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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Transmittergeschädigten leise auflachen.
    »Entschuldigen Sie, Sir. Ich wollte Sie nicht erschrecken.«
    Atlans Ärger verflog. Er hob den Kopf, als sie von ein paar Transportgleitern überflogen wurden.
    »Ich kann es nicht fassen, daß wir noch nicht entdeckt wurden, Alaska. Sehen Sie sich den Schutzschirm um das Tapurium an. Er flackert immer, wenn Corello einen Anfall hat.«
    »Das ist unser Glück«, meinte Saedelaere. »Es bedeutet, daß der Schutzschirm nicht mit voller Intensität arbeitet.«
    Sie verließen den Hügel und kehrten in die Senke zurück.
    »Schaltet eure Deflektoren ein«, befahl Atlan den beiden Teleportern. »Das Gebiet rund um die Stadt wird ständig von Transportmaschinen überflogen. Ich möchte nicht, daß man uns durch einen dummen Zufall entdeckt.«
    Atlan war entschlossen, die Stadt zu durchqueren und in das Tapurium einzudringen. Er wartete nur noch auf Icho Tolots Rückkehr, dann würde er den Befehl zum Aufbruch geben.
    Etwa hundert Meter hinter der Senke begann der Dschungel. Atlan war froh, daß sie ihn hinter sich gelassen hatten. Er hoffte, daß es ihnen erspart bliebe, auf dem Rückweg dieses Gebiet noch einmal betreten zu müssen.
    Gucky machte den Vorschlag, bis zum Rand des Schutzschirms zu teleportieren.
    »Ras wird zunächst einen Versuchssprung machen und feststellen, ob es in Tapura Psi-Fallen gibt«, ordnete Atlan an. »Wenn wir aufs Geratewohl teleportieren, können wir alle zusammen ausgeschaltet werden.«
    Icho Tolot kam zurück und ließ sich neben den anderen nieder.
    »Ich habe die ganze Stadt umrundet«, berichtete er. »Es sieht fast überall so aus wie hier. Besonders günstige Stellen, wo man ungehindert ins Stadtzentrum vordringen könnte, gibt es nicht. Die Gebäude stehen überall dicht zusammengedrängt. Nur wenige Menschen sind zu sehen. Die meisten von ihnen machen einen nervösen und verwirrten Eindruck.«
    »Kein Wunder!« sagte Atlan. »Bei der augenblicklichen Verfassung des Mutanten weiß niemand in Tapura, was er tun soll.«
    Tolot zögerte einen Augenblick. Dann fuhr er fort: »Es ist eine seltsame Stadt. In ihrer Kompaktheit erinnert sie mich an … an einen Behälter. Ich möchte um keinen Preis dort leben.«
    Atlan erkannte erstaunt den starken Widerwillen in Tolots Stimme. Er glaubte sogar Entsetzen aus den Worten des Haluters herausgehört zu haben. Was hatte Tolot so stark beeindruckt? Es konnte nur die Atmosphäre sein; die düstere Stimmung dieser Stadt, die so gar nicht zu ihrem märchenhaften Aussehen paßte.
    Atlan lenkte seine Gedanken gewaltsam in eine andere Richtung.
    »Machen Sie jetzt den Probesprung, Ras.«
    Er konnte Tschubai nicht sehen, aber wenige Sekunden später zeigte ein Geräusch implodierender Luft die Stelle an, von der aus der Afroterraner teleportiert war.
    Tschubai blieb nicht lange weg. Als er zurückkam, schaltete er seinen Mikrodeflektor aus. Atlan sah bestürzt, daß der Teleporter schwankte. Er machte einen Schritt auf ihn zu und stützte ihn.
    »Sie sind fast in eine Psi-Falle geraten!« meinte er. »Oder wurden Sie von einem Schutzschirm zurückgeschleudert?«
    Tschubai blickte sich um, als müßte er sich zunächst wieder an diese Umgebung gewöhnen. Sein Gesicht wirkte verkrampft, die Augen traten leicht hervor. Er atmete schwer.
    »Ras!« rief Atlan. »Was ist geschehen, Ras?«
    Tschubai preßte die Augen fest zusammen und öffnete sie wieder. Er gab keine Antwort.
    »Er hat einen Schock erlitten!« Atlan führte Tschubai zum Rand der Senke und ließ ihn dort Platz nehmen. »Gucky, kannst du seine Gedanken erkennen?«
    »Nein«, sagte der Mausbiber knapp.
    »Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, Sir!«
    Atlan fuhr herum, als er Tschubai so unverhofft sprechen hörte.
    Tschubai lächelte gequält.
    »Was ist geschehen?« erkundigte sich der Arkonide. Ohne zu wissen, warum, rechnete er mit einer Antwort, die ihr Unternehmen zum Scheitern bringen konnte. Er spürte, daß Tschubai etwas Entscheidendes widerfahren war.
    »Ich weiß nicht genau, was geschehen ist«, berichtete Tschubai verstört. »Es gab weder Schutzschirme noch Psi-Fallen. Ich materialisierte vor dem Schutzschirm, der das Tapurium umschließt. Es war die Stadt, die eine starke Wirkung auf mich ausübte. Sie … sie ist keine Stadt im üblichen Sinne. Corello hat ihr und ihren Bewohnern seinen Stempel aufgedrückt.«
    Er blickte auf und schüttelte den Kopf.
    »Wenn ich es nur erklären könnte! Sie müßten selbst hingehen, um zu

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