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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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besteht keine Gefahr für dich.«
    Der Mausbiber blickte ärgerlich zu Rhodan empor. Er stemmte beide Ärmchen in die Hüften.
    »Trotzdem sehe ich nicht ein, warum ich meinen Schutzanzug ablegen soll.«
    »Nicht nur deinen Schutzanzug, sondern auch den Zellaktivator!«
    Gucky wich vor seinem terranischen Freund zurück.
    »Er ist völlig verwirrt«, sagte er zu den anderen. »Haltet ihn auf, bevor er meinem Leben ein Ende bereitet.«
    Rhodan ließ sich nicht beirren. Gucky war ihre stärkste Waffe im Kampf gegen die Takerer. Sie durften nicht zulassen, daß die Fähigkeiten des Ilts ihren Gegnern bekannt wurden.
    »Wir werden deinen Schutzanzug und den Zellaktivator im hohlen Rückenteil des Paladin-Roboters verstecken, in dem sich auch die geheimen Einsatzwaffen befinden.«
    Für Gucky genügte diese Sicherheit nicht.
    »Du weißt, daß ich immer wieder den Zellaktivator anlegen muß, wenn ich nicht sterben will.«
    »Das ist richtig«, gab Rhodan zu. »Ich bin überzeugt davon, daß sich auch während unserer Gefangenschaft Gelegenheit dazu ergibt.«
    Widerstrebend öffnete der Ilt seinen Helm. Er zog den Schutzanzug aus.
    »Den Zellaktivator kannst du vorläufig behalten«, sagte Rhodan. »Wir übergeben ihn erst unmittelbar vor Eintreffen der Takerer an Paladin.«
    Harl Dephin öffnete die getarnte Rückenklappe des großen Roboters, und Rhodan schob den Schutzanzug des Mausbibers hinein.
    »Kannst du mir erklären, was das alles soll?« erkundigte sich Atlan.
    Rhodan richtete sich auf. Er wußte, daß seine Begleiter eine Erklärung verlangten.
    »Vielleicht gelingt es uns, aus Gucky eine Art Haustier zu machen«, sagte er. »Der Kleine muß möglichst harmlos und friedlich aussehen, desto größer ist die Chance, daß seine Fähigkeiten den Takerern verborgen bleiben.«
    Atlan und Ovaron waren von Perrys Plan begeistert. Ebenso die Thunderbolts. Takvorian schwieg. Nur Gucky konnte sich nicht damit abfinden.
    »Soll ich den Takerern etwa nackt entgegentreten?« entrüstete er sich.
    Rhodan blickte ihn von oben bis unten an.
    »Was heißt hier nackt? Du besitzt immer noch dein Fell.«
    Gucky zog sich in eine Ecke zurück und schmollte. Er hoffte, daß die Takerer umkehrten, bevor sie diesen Raum entdeckten.
    Der Weg in die untere Etage war beschwerlicher, als der Taschkar zunächst angenommen hatte. Durch die Bombardierung waren fast alle Gänge und Schächte eingestürzt, so daß die Soldaten gewaltige Trümmermassen wegräumen mußten.
    »Ich kann mir nicht vorstellen, daß unten noch jemand lebt«, sagte der sonst so wortkarge Geronsch, als sie hintereinander einen engen Durchgang passierten und vor neuen Hindernissen standen.
    »Die Ortungsgeräte sind unbestechlich«, widersprach der Taschkar. Er wartete, bis seine Leibwächter wieder um ihn versammelt waren. Schon zweimal hatten verschüttete Roboter auf die Eindringlinge geschossen. Drei Raumfahrer waren dabei getötet worden.
    Der Taschkar überlegte, was er tun sollte, wenn sie Ganjasen fanden. Er würde eine Erklärung herausgeben, daß es sich um verräterische Takerer handelte. Wenn in Gruelfin bekannt wurde, daß noch Ganjasen lebten, konnte es zu Revolutionen kommen.
    Drei schwere Antigravprojektoren wurden am Taschkar vorbeigeschoben. Er wartete geduldig, bis der Gang zum nächsten Schacht freigelegt war.
    Die Unbekannten hielten sich ein paar Meter unter ihnen auf.
    Die Landungstruppen erreichten den letzten Teil des Schachtes. Den Blicken des Taschkars entging nicht, daß hier unten Explosionen stattgefunden hatten. Immer wieder stießen sie auf zerstörte Roboter.
    Die Soldaten mußten einen Hohlraum schaffen, in dem sie Trümmer des Schachtes unterbringen konnten. Das nahm abermals Zeit in Anspruch.
    Endlich wurde dem Taschkar gemeldet, daß der Schacht frei war.
    »Ortungsgeräte zu mir!« rief der Diktator.
    Er wartete, bis eine Gruppe von Wissenschaftlern neben ihm auftauchte. Dann deutete er auf den Schacht.
    »Führt mich zu den Fremden«, befahl er.
    Er schaltete seinen Antigravflugprojektor ein und schwebte in den Schacht. Seine Leibwächter bildeten einen Wall aus lebenden Körpern um ihn.
    Die ersten Soldaten landeten auf der unteren Ebene. Sie stießen auf keinerlei Gegenwehr.
    »Sie haben sich verkrochen und zittern!« rief der Taschkar triumphierend.
    In der unteren Etage gab es relativ wenig zerstörte Gänge. Trotzdem mußten die Soldaten immer wieder Hindernisse zur Seite räumen. Der Taschkar fieberte vor Ungeduld. Er fühlte,

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