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Silberband 034 - Die Kristallagenten

Titel: Silberband 034 - Die Kristallagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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tausend«, meinte Fellmer Lloyd. »Wie sollen wir aus der
Kuppel hinauskommen?«
    Hohle grinste und griff in eine Tasche seines Kampfanzugs. Er zog zwei Mikrobomben hervor.
    »Da ich während des Kampfes auf dem Landefeld schnell bewußtlos wurde, hatte ich keine
Gelegenheit, diese Dinger loszuwerden«, sagte er. »Jetzt können sie uns nützliche Dienste
erweisen.«
    »Was haben Sie vor, Sir?« erkundigte sich Overmile. »Wollen Sie uns in die Luft sprengen?«
    Bevor Hohle antworten konnte, sprach Lloyd. »Ich habe den Bewußtseinsinhalt einiger Generäle
sondiert«, sagte er. »Sie haben den Auftrag, unsere Flucht nach logischen Gesichtspunkten
vorzubereiten. Es wird also noch einige Zeit dauern, bis wir diese Kuppel verlassen können. Daran
werden auch die Bomben nichts ändern, Major.«
    »Ich glaube doch«, erwiderte Mash Olney anstelle des Flottillenchefs.
    Lloyd, der es offenbar vermeiden wollte, in die Gedanken Hohles und Olneys einzudringen, um
sich die notwendigen Informationen zu beschaffen, verschränkte die Arme über der Brust und
blickte Hohle mit einer Mischung von Mißbilligung und Bewunderung an.
    »Ich werde keinem Plan zustimmen, der unser Leben gefährdet, Major«, verkündete er. »Sie
können mir nicht nachsagen, daß ich von meinem Vetorecht häufig Gebrauch mache, aber diesmal kann
ich Ihnen keine freie Hand lassen. Sie wollen unser Gefängnis aufsprengen und hoffen, daß es uns
irgendwie gelingen wird, den eindringenden Wassermassen zu entkommen.«
    »Der Wasserdruck wird so stark sein, daß wir zerschmettert werden«, sagte Overmile mit
mühsamer Beherrschung.
    »Es kommt darauf an, wie groß die Öffnung ist, durch die das Wasser in die Kuppel eindringt«,
sagte Hole Hohle unbeirrbar. »Ich werde unmittelbar über dem Boden ein Loch in die Wand sprengen.
Wir lassen uns mit dem hereinschießenden Wasser nach oben treiben. Unsere Kampfanzüge werden uns
einen gewissen Schutz gegen die hereinbrechenden Wassermassen geben. Ich rechne damit, daß das'
Wasser knapp unter der Decke zum Stillstand kommt. Dann können wir hinabtauchen, durch die
aufgesprengte Öffnung kriechen und zur Oberfläche schwimmen. Ich glaube, die Strecke, die wir zu
überwinden haben, ist nicht so groß, daß wir Schwierigkeiten mit der Atemluft bekommen.«
    »Das hört sich schön an«, sagte Fellmer Lloyd. »Was wollen wir jedoch tun, wenn der
Wasserdruck so stark ist, daß er die herausgesprengte Öffnung blitzschnell erweitert und
vielleicht die ganze Kuppel zum Einsturz bringt?«
    »Das Material, das die Perlians für ihre Unterwasserbauten benutzen, wird den Belastungen
standhalten«, sagte Hohle zuversichtlich.
    »Sie sind so sicher, daß man annehmen könnte, Sie arbeiten als Statiker für die Perlians«,
versetzte Lloyd.
    Hole Hohle zeigte sich nicht betroffen. Er lächelte dem Mutanten zu.
    Haagard wußte, daß es von Fellmer Lloyd abhing, ob Hohle seinen Plan verwirklichen konnte. Das
Gelingen des von Hohle vorgeschlagenen Unternehmens hing von so vielen Dingen ab, daß der
Sergeant bezweifelte, ob sie überhaupt eine Erfolgschance hatten. Er hielt sich persönlich für
einen durchschnittlichen Schwimmer. Fellmer Lloyd und Hole Hohle konnten sich wahrscheinlich
ebenfalls gut im Wasser bewegen. Aber was war mit Olney und Overmile?
    Würde der Korporal nervenstark genug sein, um durch die Kuppel zu tauchen und an die
Meeresoberfläche zu schwimmen?
    Wenn Haagard das verängstigte Gesicht Overmiles sah, überkamen ihn Zweifel.
    »Wir warten auf Ihre Entscheidung«, sagte Hohle zu dem Telepathen.
    »Nun gut, Major«, sagte er tonlos. »Versuchen wir es.«
    Hole Hohle schickte seine vier Begleiter zur gegenüberliegenden Wand.
    »Die ersten Sekunden werden die schlimmsten sein«, sagte er. »Wenn das Wasser eine gewisse
Höhe erreicht hat, wird es sich beruhigen.«
    Haagard ergriff Overmile am Arm.
    »Kommen Sie, Korporal«, sagte er. »Wir wollen unsere Plätze einnehmen.«
    »Heutzutage kann man für einen Behälter Salatöl alles bekommen«, sagte Wallen Overmile. »Sogar
Unterwasserabenteuer.«
    Haagard blickte ihn befremdet an, doch Overmile lächelte. »Keine Sorge«, sagte er zu Haagard.
»Ich bin nicht übergeschnappt – noch nicht.«
    »Noch etwas«, sagte Hohle. »Es besteht die Möglichkeit, daß durch die Öffnung noch andere
Dinge außer Wasser hereinkommen. Ich denke vor allem an die Schwimmroboter der Perlians. Sollte
ein solcher Fall eintreten, bleibt es jedem von

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