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Silberband 050 - Gruelfin

Titel: Silberband 050 - Gruelfin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verdanken gewesen, daß der Schutz der Zukunft wieder aufgesucht werden konnte.
    Während des Aufenthaltes in der Realzeit hatte der Satellit jedoch unablässig seine vorgeschriebene Aufgabe erfüllt und sich als mechanischer Pedopeiler zu erkennen gegeben.
    Entfernungen spielten beim sechsdimensionalen Dakkarkom-Funk keine Rolle. Die eindeutigen Rufzeichen mußten nach Ovarons Auffassung gehört und der Sender eingepeilt worden sein.
    Perry Rhodan sah sich nach der vorläufigen Befriedung der weitverstreuten Menschheit plötzlich gezwungen, sich mit einer anderen Gefahr auseinanderzusetzen.
    Sie konnte imaginär sein! Ovarons Behauptung, die Nachkommen der alten Ganjasen und Takerer würden ihrer Mentalität entsprechend alles versuchen, den Peiler zu finden, konnte ebenfalls hypothetisch sein.
    Niemand wußte jedoch genau, was in einer fernen Galaxis geplant wurde. Rhodan hatte Ovarons Vermutungen zuerst abgelehnt. Diese Auffassung hatte sich schlagartig geändert, als man in der Milchstraße Menschen entdeckte, die eindeutig von Cappins übernommen worden waren.
    Jählings hatte sich für Rhodan und zahlreiche wissenschaftliche Teams die bange Frage aufgeworfen, wieso diese Pedotransferer in der Milchstraße aufgetaucht waren. Schließlich gab es zahllose andere Galaxien im weiten Universum.
    Ovarons Urteil hatte gelautet: gelungene Einpeilung des Sonnensatelliten, beginnende Invasion in der Form von ersten Tastversuchen und Erkundungsunternehmen.
    Der wohl geheimnisvollste Fernflug eines terranischen Raumschiffes hatte begonnen.
    Die MARCO POLO war jenseits der Strukturschleuse augenblicklich in den Linearraum gegangen, um anschließend zwischen Sol und Wega wieder aufzutauchen.
    Nun schwebte das riesige Schiff mit gestoppten Maschinen zwischen den Sternen.
    »… Einsatzinformation. An alle: Hier spricht der Kommandant. Nehmen Sie bitte die für Generalunterrichtungen vorgesehenen Plätze ein. Einsatzinformation.«
    Die MARCO POLO besaß eine Stammbesatzung von dreitausend Mann. Hinzu kamen noch die Mannschaften von fünfzig Kreuzern der PLANETEN-Klasse à zwanzig Mann und die Piloten der fünfhundert Lightning-Raumjäger zu jeweils zwei Mann.
    Somit beförderte das Trägerschiff insgesamt achttausend Personen.
    Achttausend Männer und Frauen, darunter die Angehörigen der zahlreichen wissenschaftlichen Abteilungen, begaben sich entweder direkt in den großen Informationssaal des Schiffes, oder sie schalteten die 3-D-Bildschirme der Interkomanlage ein. Rückfragen aller Art konnten von jeder Station aus gestellt werden.
    Den I-Raum betraten nur die Kommandooffiziere des Schiffes, die Wissenschaftler und die Flottillenkommandeure. So geschah es, daß sich Mentro Kosum und Menesh Kuruzin vor der Sicherheitsschleuse trafen.
    »Auf denn zur Besichtigung der Prominenz«, spöttelte der Afroterraner. »Ich habe gehört, du hättest uns in direkter SERT-Steuerung bis zu diesem imaginären Punkt unseres Universums gebracht. Stimmt das?«
    »Es stimmt. Es war nicht problematisch. Außerdem wollte man mich testen. Elas Korom-Khan und sein Erster Emotio-Offizier, Senco Ahrat, überwachten jeden meiner Befehlsimpulse. Man scheint zufrieden zu sein.«
    Der Saal füllte sich. Die Mitglieder des neuen Mutantenkorps erschienen. Zu ihnen zählten so berühmte Persönlichkeiten wie Gucky, der Mausbiber, der Teleporter Ras Tschubai und der Orter-Telepath Fellmer Lloyd.
    Die neuen Mitglieder des durch die Second-Genesis-Krise reduzierten Korps waren der Pferdekopfmutant und Movator Takvorian, Merkosh, der Gläserne, als Frequenzwandler bekannt, und der Psychokopist Patulli Lokoshan mit der Statuette seines ›Erbgottes‹ Lullog; dazu kamen die als Halbmutanten geltenden Männer Lord Zwiebus und Alaska Saedelaere.
    Als fremdartige Expeditionsteilnehmer waren Ovaron und Merceile einzustufen. Der haluterähnliche Riesenroboter PALADIN III mit seiner sechsköpfigen Siganesen-Mannschaft stampfte ebenfalls durch die Sicherheitsschleuse.
    Professor Dr. Geoffry Abel Waringer war mit dem wissenschaftlichen Team erschienen, das bereits die bedeutungsvollen Zeitexperimente im Verlauf des Nullzeit-Deformator-Programms geleitet hatte.
    Kuruzin stockte der Atem. Er fühlte, daß eine bedeutsame Eröffnung bevorstand.
    Perry Rhodan und Atlan erschienen Punkt 14 Uhr Standardzeit. Rhodan gab sich gelassen. Er glich äußerlich infolge seines Zellaktivators noch immer jenem Mann, der vor etwa vierzehnhundertfünfzig Jahren die seinerzeit

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