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Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen

Titel: Silberband 043 - Spur zwischen den Sternen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gebrochen. Jetzt können wir nur hoffen, daß die Symbionten die Männer nicht töten.« Seine Blicke glitten zum Funkgerät. »Wie kommen Sie voran, König?«
    »Die CREST V umkreist Sherrano«, sagte Danton.
    Ein paar Paraplanten stießen Freudenschreie aus.
    »Ruhe!« befahl Danton. »Gebt euch keinen Illusionen hin. Rhodan hält uns für Beeinflußte. Er hat mit Layghton gesprochen, bevor er mit uns Verbindung erhielt. Das ist unser Pech.«
    »Aber das ist doch Unsinn«, ereiferte sich Dr. Hamory.
    »Versetzen Sie sich einmal in die Lage des Großadministrators«, antwortete Roi Danton.
    Niedergeschlagenheit breitete sich aus.
    »Lassen Sie mich mit Rhodan sprechen«, sagte Hamory und ging auf das Funkgerät zu. »Als Wissenschaftler kann ich ihn bestimmt überzeugen.«
    Danton hielt ihn am Arm fest.
    »Wir warten!« sagte er barsch.
    Wieder verstrichen ein paar Minuten, ohne daß etwas geschah. Immer stärker wurde mein Verdacht, daß Rhodan die CREST V bereits aus dem Anchorage-System abgezogen hatte. Eine solche Handlungsweise hätte zwar gegen Rhodans Grundsätze verstoßen, aber wer wollte ihm in einer solchen Situation einen Vorwurf machen?
    An Bord der CREST V lebten immerhin fünftausend Männer, die durch eine Fehlentscheidung Rhodans ihr Leben verlieren konnten.
    Das Funkgerät summte. Danton schaltete den Bildschirm ein. Rhodans Gesicht zeichnete sich darauf ab. Wir alle blickten gespannt auf diesen Mann, von dem jetzt unser Schicksal abhing.
    »Wir können kein Risiko eingehen«, sagte Perry Rhodan. »Wir verlassen das Anchorage-System in wenigen Augenblicken.«
    Roi Danton schien in sich zusammenzusinken.
    »Halt!« schrie Hamory und stürzte auf das Funkgerät zu. »Hören Sie doch, Sir!«
    Die Verbindung wurde unterbrochen.
    »Setzen Sie sich, Hamory«, sagte Danton ruhig.
    »Dieser … dieser impertinente Narr!« brauste Hamory auf. »Jetzt sehen wir ihn, wie er wirklich ist.«
    »Aber liebes Doktorchen!« sagte eine schrille Stimme hinter uns. »Wie können Sie nur so von einem Freund sprechen?«
    Wir fuhren herum. Im Eingang der Zentrale war Gucky materialisiert. Er winkte uns zu, während er auf uns zuwatschelte.
    »Was Perry Rhodan gesagt hatte, war nur ein Trick«, fuhr der Mausbiber fort. »Er wollte mir Gelegenheit geben, unauffällig hier einzudringen und Sie telepathisch zu belauschen. Ich weiß jetzt, daß Sie trotz der Dinger in Ihrem Genick in Ordnung sind. Wenn Sie die Güte hätten, das über Funk an die CREST V zu melden, würden Sie mir einige Umstände ersparen.«
    Er sprach ununterbrochen weiter, aber seine Worte gingen in einem Freudengeheul unter.
    Bericht Burdsal Kurohara
    Die Geretteten kamen völlig erschöpft an Bord der CREST V an. Voller Erleichterung begrüßte ich Anaheim, Hinshaw und Danton, die wiederzusehen, ich nicht mehr gehofft hatte.
    Nur einundzwanzig der von den Symboflexpartnern beherrschten Männer blieben vorerst am Leben. Während des Kampfes an Bord der FD-6 hatten außerdem sechs Paraplanten den Tod gefunden.
    Damit war die Besatzung der FRANCIS DRAKE auf weniger als drei Dutzend Männer zusammengeschrumpft.
    Die FD-6 wurde von den Bordgeschützen der CREST V aus zerstört. Die Fremden sollten glauben, daß die Korvette bei den Kämpfen an Bord vernichtet worden war.
    Niemand vermochte zu sagen, ob die Rettungsaktion aus der Ferne beobachtet wurde. Es war zu befürchten, denn Danton berichtete von zwölf gegnerischen Riesenschiffen, die die FD-6 fast bis ins Anchorage-System begleitet hatten.
    Die CREST V schloß zur Hauptflotte auf, die sich in die Sternenarme Zone zwischen der Galaxis und der Kleinen Magellanschen Wolke zurückzog. Perry Rhodan wollte zunächst alle Berichte auswerten, bevor er sich zu weiteren Handlungen entschloß.
    Es hatte sich herausgestellt, daß die fremde Macht in der KMW nichts davon wußte, was mit den 62 Männern von der EX-7436 inzwischen geschehen war. Wir dagegen waren weitgehend über das Vorgehen unserer Gegner informiert.
    Am 31. März 2437 wurden die Triebwerke aller fünftausend Schiffe ausgeschaltet. Die Flotte schwebte ohne Fahrt im Leerraum. Auf den Bildschirmen konnte man die Galaxis sehen. Ebenso die Kleine Magellansche Wolke, deren Geheimnis wir lösen mußten, wenn wir die Zukunft der Menschheit sichern wollten.
    Einundzwanzig Gerettete von der FD-6 wurden mit dem Kreuzer RICHTHOFEN in die Milchstraße gebracht. Auf der Erde sollte versucht werden, sie von ihren Symboflexpartnern zu befreien. Zehn von ihnen

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