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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Vielleicht kann ich ein Loch in den Boden brennen.«
    Er wich zwei Schritte zurück und zielte.
    Über ihm erschienen drei Roboter und ließen sich herabfallen. Sie packten ihn, bevor er auf sie schießen konnte. Er wurde hochgezerrt. Jede Gegenwehr hätte nur unnötige Kraftvergeudung bedeutet. Rhodan ließ es geschehen, daß er von den Robotern weggeflogen wurde. Sechs andere Automaten eskortierten die kleine Gruppe.
    »Es hilft Ihnen sicher wenig, wenn ich Ihnen bestätige, daß ich es bestimmt nicht besser gemacht hätte«, dachte Ovaron enttäuscht.
    »Trotzdem vielen Dank!« gab Rhodan zurück.
    Die Roboter flogen sehr langsam, aber ihr Ziel konnte nur die aufgebrochene Tür sein. Wahrscheinlich hatten sie den Befehl, Rhodan in den Transmitterraum zurückzubringen.
    Rhodan fand sich mit seinem vorläufigen Schicksal ab. Vielleicht ergab sich später noch einmal eine Gelegenheit zur Flucht.
    Als die Roboter und ihr Gefangener den zerstörten Eingang fast erreicht hatten, drang ein knirschendes Geräusch an Rhodans Ohr. Er blickte sich um. In einer Seitenwand war ein Riß entstanden, der von der Decke bis zum Boden reichte.
    Die Wand zerbarst endgültig. Maschinen und Instrumententische fielen um. Blitze schlugen aus verschiedenen Geräten. Flammen zuckten hoch.
    Durch das Loch in der Wand schob sich Florymonth.
    Die Druckwelle der beiden Explosionen hatte Atlan zu Boden geworfen. Die Roboter, die ihn umringten und festhielten, formierten sich wieder. Jene, die unmittelbar vor der gewaltsam geschaffenen Öffnung an der Wand gestanden hatten, waren nur noch Wracks.
    Atlan hoffte, daß Perry entkommen war.
    Auf der anderen Seite des Raumes entstand eine Öffnung in der Wand. Die Pedolotsen kamen hereingestürmt. Allen voran Guvalasch, der eine für sein Alter erstaunliche Geschwindigkeit entwickelte. Die Greise hielten ihre Waffen schußbereit in den Händen.
    Guvalasch entdeckte den Arkoniden zwischen den Robotern und änderte die Richtung.
    »Wo ist der andere?« schrie er wütend. »Sprechen Sie – oder ich schieße Sie nieder.«
    Gelassen deutete Atlan auf das Loch in der Wand.
    »Er ist entkommen! Die Roboter haben mich aufgehalten, sonst wäre ich ihm gefolgt.«
    Guvalasch blickte sich gehetzt um. Seine Augen traten hervor. Es war offensichtlich, daß er mit einer solchen Aktion der beiden Männer nicht gerechnet hatte.
    »Wir müssen den Robotern Schießbefehl erteilen!« rief einer der Pedolotsen.
    »Ruhe!« schrie Guvalasch. »Ich gebe die Befehle. Die Roboter werden diesen Rhodan schon zurückbringen. Alle Energiesperren sind eingeschaltet. Rhodan wird nicht weit kommen.«
    Atlan schwieg. Er wollte den Alten nicht herausfordern, denn Guvalasch machte jetzt einen unbeherrschten Eindruck.
    Der Sextolotse winkte mit der Waffe.
    »Porser und Krenschjam suchen Rhodan. Wir bleiben hier, damit es nicht noch zu weiteren Zwischenfällen kommt.«
    Florymonth, den niemand mehr beachtet hatte, tauchte aus der Ecke des Raumes auf. Sein Körper war bis unter die Decke aufgebläht und mindestens sechs Meter breit. Unter seiner transparent wirkenden Haut kam es ständig zu energetischen Entladungen.
    »Achtung!« rief einer der Greise. »Da kommt dieses verdammte Ungeheuer.«
    Florymonth stapfte quer durch den Raum und riß dabei die eine Seite des Transmitterpodests auf. Er kümmerte sich nicht um den Schaden, den er angerichtet hatte.
    »Das Ding läuft Amok!« schrie ein kleiner Ganjase mit rotem Gesicht. »Wir müssen es aufhalten!«
    Guvalasch hantierte verbissen an einem kleinen Schaltgerät, das an seinem Gürtel befestigt war. Die Roboter, die eben noch Atlan umringt hatten, fuhren ihre Waffenarme aus und eröffneten das Feuer auf Florymonth. Der Aggregateklau wurde in Rauch und Flammen gehüllt. Blitze zuckten über seinen Körper. Doch der konzentrierte Beschuß konnte ihn nicht aufhalten.
    »Er marschiert weiter!« schrie jemand über den Lärm hinweg. »Wir müssen die Kanonen einsetzen, Guvalasch!«
    Atlan blickte in die Richtung des Sextolotsen. Der Alte stand da wie versteinert. Er schien noch nicht begriffen zu haben, was um ihn herum geschah.
    Die Roboter schossen noch immer. Sie folgten stumpfsinnig den Befehlen Guvalaschs, obwohl deutlich zu sehen war, daß Florymonth den Beschuß aus einem Dutzend Waffen nicht zu fürchten brauchte.
    Florymonth erreichte die ihm am nächsten stehenden Maschinen. Sein Körper schob sich über die Kugelroboter hinweg. Die wenigen, die nicht sofort in grellen

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