Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Auditorium. An sämtlichen Wänden sah man die verschiedenen technischen Einrichtungen; es wimmelte von Mikrophonen und Lautsprechern, von Schirmen und Abspielgeräten sämtlicher Systeme.
    Mehrere Gruppen von Wissenschaftlern und Spezialisten standen bereits umher und drehten sich wie auf Kommando um, als die zwanzig Baramos mit Rhodan und den anderen Männern hereinkamen.
    »Meine Herren«, sagte Rhodan laut. »Das sind unsere neuen Freunde. Wenigstens hoffen wir es alle.«
    Er bot den Baramos Plätze an, und die Türen schlossen sich.
    Zahllose Mikrophone sorgten dafür, daß es keinerlei Verständigungsprobleme gab.
    Auch die anderen Baramos legten die Raumhelme ab und setzten sich. Sie wurden sofort umringt und mit Fragen überschüttet. Gucky spazierte mit wichtigtuerischer Miene herum und begutachtete die Insektenabkömmlinge und gab wenig geistvolle Kommentare von sich. Perry Rhodan blieb neben Atlan stehen, betrachtete die heftig diskutierenden Gruppen und grinste breit.
    »Offensichtlich kommen unsere Männer gut mit den Baramos aus. Sieh dir das an!«
    »Du hast recht. Aber wir müssen etwas System in die Sache bringen.«
    Rhodan ging bis hinter einen Tisch, der voller Analysegeräte stand und hob eine Hand.
    »Ich bitte um einen Augenblick Aufmerksamkeit, meine Herren!«
    Einige Sekunden später verstummten die Gespräche.
    »Bevor wir beginnen, einzelne Unterhaltungen anzufangen, sollten wir unsere Gäste mit einigen grundsätzlichen Dingen bekannt machen. Zuerst also der Grund, der uns hierher geführt hat.«
    Rhodan begann zu sprechen. Die Baramos hörten konzentriert zu. Während er sprach, übergab MAX-1 den Kosmonauten des Flaggschiffes die Unterlagen aus einem der Behälter. Die Männer, die den Weg der CREST hierher kannten, stürzten sich auf die Sternkarten. Sie schienen mehr als ausgezeichnet zu sein, so daß nach einiger Zeit einer der Offiziere die Hand hob und Perry Rhodan unterbrach.
    »Sir!«
    »Ja?«
    »Mit diesen Unterlagen haben wir, was wir lange suchten. Die Sternkarten sind hervorragend. Wenn es gelingt, sie in unsere Bezugssysteme zu übertragen, können wir in dieser Kleingalaxis ausgezeichnet navigieren. Sollen wir mit den Arbeiten anfangen?«
    »Wenn es MAX-1 gestattet!« sagte Rhodan.
    »Aus diesem Grund haben wir Ihnen die Karten übergeben, Rhodan«, erwiderte MAX-1.
    »Einverstanden. Fangen wir an, die Erkenntnisse unserer fremdartigen Kollegen auszuwerten. Das wird unsere Anstrengungen entscheidend erleichtern.«
    »Wir nehmen die Karten mit in unsere Abteilung. Eigentlich könnten uns ein paar der Gäste dabei unterstützen.«
    Zwei Baramos, MAX-14 und MAX-15, verließen mit den Kosmonauten zusammen den Sitzungssaal.
    Rhodan sprach weiter.
    »… und aus diesem Grund sind wir sehr froh, daß wir den Kontakt mit Ihnen aufgenommen haben. Ich hoffe, daß wir alle Probleme gemeinsam lösen können und werden.«
    MAX-1 verbeugte sich wieder und zirpte:
    »Davon sind wir überzeugt. Wir sind sehr darüber erstaunt, mit welcher Selbstverständlichkeit wir hier aufgenommen worden sind. In einer Zeit, in der wir unfaßbarem Druck ausgesetzt sind, erstaunt es uns doppelt. Wir hoffen, gute Partner gefunden zu haben. Sie müssen wissen, daß wir von Natur aus sehr sensibel und ziemlich leicht einzuschüchtern sind, aber hier fällt es uns leicht, gelöst zu sein.«
    Atlan drehte sich zu den Baramos um.
    »Darf ich Sie zwei Dinge fragen, MAX-1?« erkundigte er sich höflich.
    »Selbstverständlich. Sicherlich wollen Sie wissen, aus welchen Gründen wir den Kontakt mit Ihnen gesucht haben?«
    »In der Tat ging es mir hauptsächlich darum«, sagte Atlan bestätigend und steckte die Hände in die Hosentaschen.
    »Das ist eine lange und etwas komplizierte Geschichte«, begann MAX-1. »Unser Volk ist sozusagen in zwei Gruppen gespalten. In die konservativen Mitglieder und in die Revolutionäre. Wir, die Insassen dieses kleinen Schiffes, vertreten die Revolutionäre. Wir sind zwar keine geborenen Kämpfer, aber die härteste und am meisten entschlossene Gruppe der Revolutionäre.«
    Rhodan mußte wider Willen lächeln.
    Revolutionäre … diese grazilen und zurückhaltenden Individuen? Es klang mehr als erstaunlich, aber dann sagte er sich, daß er hier alles andere als terranische Maßstäbe ansetzen durfte. Vielleicht waren sie es wirklich!
    »Sie sind also die revolutionäre Gruppe. Wogegen revoltieren Sie?« fragte Rhodan. Die übrigen Versammelten lauschten atemlos.
    »Wir revoltieren

Weitere Kostenlose Bücher