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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ich Ihnen helfe.«
    Wir hätten wesentlich schneller vorankommen können, wenn der Hobnob sich bereit erklärt hätte, sich von zwei Männern in die Mitte nehmen zu lassen. Dann hätten wir unsere Flugprojektoren einsetzen können. Canoga schreckte jedoch vor jeder Berührung zurück. Sobald nur einer von uns in seine unmittelbare Nähe kam, zuckte er zusammen und machte sich fluchtbereit.
    Diese tiefverwurzelte Angst konnte nicht in wenigen Stunden überwunden werden. Ich glaube, daß Homm als einziger froh über Canogas Verhalten war, denn es ersparte seinem Liebling eine Luftreise.
    Dank der Beweglichkeit des Hobnobs kamen wir gut voran und erreichten bald das Zentrum der Stadt. Hier waren die Verwüstungen noch schlimmer als in der Peripherie. Zwei große Krater kennzeichneten die Stelle, von wo aus die Katastrophe ihren Anfang genommen hatte.
    Roi Danton blickte auf die tragbaren Meßgeräte.
    »Keine Strahlung mehr«, sagte er. »Wenn hier tatsächlich nukleare Waffen explodiert sind, ist es schon lange her.«
    Wir bewegten uns am Rand der Krater entlang. Canoga berichtete uns, daß er und sein Volk schon in vierzehn Städten gelebt hatten. Noch niemals war es ihnen so schlecht ergangen wie in diesem Gebiet, wo sie kaum Nahrungsmittel fanden. Hier gab es auch wenig Tiere, auf die sie Jagd machen konnten. Die Hobnobs hatten bereits beschlossen, in den nächsten Tagen weiterzuziehen, obwohl sie noch kein Ziel hatten. Die Städte, in denen bessere Lebensverhältnisse herrschten, wurden von großen Stämmen bewohnt, die alle Neuankömmlinge vertrieben.
    Wir ließen die Krater hinter uns. Einmal tauchten zwischen den Ruinen ein paar Hobnobs auf. Sie riefen Canoga etwas zu. Unser Führer erklärte uns, daß sie ihn zur Umkehr aufforderten. Er war jedoch entschlossen, uns weiterhin zu begleiten.
    »Du bist sehr tapfer«, lobte ihn Danton. »Wir werden dein Volk und dich reich belohnen.«
    Dieses Versprechen machte den Hobnob glücklich, und er beschleunigte das Tempo.
    Endlich erreichten wir einen eingestürzten Tunneleingang. Canoga blieb stehen und deutete auf die Trümmer.
    »Das ist der Eingang zu einer Untergrundsiedlung«, sagte er.
    »Der Eingang ist vollkommen verschüttet«, sagte Homm. »Da kommen wir nicht durch, ohne unsere Waffen zu benutzen.«
    Canoga fand eine Stelle, wo sich ein schmaler Durchgang auftat.
    »Die Öffnung ist groß genug, um einen Hobnob durchzulassen«, sagte Danton. Er übergab seinen Scheinwerfer Canoga. »Krieche hinein und sieh dich im Innern um.«
    Canoga weigerte sich, ohne unsere Begleitung das verbotene Gebiet zu betreten. Schließlich erbot sich Homm, durch das Loch zu kriechen. Er drückte Hinshaw das Band in die Hände, mit dem er Jarq festhielt. Der Wurm machte einen erschöpften Eindruck und benutzte jede Gelegenheit, sich auf den Boden zu legen und zu schlafen. Hinshaw und mir ging es noch immer gut. Ich begann zu hoffen, daß die Krankheit, die Jarq befallen hatte, uns nichts anhaben konnte.
    Homm erwies sich als ein geschickter Kletterer. Er zwängte sich durch die enge Öffnung. Als er im Innern des Tunnels angekommen war, gab er uns Blinksignale mit dem Scheinwerfer.
    »Hier kann man sich kaum bewegen«, klang seine Stimme im Helmlautsprecher auf. »Der größte Teil der Decke ist heruntergekommen und liegt im Gang.«
    »Wohin führt dieser Gang?« fragte Danton.
    »Schwer zu sagen«, erwiderte Homm. »Ich nehme an, in die Tiefe.«
    »Folgen Sie ihm, soweit es möglich ist«, befahl Danton.
    Ein paar Minuten blieb es still. Als Homm sich wieder meldete, klang seine Stimme erregt.
    »Je tiefer ich komme, desto geringer werden die Spuren des Krieges«, berichtete er. »Ich glaube, daß ich bald auf Räumlichkeiten stoßen werde, die noch vollkommen in Ordnung sind.«
    Danton blickte uns an.
    »Wir werden ihm jetzt folgen«, ordnete er an. »Hoffentlich ergreift Canoga nicht die Flucht, wenn wir Impulsstrahlen einsetzen.«
    Danton und ich vergrößerten die Öffnung in den Trümmern mit Hilfe unserer Strahlwaffen. Canoga versteckte sich hinter den Überresten einer Mauer, als wir zu schießen begannen. Er gewann jedoch schnell die Fassung zurück und folgte uns bereitwillig, als wir in den Tunnel eindrangen. Anders Jarq. Er quäkte und sträubte sich heftig. Hinshaw mußte ihn mit Gewalt durch das Loch zerren.
    Das, was Homm als Gang bezeichnet hatte, erwies sich als eine Trümmerwüste, die weit in den Tunnel hineinreichte. Jetzt mußten wir auf Canogas Führung

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