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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lebenden Beeinflußten in der Feuerleitzentrale eingeschlossen«, sagte der Kommandant der FRANCIS DRAKE.
    »Wie geht es den Paraplanten?« fragte ich.
    »Erstaunlicherweise gut«, sagte er. »Nur Barstow Hinshaw ist noch ohne Bewußtsein.«
    Danton erklärte den Paraplanten, was er vorhatte.
    »Wir kümmern uns um die Beeinflußten in der Zentrale«, sagte Hirns. »Inzwischen können Sie und Anaheim sich der Funkanlage nähern.«
    Danton und ich rannten zum nächsten Eingang, während Hirns und seine Begleiter sich der Männer annahmen, die noch immer unter der Kontrolle ihrer Symbionten standen.
    Als Danton und ich die Zentrale abermals betraten, war sie verlassen.
    »Hoffentlich bleibt uns das Glück treu«, sagte Danton. »Wir mußten lange genug darauf warten.«
    »Glauben Sie, daß schon ein Schiff im Anchorage-System steht?« fragte ich.
    Er zuckte mit den Schultern.
    »Das werden wir schnell feststellen.«
    Seine Hände glitten über die Schalter. Er bediente gleichzeitig Normal- und Hyperfunk.
    Wir bekamen sofort Verbindung. Zunächst meldete sich ein Funker der CREST V über Sprechfunk, dann erhellte sich der Bildschirm, und wir konnten einen Blick in die Zentrale der CREST V werfen. Gleich darauf schob sich Perry Rhodans Gesicht ins Blickfeld.
    »Die CREST V!« rief Danton erleichtert. »Die Flotte ist also bereits eingetroffen.«
    Rhodan war ungewöhnlich ernst. Er schien sich über unsere unverhoffte Rettung nicht zu freuen. War die CREST V vielleicht selbst in Bedrängnis?
    »Wo ist Layghton?« fragte Rhodan.
    »Layghton?« wiederholte Danton verständnislos.
    »Layghton ist ein Techniker von der FRANCIS DRAKE«, erinnerte ich Danton. »Er gehört zu den Beeinflußten.«
    »Ich weiß, wer Layghton ist«, sagte Danton. »Ich verstehe nur nicht, warum Rhodan danach fragt.«
    »Junge«, sagte Rhodan ruhig. »Dreh dich um und entblöße deinen Nacken, damit ich sehen kann, wie du aussiehst.«
    Danton lachte erleichtert.
    »Jetzt verstehe ich«, sagte er. »Du hast bereits mit Layghton gesprochen. Dabei hast du seinen Symboflexpartner gesehen.«
    Ich verstand überhaupt nichts mehr. Wieso sagten Rhodan und Danton plötzlich ›Du‹ zueinander?
    »Ich brauche mich nicht umzudrehen«, sagte Danton. »Ich habe eine dieser Kreaturen im Nacken sitzen. Ontioch Anaheim, der neben mir steht, ebenfalls. Aber wir sind immun.«
    Rhodan verzog schmerzlich das Gesicht. Dann strich er mit einer Hand über sein Haar. Es war offensichtlich, daß er uns nicht glaubte.
    »Es gibt keine Immunität«, sagte Rhodan. »Ich bedaure sehr, daß ich nichts für euch tun kann. Es ist schrecklich.« Er wandte sich vom Bildschirm ab. Anscheinend konnte er unseren Anblick nicht mehr ertragen.
    »Wir sind Paraplanten!« schrie Danton. »Du mußt Burdsal Kurohara fragen. Ein paar von uns haben ihr Blut gegen den Extrakt einer Fettpflanze eingetauscht.«
    »Kurohara sagt, daß du nicht dazugehörst«, erwiderte Rhodan.
    »Bei mir und einigen anderen Männern wurde der Austausch erst vorgenommen, nachdem Kurohara nicht mehr bei uns war«, erklärte Danton. »Es muß doch eine Möglichkeit geben, dich von unserer Ehrlichkeit zu überzeugen.«
    »Ich denke nach«, versprach Rhodan.
    Die Verbindung wurde von Bord der CREST V aus unterbrochen. Danton stieß eine Verwünschung aus.
    »Auch das noch!« stieß er hervor. »Wir brauchen dringend Hilfe. Nun passiert das. Die Beeinflußten müssen mit Gaswaffen betäubt werden, damit die Symbionten sie nicht mit ihren Giftausscheidungen töten. Aber wir haben keine Gaswaffen. Die gibt es nur an Bord der CREST V.«
    »Rhodan wird uns schon helfen«, sagte ich zuversichtlich.
    »Er ist viel zu vorsichtig. Er wird nicht sein Schiff riskieren, um ein paar Männern zu helfen, die er für verloren hält.«
    Ich blickte ihn an.
    »Sie scheinen ihn gut zu kennen«, sagte ich erstaunt. »Ich wußte nicht, daß Sie sich mit ›Du‹ ansprechen.«
    »Das ergab sich so«, sagte Danton unwillig.
    Wir warteten ungeduldig. Ich konnte mir vorstellen, daß an Bord der CREST V ununterbrochen beraten wurde. Minute um Minute verging, ohne daß sich jemand vom Flaggschiff meldete.
    Nach einer Weile kamen Rasto Hirns und die anderen Paraplanten in die Zentrale. Auch Barstow Hinshaw war jetzt dabei. Er bedachte mich mit wilden Blicken. Hirns schien ihm berichtet zu haben, wer für seine Ohnmacht verantwortlich war.
    »Wir haben alle Beeinflußten in die Feuerleitzentrale gebracht«, berichtete Hirns. »Der Widerstand ist

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