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Silberband 037 - Arsenal der Giganten

Titel: Silberband 037 - Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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derartiger Sicherheitssysteme als notwendig erscheinen lassen.«
    »Das heißt also …«, sagte Cronot Mokart bedächtig, »… wir müssen warten, bis die
jeweils nächsten Schotte von Robotern geöffnet werden.«
    »Das wäre die beste Lösung.«
    »Hm! Aber auch die zeitraubendste. Bull wird ungeduldig werden, wenn wir tagelang nichts mehr
von uns hören lassen.«
    »Außerdem besteht die Gefahr, daß der Schwingungswächter zurückkehrt«, warf Malume ein, »und
möglicherweise mit Verstärkung. Wir haben ja gehört, daß im Para-Arsenal etwa zehntausend Dolans
und Zweitkonditionierte auf ihren Einsatz warten.«
    Der USO-Reservist biß sich auf die Unterlippe. Er wußte, daß die Argumente seines Vaters und
Iljas schwer wogen. Sie durften aus Sicherheitsgründen nicht auf absolute Sicherheit gehen, so
paradox das klingen mochte.
    »Es muß hier ständig offene Lastentransporttunnels und -lifts geben!« sagte er entschlossen.
»Wir werden uns teilen und danach suchen. Sobald einer einen Weg gefunden hat, sendet er einen
Kurzimpuls aus. Dann treffen wir uns an dieser Stelle wieder.«
    In drei verschiedenen Richtungen eilten sie davon.
    Perish Mokart gelangte schon nach wenigen Minuten zu einer der üblichen Verteilerhallen. Aber
die Ausgänge waren durch Schotte verriegelt. Natürlich konnte es unbemerkt bleiben, wenn sie die
Schotte öffneten, aber eine Gewißheit dafür gab es nicht. Außerdem würden auf einem solchen Weg
immer wieder ähnliche Hindernisse auftauchen. Er war also nicht akzeptabel.
    Perish kehrte um und betrat eine der nächsten Abzweigungen. Er gelangte bis zu einem leeren
Hangarüberwachungsstand. Die Bildschirme zeigten die Decks mit den Ultraschlachtschiffen und die
darum herumschwebenden Wartungsroboter. Eine einzige Tür führte wahrscheinlich zu einem
Bereitschaftsraum. Es wäre sinnlos gewesen, diesen Weg zu wählen.
    Während Perish sich noch den Kopf darüber zerbrach, ob er es wagen dürfte, wenigstens den
Bereitschaftsraum zu inspizieren, ertönte ein kurzer Summton in seinem Subhyperkom.
    Aufatmend kehrte er um.
    Am Ausgangspunkt warteten die Gefährten bereits.
    »Ich habe ein Ersatzteilband gefunden«, berichtete Ilja Malume. »Soweit ich bisher feststellen
konnte, führt es in gerader Linie unter dem Zentrum der Trägerkuppel hindurch – falls es
überhaupt bis dorthin geht.«
    »Das spielt keine Rolle«, sagte Perish begeistert. »Die Hauptsache ist, wir kommen wieder ein
Stück voran. Sie sind ein Engel, Ilja!«
    »Noch nicht!« entgegnete Malume trocken. »Aber vielleicht werde ich bald einer.«
    Sie mußten ausgestreckt über das Gleitband schweben, das sich in entgegengesetzter
Richtung bewegte. Alle möglichen Ersatzteile glitten unter ihnen zu den Hangardecks. Offenbar
sorgte die Zentralpositronik dafür, daß jedes Teil der Schiffe nach einer bestimmten Zeit immer
wieder ausgewechselt und überholt wurde. Einen anderen Grund für diesen unaufhörlichen
Ersatzteilstrom konnte es kaum geben.
    Für die drei Männer bedeutete es einen unschätzbaren Glücksfall. Naturgemäß gab es auf einem
permanent benutzten Transportweg keine Hindernisse in Form von Schotten oder ähnlichen
Verschlüssen.
    An der nächsten Kreuzung erlebten sie dennoch eine Überraschung, mit der sie eigentlich hätten
rechnen müssen.
    Gerade wollte Perish Mokart eine Bemerkung über die beiden seitlich heranführenden
Zulieferbänder machen, als es über ihnen krachte und eine blecherne Stimme ausrief:
    »Achtung! Unbefugten ist das Betreten oder Kreuzen der Materialtransportbänder untersagt!
Bitte, benutzen Sie den Weg Rot-Rot-Grün zu Lift III-D-Gelb!«
    Cronot Mokart vollführte vor Schreck einen unkontrollierten Sprung und landete auf dem nach
außen führenden Materialband. Er wurde mit großer Geschwindigkeit davongetragen, während die
blecherne Stimme den Text stereotyp wiederholte.
    Mit befreiendem Lachen schob Perish den Impulsstrahler zurück, den er beim Aufklingen der
Stimme gezogen hatte.
    »Ein perfekter Service für Unkundige!« knurrte Ilja Malume. Seine Stimme bebte unter der
Nachwirkung des Schrecks.
    Aus dem Tunnel schwebte Cronot Mokart wieder zurück.
    »Beinahe hätte ich geschossen«, gab er zu. »Ich möchte wissen, was dieser Blödsinn soll. Es
werden doch überhaupt keine Unbefugten in die Trägerkuppel hineingelassen.«
    »Beruhige dich, Vater«, sagte Perish. »Die Stimme hat Interkosmo gesprochen, also die
galaktische und zugleich

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