Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 044 - Alarm für die Galaxis

Titel: Silberband 044 - Alarm für die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Weg des Roboters verfolgen zu können. Der kalte Schweiß brach ihm aus bei dem Gedanken, daß der Robot die schwachen Aktivierungsimpulse anpeilen könnte.
    Doch entweder vermochte die Maschine die außerordentlich geringfügigen Impulse nicht aufzunehmen, oder sie verzichtete vorerst darauf, ihren Ursprung zu suchen. Alles kam darauf an, wie das positronische Gehirn programmiert worden war.
    Immer mehr jedoch näherte sich der Roboter Paladins Versteck. Seine Ortungs- oder Tasterantennen drehten sich, wurden weiter ausgefahren und berührten die Wände und zogen sich wieder zurück, um nach einem anderen Objekt ausgestreckt zu werden.
    Vor der Tür zum geteilten Lagerraum blieb die Maschine stehen. Sie verharrte in der Luft und streckte zwei Drittel ihrer Tastorgane nach vorn.
    Etwa zehn Minuten lang verharrte sie in dieser Stellung.
    Roi Danton umklammerte den Mausbiber, um jederzeit mit ihm springen zu können. Er trug neben einem Desintegrator eine großkalibrige Raketenpistole mit Säuregeschossen. Atomare Sprengsätze innerhalb eines kleinen Raumschiffs zu verwenden, verbot sich von selbst. Gucky war nur mit einem kleinen Kombistrahler bewaffnet. Seine stärksten Waffen blieben unsichtbar.
    Der Freihändler atmete auf, als der Roboter plötzlich wendete und auf die Öffnung eines Antigravlifts zuglitt.
    »Ich würde mich nicht zu früh freuen«, flüsterte Gucky. »Sicher hat das Monstrum etwas bemerkt. Nun wird es nach weiteren verdächtigen Strahlungsquellen suchen.«
    Roi hantierte an seinem Schaltgerät, um den Roboter nicht aus den Augen zu verlieren.
    Die Maschine schwebte den Antigravschacht hinauf und verließ ihn in jenem Deck, in dem der Kleintransmitter verborgen worden war.
    »Zufall oder nicht?« überlegte Danton halblaut. »Sollte er die Reststrahlung des Sockelkraftwerks schon angepeilt haben?«
    Er überlegte, ob er Goratschin und die beiden Hyperphysiker warnen sollte, die den Transmitter bewachten, verzichtete jedoch darauf. Ein Telekomspruch konnte zu leicht abgehört werden.
    Der Roboter glitt einen breiten Gang entlang und bog dann in Richtung der Maschinenräume ab. Hinter einer Kontrollwand lag das Versteck des Transmitters. Die Techniker waren bei der Wahl davon ausgegangen, daß die Reststrahlung der Triebwerksreaktoren die Reststrahlung des Sockelkraftwerks überlagern müßte.
    Unterdessen waren Danton ernste Zweifel über die Zuverlässigkeit dieser Methode gekommen. Der Ortungsroboter bewegte sich einfach zu zielstrebig auf das Versteck des Einmann-Transmitters zu.
    Mitten in der Maschinenhalle verharrte der Roboter erneut. Diesmal hielt er sich über zwanzig Minuten auf. Entweder konnte er die Reststrahlung des Transmitters nicht von der der Schiffskraftwerke unterscheiden, oder er wollte lediglich ganz sichergehen.
    Als er jedoch auf die Kontrollwand zuglitt, hinter der der Transmitter verborgen war, bestand für Danton und Gucky kein Zweifel mehr daran, daß ihr Geheimnis entdeckt war.
    Sie blickten sich kurz an, dann konzentrierte sich der Mausbiber auf die Teleportation.
    Sie rematerialisierten wenige Meter hinter dem Ortungsroboter. Die Maschine verharrte dicht vor der Kontrollwand. Ihre Positronik konzentrierte sich offensichtlich völlig auf die Energieortung, sonst hätte sie die Wiederverstofflichung der beiden Wesen bemerken müssen.
    Gucky hielt die Augen geschlossen und schickte seine telekinetischen Impulse aus. Mit ihnen konnte er das Innere des Roboters einigermaßen abtasten. Natürlich ›sah‹ er nicht, was hinter der Verkleidung lag, aber an dem spezifischen Widerstand, den die unterschiedlichen Materien seinen telekinetischen Tastversuchen leisteten, vermochte er auf ihre Funktionen zu schließen.
    Roi zitterte innerlich vor Erregung. Er wagte kaum zu atmen, aus Furcht, der Roboter könnte das Geräusch wahrnehmen. In der Rechten hielt er den schweren Desintegrator. Allmählich erlahmte sein Arm.
    Kalter Schweiß trat ihm auf die Stirn, als der Mausbiber vorsichtig seine linke Hand nahm und ihn näher an den Roboter heranführte.
    Die Situation war irgendwie unwirklich.
    Der Freihändlerkönig fühlte sich von einem grauenhaften Druck erlöst, als Gucky auf einige Schaltungen am Oberteil des Ortungsroboters zeigte. Endlich konnte er handeln!
    Er begriff, was der Ilt von ihm erwartete. Die Schalter lagen zu hoch für Gucky, und telekinetisch wollte er offensichtlich nicht emporsteigen, da er diese Paragabe für andere Zwecke benötigte.
    Roi Danton biß die

Weitere Kostenlose Bücher