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Silberband 034 - Die Kristallagenten

Titel: Silberband 034 - Die Kristallagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unternehmen?« fragte er Olney.
    »Ja«, sagte der junge Offizier. »Ich schlage jedoch vor, daß wir noch warten. Die Blase ist
erst zur Hälfte gefüllt.«
    Hohle stimmte zu.
    Inzwischen hatte sich die Wasseroberfläche soweit beruhigt, daß Haagard sich auf den Rücken
legen konnte. Nur in der Mitte der Kuppel sprudelte das nachfließende Wasser noch in die
Höhe.
    Ab und zu ging ein Knirschen durch die Kuppelwandung. Jedesmal, wenn diese Geräusche lauter
wurden, hielt Haagard den Atem an. Er erbrach einen Teil des unangenehm riechenden Wassers, das
er geschluckt hatte. Den anderen erging es nicht besser, und vor allem Overmile hatte
Atemschwierigkeiten.
    Im Halbdunkel konnte Haagard nur ab und zu den Kopf eines vorbeischwimmenden Mannes sehen.
    »Versuchen Sie es jetzt, Leutnant«, ordnete Hohle an. »Wenn Sie nicht zurückkommen, schicke
ich den nächsten hinterher.«
    Sie hörten, wie Mash Olney tief Luft holte. Gleich darauf tauchte er unter. Es dauerte nur
wenige Augenblicke, bis er wieder hochkam und den Atem ausstieß.
    »Der Druck des hereinströmenden Wassers ist noch zu stark«, erklärte er. »Ich wäre vielleicht
durchgekommen, aber die Öffnung ist scharfkantig, so daß die Gefahr bestand, daß ich irgendwo
hängenblieb.«
    »Ist das Loch groß genug, daß auch Haagard durchkommt?« wollte Lloyd wissen.
    »Er wird durchkommen«, meinte Olney. »Aber die Öffnung wird schwer zu finden sein, wenn der
Druckausgleich hergestellt ist. Ich bin der Strömung gefolgt, weil ich die Sprengstelle nicht
sehen konnte.«
    Das bedeutete, daß mit der Suche nach dem Ausgang weitere kostbare Sekunden verstreichen
würden, während denen die Männer den Atem anhalten mußten.
    Haagard hatte das Gefühl, daß das Wasser jetzt langsamer stieg. Er geriet mit dem Kopf in
einen Schaumberg und wandte sich angeekelt ab. Die Perlians mochten sich in dieser brakigen Brühe
wohlfühlen, aber er würde froh sein, wenn er sie wieder verlassen konnte.
    »So, ich unternehme jetzt einen zweiten Versuch«, kündigte Olney an.
    Diesmal kam er nicht zurück.
    »Jetzt sind Sie an der Reihe Korporal«, sagte Hohle.
    Overmile antwortete nicht, aber sie hörten ihn angestrengt paddeln.
    »Ich … komme nicht runter, Sir«, sagte er schließlich mit erstickter Stimme.
    »Stellen Sie sich vor, wir schwimmen in Salatöl«, bemerkte Hohle spöttisch. »Vielleicht
schaffen Sie es dann.«
    Wallen Overmile verstärkte seine Anstrengungen, aber als Haagard schon gehofft hatte, der
Korporal hätte es geschafft, kam dieser schnaubend wieder nach oben.
    »Das Wasser stellt mir die Luft ab«, stieß er hervor. »Außerdem brennt es teuflisch in den
Augen.«
    »Trainieren Sie noch ein bißchen«, empfahl ihm Hohle kaltblütig. »Inzwischen können Sie
tauchen, Lloyd.«
    Der Mutant verschwand und kam nicht zurück.
    »Es scheint zu klappen«, stellte Hohle erleichtert fest. »Nun sind Sie an der Reihe,
Haagard.«
    »Lassen Sie es mich noch einmal versuchen, Sir«, mischte sich Overmile ein. »Ich glaube, daß
ich jetzt soviel Wasser geschluckt habe, daß ich nicht mehr ertrinken kann.«
    Der Korporal gab sich große Mühe, tapfer zu sein.
    Als er untergetaucht war, sagte Hohle: »Wir schwimmen ihm nach, Sarge. Vielleicht können wir
ihm helfen.«
    Haagard empfand einen ausgeprägten Widerwillen, den Kopf unter das Wasser zu senken, aber er
wußte, daß ihm nichts anderes übrigblieb. Als er sich mit den Beinen vorwärtsstieß, spürte er
eine schwache Aufwärtsströmung. Er schlug die Richtung ein, in der er das Loch vermutete. Wäre
Overmile nicht gewesen, hätte Haagard die Stelle verfehlt.
    Der Korporal bemühte sich verzweifelt, ins Meer hinauszugelangen, aber er war viel zu
behutsam, um gegen die immer noch hereinströmenden Wassermassen anzukommen.
    Haagard schwamm über ihm und packte ihn am Kragen des Kampfanzugs. Hohle kam hinzu und half
ebenfalls. Es gelang ihnen, den Korporal durch die Öffnung zu schieben. Draußen stieg Overmile
sofort in die Höhe – viel zu schnell, wie Haagard erkannte.
    Hohle stieß die Luft aus, und rotleuchtende Sauerstoffbläschen wirbelten der Oberfläche
entgegen. Haagard hatte ein Gefühl, als müßten seine Lungen vor Anstrengung zerreißen. Er stieß
die Luft aus. Es kostete ihn große Überwindung, nicht nach Atem zu schöpfen. Er spürte kaum, wie
er nach oben schwamm.
    Dann brach sein Kopf durch die Oberfläche, und er rang nach Sauerstoff.
    Olney und Lloyd hatten mit Hilfe

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