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Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schließen und es fixieren – schriftlich oder auf einem Dokumentenspeicher. Sind Sie damit einverstanden?«
    Fast alle Räte nickten synchron mit den großen, kahlen Köpfen.
    »Dann erledigen wir zuerst diese Formalität«, sagte Rhodan. »Ich bin dafür, daß wir einen Text entwerfen und ihn in beiden Sprachen auf zwei Träger sprechen. Unsere ausgesprochenen Namen und die beiden Daten gelten als Unterschriften. Klar?«
    Einer der Räte winkte einigen Baramos, die sofort den Raum verließen und ihn Minuten später mit den entsprechenden Aufnahmegeräten wieder betraten.
    Die zahlreichen Forschungslabors, die sie auf dem Weg gesehen und betreten hatten, ließen Rhodan sicherer werden. Etwaige Pseudo-Gurrads sollten eigentlich von einer gewaltigen Menge arbeitender Forscher und Wissenschaftler nicht unentdeckt bleiben.
    Gleichzeitig bedeutete der Umstand, daß hier geforscht wurde, folgendes: Brachten die Forschungsergebnisse die Erkenntnis, daß die Eier auch an anderen Stellen ausgebrütet werden konnten, dann waren die Fremden das Monopol auf Baykalob los! Also mußte es ihr Interesse bleiben, daß keine Forschung getrieben wurde. Forschung bedeutete für sie Verlust an Kontrolle.
    »Sir?«
    Rhodan wandte sich um und sah Melbar Kasom neben sich. Der USO-Spezialist schleppte eine Raketenwaffe an einem Arm über der Schulter. Die andere Hand schützte ein dicker Handschuh. Die Waffe wog sicher nicht viel weniger als einen Zentner und hatte ein riesiges Magazin.
    »Was ist los?«
    Der Riese schielte nach rechts und flüsterte:
    »Einer der vierzehn Insektengreise bewegt sich nicht so wie die anderen. Ich habe wenig Erfahrung darin, aber könnte dies nicht einer der Übernommenen sein?«
    Rhodan blickte unauffällig hin, konnte aber nichts entdecken.
    »Ich sehe nichts. Danke für den Tip – und bleiben Sie weiterhin wachsam. Es kann immerhin sein, daß wir schnell zum Handeln gezwungen werden.«
    »Natürlich«, sagte Kasom und stapfte zurück zu der Gruppe, die Gucky, Thorens und Kakuta bildeten, alle drei schwer bewaffnet.
    Die Zeremonie, von den vierzehn Räten und Rhodan vollzogen, dauerte drei Minuten, dann hatte jeder der beiden Vertreter einen Datenträger mit dem wertvollen Inhalt. Er sicherte den Baramos die Hilfe zu, den Terranern diente es zur Legitimierung ihres Aufenthalts in der KMW.
    Rhodan schüttelte eine Anzahl Hände und erklärte dann laut:
    »Ich werde jetzt mit meinen Männern in mein Schiff zurückkehren. Dort werden wir zusammen mit den beiden Verantwortlichen des Kontaktschiffes beraten, was zu tun ist.«
    Er wandte sich an seine Männer.
    »Macht euch fertig, Leute, wir gehen zurück.«
    Er kam nicht dazu, weitere Erklärungen abzugeben. Der Minikom an seinem Handgelenk begann durchdringend zu summen. Rhodan winkelte den Arm ab und sagte:
    »Hier Rhodan. Was ist los?«
    Die Stimme des Arkoniden war drängend und laut.
    »Ich hatte es doch geahnt, Perry. Ich habe sämtliche Korvetten ausschleusen lassen und um den Mond postiert. Vor zwanzig Sekunden hat eine der Korvettenbesatzungen einen Rafferspruch aufgefangen.«
    »Bist du sicher, Atlan?« keuchte Rhodan.
    »Natürlich.«
    Schlagartig versammelte sich eine Gruppe um Rhodan. Mit gewollt langsamen Bewegungen kam der Paladin näher und blieb hinter Kasom und Thorens stehen.
    »Weiter. Was weißt du noch?« fragte Perry schnell.
    »Es handelt sich um einen einzigen, genau ausgerichteten Rafferspruch in der Länge von zehn Millisekunden. Dieser kodierte Spruch kam unzweifelhaft aus dem Innern des Mondes. Die entsprechenden Schlußfolgerungen kannst du selbst ziehen.«
    Rhodan starrte Kasom an, als er langsam antwortete:
    »Das bedeutet, daß sich tatsächlich in diesem Mond, mitten unter den Baramos, Pseudo-Gurrads verbergen.«
    »Nichts anderes, Freund Perry«, sagte Atlan. »Vergewissere dich und verschwinde sofort. Ihr seid nur in der CREST sicher, nicht dort in den Stollen des Mondes.«
    Rhodan überlegte fieberhaft.
    Bis sie zur Korvette zurückgelaufen wären, verginge mehr als eine halbe Stunde, außerdem würden sie sich allein in den Gängen und Korridoren, den Abzweigungen und Lifts verirren. Er wirbelte herum und rief: »Kakuta!«
    Der Teleporter war augenblicklich zur Stelle.
    »Schnell! In die Korvette. Holen Sie mit Gucky zusammen den Transmitter. Sagen Sie dem Kommandanten, er solle unverzüglich starten. Vermutlich wird man versuchen, uns den Rückweg abzuschneiden. Die Männer sollen schwere Kampfanzüge anziehen und,

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