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Silberband 042 - Das Zeitkommando

Titel: Silberband 042 - Das Zeitkommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ein paar Nahrungskonzentrate in den Mund.
    »Versuchen Sie zu schlafen«, empfahl er dem Anthropologen. »Es kann sein, daß wir eine lange Reise vor uns haben.«
    »Ich wünschte, ich könnte Sie verstehen«, sagte Chuzijew.
    Er schloß die Augen und war wenige Augenblicke später eingeschlafen. Rhodans Kräfte wurden durch den Zellaktivator regeneriert, so daß er längere Zeit auf Schlaf verzichten konnte. Der Mausbiber benötigte sowieso nicht soviel Ruhe wie ein Mensch.
    Als die Plattform wieder anhielt, wurde eine Maschine aufgeladen, so daß kaum noch Platz frei war. Rhodan vermutete, daß es innerhalb dieses Trichters mindestens zwanzig solcher Schächte gab, in denen Plattformen verkehrten. Daneben mußte es noch andere Beförderungsmöglichkeiten geben, denn allein mit den Plattformen konnte man die Walkers in den oberen Etagen nicht versorgen.
    Rhodan bezweifelte, daß die Walkers Ureinwohner dieses Planeten waren. Irgendwann in ferner Vergangenheit war dieses Volk nach Trobos verschlagen worden. Es hatte den Beweis erbracht, daß es auch unter den schlechtesten Bedingungen überleben konnte. Allerdings lag die Vermutung nahe, daß die Lemurer geholfen hatten, den Grundstock für diese eigenartige Zivilisation zu legen.
    Von den Räumen außerhalb des Schachtes sah Rhodan nicht viel. Ab und zu glitten sie an einer runden Öffnung vorbei, durch die Rhodan in andere Räume blicken konnte. Er fand jedoch selten Zeit zu einer genaueren Betrachtung.
    Auch an den Haltestellen war nicht viel zu sehen. Meistens türmten sich rund um die Plattform so viele Gegenstände, daß Rhodan sie nicht zu überblicken vermochte.
    Rhodan versuchte, die Anzahl der Kilometer zu schätzen, die sie zurücklegten. Längst befanden sie sich in einer Zone, wo der Luftdruck künstlich aufrecht erhalten wurde. Es war erstaunlich, wie die Walkers auch dieses Problem gemeistert hatten. In den Luftblasen, die überall hingen, waren Ventile angebracht, durch die ständig Frischluft in die einzelnen Räume gelangte. Durch geschickte Verteilung dieser Luftzellen waren Schleusenräume überflüssig geworden, was den Walkers das Tragen von Sauerstoffgeräten ersparte.
    Die Plattform kam wieder zum Stehen. Diesmal befanden sie sich in einer größeren Station. Die Halle, in der der Lift angehalten hatte, war in drei Etagen unterteilt. Bei den Räumen, in die Rhodan Einblick hatte, handelte es sich um Werkstätten, in denen Hunderte von Walkers mit der Herstellung verschiedenster Geräte beschäftigt waren. Das Material dazu erhielten sie über die Plattformen. Es war ein phantastischer Anblick für Rhodan, eine Gruppe von zwanzig Walkers zu sehen, die ihre Spinnfäden auf großen Rollen aufspulten und dann in eine Werkstatt rollten. Als die Spinndrüsen dieser Gruppe leer waren, traten andere Walkers an ihre Stelle. Aber Rhodan hatte jetzt andere Sorgen, als sich damit weiter zu befassen.
    Die nächsten Stunden gingen mit quälender Langsamkeit vorüber. Die Plattform hielt fast auf jeder Etage, und jedesmal wurden ein paar Vorratssäcke abgeladen. Ab und zu nahmen sie zwei oder drei Passagiere mit, die von einer Etage in eine höhere wollten.
    Die ganze Zeit über kauerte Regon vor den Terranern und Gucky am Boden und hielt seine Waffe schußbereit.
    Rhodan entschloß sich, einen neuen Vorstoß zu wagen, um Regons Freundschaft zu gewinnen.
    »Sie sind doch sicher müde«, sagte er zu Regon. »Warum legen Sie sich nicht auf die Säcke und schlafen ein bißchen? Wie sollen wir entkommen? Wir können den Lift nicht anhalten.«
    Regon krümmte sich vor Mißtrauen zusammen. Seine Hand, in der er die Waffe hielt, begann zu zittern.
    »Mich können Sie nicht überlisten«, sagte er. »Ich lasse Sie nicht aus den Augen.«
    »Dieses krankhafte Mißtrauen läßt sich nicht beseitigen«, bemerkte Chuzijew. »Am besten lassen Sie den armen Burschen in Ruhe. Er ist sowieso völlig verstört, weil er allein mit drei Wesen sein muß, die aus dem Dschungel kamen.«
    Rhodan sah ein, daß er auf diese Weise nichts erreichen konnte. Chuzijew hatte recht. Das Mißtrauen der Walkers gegenüber allen Dschungelbewohnern war viel zu groß, als daß sie sich auf ein Risiko eingelassen hätten.
    Je höher der Lift gelangte, desto schlechter wurde die Luft. Rhodan nahm jedoch an, daß dies nur innerhalb des Schachtes so war. In den Hallen und Räumen der verschiedenen oberen Etagen herrschte bestimmt eine erträgliche Atmosphäre.
    Rhodan war erleichtert, daß Chuzijew

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