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Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums

Titel: Silberband 041 - Die Konstrukteure des Zentrums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Gehen Sie keinerlei Risiken ein. Ist das klar?«
    »Ja«, erwiderte der Teleporter. Er schnallte sich los, stand sekundenlang reglos da – und verschwand, das charakteristische Geräusch ins Vakuum stürzender Luft hinterlassend …
    Tschubai materialisierte auf einem Gelände, aus dem zahlreiche nadelförmige Erhebungen ragten. Gurgelnd und schmatzend öffnete sich neben ihm der Boden.
    Hastig sprang der Teleporter zur Seite – zu seinem Glück, denn im nächsten Augenblick fiel von oben ein rüsselartiges Gebilde herab, pendelte über der Öffnung und stieß einen Schwall rötlichen Breis aus. Der Schwall verschwand unter glucksenden Geräuschen in der Öffnung, die sich verbreiterte. Der ›Rüssel‹ senkte sich tiefer und preßte weitere Breimassen in den seltsamen Schlund.
    Ras mußte einer zweiten Öffnung ausweichen, die sich neben seinen Füßen auftat. Voller Entsetzen beobachtete er, wie sich der Vorgang mit dem ›Rüssel‹ hier wiederholte.
    Ein Flimmern vor ihm warnte ihn gerade noch rechtzeitig, sonst wäre er in ein Energiefeld hineingelaufen.
    Er begann zu ahnen, was hier vorging – und diese Ahnung ließ ihm kalte Schauer über den Rücken laufen. Mühsam zwang er sich zur Ruhe. Er nahm einige Messungen vor. Danach wußte er, daß das flimmernde Energiefeld nicht das einzige seiner Art war, und daß es sich dabei um außergewöhnlich starke Fesselfelder handelte.
    Er rannte eine Strecke zwischen den nadelförmigen Erhebungen hindurch. Dabei merkte er, wie sich die Stacheln nach ihm reckten. Sie vermochten ihm jedoch nichts anzuhaben, da sie ihn um einige Meter überragten.
    Ras konzentrierte sich auf eine Stelle neben der Innenwand der Halle und teleportierte.
    Von seinem neuen Standort aus erfaßte er das Ungeheuerliche weit besser als von oben.
    Er sah, daß er eben noch auf dem Rücken eines Monstrums gestanden hatte, das mindestens zwei Kilometer hoch sein mußte. Der gesamte Körper war mit Stacheln bewehrt, und überall öffneten und schlossen sich hungrige Mäuler. Es war ekelhaft anzusehen, wie der rötliche Nahrungsbrei hineingepreßt wurde. Das Ungeheuer stand oder hockte auf einigen Dutzend oder gar hundert starken, sehr kurzen Säulenbeinen. Die Haut glich verblüffend der eines Dolans.
    Tschubai schüttelte sich.
    In einem Anflug von Zynismus beschloß er, das Monstrum ›Clara‹ zu nennen. Warum, hätte er allerdings nicht zu sagen vermocht. Es war einer jener spontanen, sachlich nicht beeinflußten Einfälle gewesen, wie sie schon so oft zu den skurrilsten Bezeichnungen geführt hatten.
    Nachdem er gesehen hatte, daß sich außer ›Clara‹ kein anderes Lebewesen in der Halle aufhielt, teleportierte er in die Space-Jet zurück.
    Kaum hatte er seinen Bericht beendet, da erscholl mit großer Lautstärke Icho Tolots Stimme aus dem Lautsprecher des Hyperkoms.
    Die Männer in der Zentrale blickten sich fassungslos an.
    Es war absolute Funkstille vereinbart worden. Wenn der Haluter sie rücksichtslos brach, mußte etwas Bedrohliches geschehen sein.
    Tolots Worte klärten sie schnell auf.
    »Alarm!« schrie der Haluter. »Vom zweiten Planeten sind vor wenigen Sekunden zwei große schwarze Raumschiffe gestartet. Ihre Länge beträgt rund zwölfhundert Meter. Sie nehmen Kurs auf Norvo.«
    Er schwieg einen Atemzug lang. Schon wollte Perry Rhodan eine Frage stellen, als Tolot sich abermals meldete.
    »Soeben starteten acht weitere Einheiten. Einen Moment …! Jetzt sind es schon zwanzig. Ich nehme an, es handelt sich um Raumschiffe der Bestien. Höchste Gefahrenstufe. Ich komme mit meinem Schiff zur Unterstützung. Starten Sie!«
    George Terminow räusperte sich und sah Rhodan fragend an.
    Dieser nickte, und Terminow legte die Hand auf den Starthebel.
    Zu spät.
    Mit furchterregendem Krachen und Knirschen sackte die Space-Jet um einige Meter ab. Die Teleskoplandestützen mußten zersplittert sein wie morsche Hölzer.
    »Aussteigen!« schrie Perry Rhodan.
    Er deutete auf die Termoplastkanzel der Kommandozentrale. Das transparente Material wurde plötzlich von einem gigantischen Schatten verdeckt. Schon begannen sich Risse in der Kanzel abzuzeichnen.
    Melbar Kasom verließ die Kommandokanzel als letzter. Splitternd brach das Dach ein. Ein Bein, so dick wie Kasoms beachtlicher Körper, zwängte sich durch die Öffnung.
    Der Ertruser hob in seiner Panik drei Sessel aus ihren Verankerungen, wich schreiend dem Fuß aus, der ihn zu zerstampfen drohte, und stürzte sich in den

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