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Silberband 040 - Dolan-Alarm

Titel: Silberband 040 - Dolan-Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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blickte er Rakal an. »Für uns alle gibt es nur den normalen
Weg – außer für Sie, Rakal.«
    In diesem Moment kehrte Paladin zurück, und ihre Unterhaltung wurde unterbrochen. Noch immer
forderte eine Lautsprecherstimme den Sieger über Iputax auf, sich erneut zum Zweikampf zu
stellen.
    »Was soll ich tun?« jammerte Major Dephin. »Ich fürchte mich nicht, aber wenn ich mich auf
neue Kämpfe einlasse, sehe ich kein Ende. Oder soll ich nacheinander gegen jeden einzelnen Moogh
antreten?«
    »Ich werde kämpfen!« erklärte Rakal Woolver fest.
    Alto und Rillos stießen ein brüllendes Gelächter aus, verstummten jedoch abrupt wieder und
blickten den Mutanten mitleidig an.
    »Jawohl!« schrie Rakal. »Ich …«
    Er konnte nicht zu Ende sprechen, denn vier Mooghs mit gelben Umhängen traten heran. Sie
wandten sich an den Paladin. Einer der Gelbgekleideten hob die Hand. Erst jetzt registrierte
Oleks Bewußtsein, daß die Lautsprecherstimme verstummt war.
    »Wir haben eine Pause befohlen«, sprach der Anführer der vier Mooghs. »In dieser Zeit werden
Sie dafür sorgen, daß das große Raumschiff mit der ungewöhnlichen Form auf SEL-24 landet!«
    »Wir denken nicht daran!« entgegnete Harl Dephin. »Darüber können wir erst dann verhandeln,
wenn Sie den Kontakt mit Perry Rhodan hergestellt haben.«
    »Sie weigern sich?« fragte der Moogh verblüfft. »Und das, obwohl Sie in unserer Gewalt sind?«
Seine Begleiter lachten höhnisch. »Ich hörte«, fuhr der Moogh fort, »Sie fühlen sich als
Beschützer der minderwertigen Zwerge, die in Ihrer Begleitung sind. Wenn Sie nicht wollen, daß
wir sie zerquetschen, befolgen Sie meine Anweisungen – und zwar sofort!«
    Paladin machte eine schnelle Bewegung. Im nächsten Augenblick zappelte der Moogh an seinem
ausgestreckten Arm.
    »Halt!« schrie Rakal Woolver und trat vor. »Dephin, keine offenen Feindseligkeiten! Ich
fordere diesen Moogh zum Arenazweikampf heraus!«
    Der Paladin Roboter ließ den Moogh einfach fallen.
    »Was …?«
    »Denken Sie an meine Vorliebe für Energie!« sagte Rakal hastig. »Mir geschieht nichts.«
    Der Mutant öffnete seinen Helm und flüsterte Olek zu:
    »Sobald der Kampf beginnt, schleichen Sie alle zum Schiff zurück. Vielleicht können Sie
unbemerkt ein Fahrzeug entführen.«
    »Meinen Sie das im Ernst?« fragte Harl Dephin tonlos.
    »Ich werde nicht mit einem Zwerg kämpfen und dadurch mein Ansehen verlieren!« protestierte der
Anführer der Mooghs wild.
    »Doch, Sie werden!« erklärte Harl Dephin trocken. »Oder ich zermalme Sie!«
    Diese Sprache wurde verstanden. Selbst ein Regierungssprecher durfte sich anscheinend keiner
Forderung zum Zweikampf entziehen. Sehr wohl fühlte er sich allerdings nicht, als der Kampf über
Lautsprecher angekündigt wurde.
    Die Zuschauer brachen in tosendes Gelächter aus, als die beiden ungleichen Wesen im Zentrum
der Arena Aufstellung nahmen. Sie verstummten allerdings sofort bei der Ankündigung, der ›Zwerg‹
hätte auf die Energiepeitsche verzichtet.
    »Wahrscheinlich vermuten sie dahinter etwas Besonderes«, murmelte Olek. »Dabei hat Rakal nur
verzichtet, weil er die Peitsche nicht einmal mit beiden Händen heben könnte.«
    »Hoffentlich geht es gut«, sagte Harl Dephin. Der Paladin-Robot zuckte in Reaktion auf das
Erschrecken seines Steuermanns zusammen, als der Gegner Rakals die Peitsche schwang und der
Wellensprinter spurlos verschwand. Doch gleich darauf tauchte er hinter dem Moogh wieder auf,
während dieser eine Weile schreiend umhertaumelte, bevor er sich zum nächsten Angriff
entschloß.
    Camaron Olek durchschaute die Taktik Rakals. Der Mutant ließ sich als Energieimpuls von der
Energieschnur der Peitsche transportieren, »floß« anschließend durch die Aggregate der mooghschen
Kombination und rief einige Kurzschlüsse hervor, bevor er wiederverstofflichte.
    »Er wird es schaffen!« sagte er.
    Dann drehte er sich um und folgte Paladin und den beiden Halutern, die ganz offen in das
Fahrzeug stiegen, das sie zur Arena gebracht hatte. Niemand hielt sie auf.

26.
    Die subplanetaren Anlagen schienen ausgestorben zu sein. Von dem dahinrasenden
Energieschienenfahrzeug aus sahen Harl Dephin und seine Gefährten nur verlassene Bahnhöfe.
    »Niemand möchte sich die Sensation des Zweikampfs zwischen einem Zwerg und einem Moogh
entgehen lassen«, vermutete Camaron Olek.
    Harl Dephin seufzte.
    »Ihren Optimismus möchte ich haben, Oberstleutnant! Denken Sie nicht

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