbt hinter mir auf dem Sitz«, sagte Kimp Sagonta, und seine Stimme drückte
all die Sorgen aus, die er sich um Kakuta gemacht hatte.
    »Er ist sicher verletzt, aber in einigen Tagen wird er wieder auf den Beinen sein«, sagte
jemand voller Zuversicht.
    Eine Weile verging, ohne daß etwas geschah. Kakuta hatte ein Gefühl, als würde er sanft hin
und her geschaukelt.
    Dann sah er ein schattenhaftes Gesicht über sich. Er biß sich auf die Unterlippe, um die
Benommenheit zu vertreiben, die von ihm Besitz ergriffen hatte. Die Konturen gewannen an
Schärfe.
    »Rhodan«, brachte er hervor.
    »In Ordnung, Tako«, sagte Rhodan ruhig. »Was haben Sie herausgefunden?«
    »Es war schrecklich«, sagte Kakuta, und die Erinnerung drohte ihn zu überwältigen. »Sie
haben … haben sie zugrunde gerichtet.«
    »Er war in einem der Birnenschiffe«, erklärte Kimp Sagonta.
    »Die

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