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Silberband 047 - Die Cappins

Titel: Silberband 047 - Die Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorbereitet wurde. Zusammen mit einer Robotbesatzung sollte das Schiff Lecufe und seinen beiden Begleitern als Geschenk übergeben werden. Damit konnten sie die Galaxis durchqueren, sich eine neue Welt suchen, wenn sie es nicht vorzogen, Verbindung zu ihrem Volk aufzunehmen, dessen Herkunftsort auch Rhodan unbekannt geblieben war.
    »Sie vertrauen uns, das ist gut.« Rhodan überlegte, wie er Lecufe fragen konnte, ohne ihn zu verletzen. »Sie erwähnten eben die zweite Expedition in die Vergangenheit, die wir unternehmen müssen, um die gefährliche Station auszuschalten. Ich bin Ihnen dankbar, wenn Sie mir gewisse Auskünfte geben könnten, die Sie Atlan verweigerten. Die angeforderten Wissenschaftler werden bald eintreffen. Versuchen Sie, ihnen das Phänomen zu erklären. Vielleicht können Sie ihnen auch schriftliche Unterlagen geben, mit denen wir etwas anfangen können. Die sogenannte Goldene Spindel wurde Ihnen gegenüber schon erwähnt. Was ist sie? Warum wurde sie installiert, praktisch mitten im Zeitstrom – wie ein Riff?«
    Professor Waringer und seine engsten Mitarbeiter, alles Spezialisten auf ihrem Gebiet, betraten den Raum. Sie wurden den Cappins vorgestellt. Waringer bereitete einige Papiere auf dem Tisch aus und legte einen Schreibstift dazu. Über den Translator kam er gleich zur Sache.
    »Der Kreuzer ist gestartet und wartet außerhalb der Zeitschleuse auf seinen Einsatz. Er ist bereit, Sie aufzunehmen.« Er sah Lecufe an. »Aber ich hoffe, daß Sie mir vorher einige Erklärungen abgeben und Fragen beantworten. Dort liegt Papier. Ich weiß, daß ich Ihre Schrift nicht lesen kann, aber wenn Sie sprechen, während Sie Ihre Aufzeichnungen machen, kann ich die entsprechenden Notizen anfertigen. Vor allen Dingen interessiert mich der kontinuierliche Verlauf des Zeitstroms und die Pendelbewegung, hevorgerufen durch die Goldene Spindel. Wieso war es möglich, den Nullzeitdeformator, der stabil im rückläufigen Zeitstrom lag, aus dem Kurs zu werfen?«
    Lecufe stand auf, obwohl er sich vor einem Moment wieder gesetzt hatte. Er schien nervös zu sein. Er nahm den Stift und begann mit ihm seltsame Kurven und Gebilde zu entwerfen. Dann erst begann er zu sprechen.
    »Der Zeitstrom verläuft relativ gradlinig und in einer Richtung. Um einen Gegenstand aus diesem Zeitstrom zu fischen, bedarf es besonderer Vorrichtungen, die zwar kompliziert zu konstruieren, aber denkbar einfach zu begreifen sind. Ich will versuchen, es Ihnen zu erklären.«
    Rhodan und Atlan saßen ein wenig abseits. Auf Anhieb verstanden sie nicht jede Einzelheit dessen, was der Cappin zu erklären versuchte. Sie wußten, daß Waringer in dieser Hinsicht verläßlich war. Wenn er keine Fragen stellte, hatte er begriffen, was Lecufe meinte.
    Der Translator gab einige Ausdrücke wieder, die Rhodan zwar behielt, ihre Bedeutung jedoch nicht verstand.
    Dakkar-Tastresonator.
    Ein Zusatzgerät, so hörten Rhodan und Atlan, das in der Lage war, auftreffende Störschwankungen innerhalb der Sextadimspur zu absorbieren. Es war nicht ganz klar, ob dieses Gerät etwas mit der Goldenen Spindel zu tun hatte, aber das würde sich später anhand der Unterlagen feststellen lassen. Rhodan unterbrach die Diskussion zwischen den Cappins und den terranischen Wissenschaftlern deshalb nicht, um keine wertvolle Zeit zu verlieren.
    Wenn die Station sie angepeilt hatte, war alles vorbei.
    Aber es sah jetzt ganz so aus, als gelänge ihr das nicht.
    Ein Offizier kam in den Raum. Er sah Rhodan fragend an.
    Rhodan erhob sich und ging zu ihm. »Ja, was ist?« erkundigte er sich leise, um die Diskussion nicht zu stören.
    »Der Kreuzer hat die Temporalschleuse passiert und wartet, Sir.«
    »Das habe ich bereits erfahren. Es kann noch ein oder zwei Stunden dauern. Alles programmiert?«
    »Wie angeordnet, Sir.«
    »Danke.«
    Der Offizier ging. Rhodan kehrte an seinen Platz zurück.
    »Die bringen jede Neuigkeit eine halbe Stunde zu spät«, murmelte Atlan belustigt. »Waringer war schneller.«
    »Glaubst du, daß Abel mit den Hinweisen etwas anfangen kann?«
    »Möchte ich doch annehmen. Zumindest läßt sein zufriedener Gesichtsausdruck darauf schließen. Wir kennen ihn doch.«
    »Allerdings. Ich wette, er wird uns in den nächsten Tagen mit den verrücktesten Theorien plagen. Aber die Erfahrung hat ergeben, daß immer etwas Vernünftiges dabei ist.«
    Atlan lächelte und sah wieder zu Waringer und Lecufe, die eifrig miteinander diskutierten. Die anderen Wissenschaftler

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