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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gleichzeitig ihre Produktion nicht mehr abstoßen darf.«
    »Das ist entsetzlich!« sagte Rhodan erschüttert.
    »Wir sind hier, um das Verhängnis aufzuhalten«, erinnerte Ovaron. »Wir brauchen die Maschine, die für alles verantwortlich ist, nur zu zerstören.«
    Rhodan blickte ins Tal.
    »Aber wir haben keine Waffen. Wir haben nichts! Die Takerer bewachen die Station. Wie sollen wir herankommen?«
    »Wir müssen es eben versuchen.« Ovaron machte sich an den Abstieg.
    Sie rutschten mehr als sie gingen, denn der Hang war glatt. Erst jetzt stellte Rhodan fest, wie riesig das Gebäude war. Wie sollten zwei Männer ohne Ausrüstung und Waffen eindringen?
    Rhodan verlor den Halt. Er stürzte an Ovaron vorbei, der vergeblich die Arme ausstreckte. Rhodan spürte, wie er sich überschlug. Er rollte immer schneller auf das Gebäude zu. Der Aufprall war schrecklich. Rhodan spürte, wie sein Körper zusammengeschoben wurde und …
    »Wir haben noch nichts gewonnen«, sagte Ovaron und blickte sich innerhalb des kleinen Raumes um.
    »Das ist nur eine Art Lager. Die wichtigsten Maschinen liegen im anderen Flügel des Gebäudes.«
    Rhodans Puls jagte. Schweiß brach ihm aus.
    »Da war es wieder!«
    »Was?« fragte Ovaron.
    »Der Schnitt! Ich bin gegen die Gebäudemauer geprallt, aber gleichzeitig befinde ich mich hier in diesem Raum.«
    »Sie reden Unsinn!« behauptete Ovaron. »Wir müssen weiter.«
    Es war unfaßbar.
    Rhodan begann sich zu fragen, ob er noch er selbst war. In diesem Augenblick fühlte er sich als Spielball fremder Mächte. Der Raum, in den er angeblich eingedrungen war, erschien ihm ebenso unwirklich wie draußen die Schneelandschaft mit den Präbios.
    Aber ganz in der Nähe summten Maschinen. Und an ihren Sohlen begann der Schnee zu tauen. Sie hinterließen feuchte Spuren auf dem Boden, als sie weitergingen.
    Der ALTE richtete sich ruckartig auf.
    Atlan beobachtete ihn aufmerksam. Rhodan und Ovaron saßen noch immer in den Sesseln. Sie schienen bewußtlos zu sein. Beide führten jetzt das aus, was der ALTE eine Traumapsihandlung genannt hatte.
    »Was ist passiert?« wandte Atlan sich dem ALTEN zu. »Ist der Test beendet?«
    Er bekam keine Antwort. Der ALTE verließ den Platz an den Kontrollen und drehte sich langsam um die eigene Achse. Er drehte sich immer schneller.
    »Ist er verrückt geworden?« fragte Tschubai bestürzt.
    Atlan gab dem Mutanten einen Wink.
    Tschubai näherte sich dem ALTEN und wollte ihn festhalten. Er erhielt von den wirbelnden Armen einen Schlag, der ihn zu Boden warf. Verblüfft richtete er sich wieder auf.
    »Er hat unglaubliche Kräfte.«
    »Kümmern Sie sich um ihn, General!« befahl Atlan dem Chef der Thunderbolts.
    Die Lautsprecheranlage des Paladins knackte.
    »Es macht keinen Spaß, gegen alte Männer zu kämpfen«, entrüstete sich Harl Dephin. Trotzdem steuerte er den Paladin auf den ALTEN zu.
    »Wartet!« rief Takvorian. »Ich glaube nicht, daß wir mit Gewalt etwas erreichen. Der ALTE hat offenbar einen Schock erlitten. Wahrscheinlich sind die Ergebnisse des Tests bisher nicht so ausgefallen, wie er es erwartet hat.«
    Atlan nickte. Der Paladin blieb stehen. Zusammen mit Gucky und Tschubai trat der Arkonide an die Kontrollen. Er überblickte die unzähligen Instrumente und Meßgeräte.
    »Es ist unmöglich, sich hier rasch zu orientieren.«
    »Es ist nicht so wichtig, daß wir die Werte ablesen. Wir müssen Rhodan und Ovaron aus ihrer Lage befreien.«
    Atlan fuhr herum. Warum hatte er nicht an das Nächstliegende gedacht? »Schalten Sie die Maschinen ab!« schrie er den ALTEN an.
    Der Weißhaarige hielt in seinem grotesken Tanz nicht inne.
    »Warum schalten wir die Maschinen nicht selbst ab?« fragte Merkosh.
    Takvorian lachte rauh.
    »Wollen Sie die beiden umbringen?«
    Der Einwand ließ Atlan die Gefährlichkeit der Lage erkennen. Nur der ALTE kannte die komplizierten Geräte, die in diesem Raum aufgestellt waren. Der Arkonide und seine Begleiter konnten nur experimentieren. Jeder falsche Knopfdruck konnte jedoch das Ende Ovarons und Rhodans bedeuten.
    »Was jetzt?« fragte Gucky niedergeschlagen.
    »Warum setzt du nicht deine telekinetischen Kräfte ein?« wollte Merkosh wissen.
    »Ein falscher Schalter bleibt ein falscher Schalter – ob er jetzt manuell oder mit Hilfe psionischer Energie bewegt wird.«
    »Hm!« machte Merkosh. »Das ist wenig erfreulich.«
    »Wir müssen diesen alten Narren zur Vernunft bringen«, schlug Atlan vor.
    Er ging zu den Spezialsitzen

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