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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Waffe noch im Gürtel!« flüsterte Rhodan dem Arkoniden zu. »Wenn wir die Roboter nicht überrumpeln können, werden wir keinen Erfolg haben.«
    Sie gingen langsam auf eine Wand zu. Sie hatten festgestellt, daß dahinter ein anderer Raum lag, und vermuteten, daß dort die Kreminen lebten, die Merceile eingefangen hatten. Zumindest hofften sie einen Fluchtweg zu finden.
    Ovaron war mit einem Ausbruch einverstanden, denn er wußte, daß er von den Pedolotsen keine Gnade erwarten durfte. Früher oder später würden sie ihn töten.
    Rhodan hatte Florymonth nicht von ihren Absichten unterrichtet, obwohl Ovaron darauf drängte. Der Terraner wußte nicht, wie das Programmierungsteil des Riesenroboters sich verhalten würde. Wenn Florymonth feststellte, was die beiden Männer vorhatten, würde er vielleicht aus eigenem Antrieb angreifen. Schließlich empfing er noch immer Ovarons Individualimpulse aus Rhodans Körper.
    »Es muß sehr schnell gehen«, sagte Rhodan leise zu dem Arkoniden. »Wir feuern beide gleichzeitig. Nach dem ersten Beschuß mußt du versuchen, uns gegen die Roboter abzuschirmen, die mit Sicherheit angreifen werden. Inzwischen versuche ich eine Öffnung zu brennen, die groß genug ist, uns beide durchzulassen.«
    Atlan nickte nur. Er war ein erfahrener Kämpfer, der genau wußte, worauf es in einer solchen Situation ankam.
    Rhodan blickte sich um. Die Roboter hatten sich in der Mitte des Raumes versammelt. Es war schwer vorherzusagen, auf welche Weise sie eingreifen würden. Es konnte sein, daß sie ihre Waffenarme einsetzen würden. Vielleicht hatten sie auch den Befehl, keinen der beiden Männer zu töten oder ernsthaft zu verletzen. Dann würden sie mit ihren Greifarmen auf Rhodan und Atlan eindringen und versuchen, sie von der Wand wegzuzerren.
    Rhodan musterte die weiße Wand. Er war sich darüber im klaren, daß sie eine Flucht ins Ungewisse vorbereiteten. Sie konnten Pech haben und sogar getötet werden. Ein Faktor, den Rhodan nicht einkalkulieren konnte, waren die elf Pedolotsen. Er wußte nicht, wo sie sich jetzt befanden. Sie würden bestimmt eingreifen, wenn Rhodan und Atlan den Beschuß eröffneten.
    »Los!« rief Rhodan.
    Seine Hand fiel auf die Waffe. Er zog sie aus dem Gürtel. Ohne den Arm auszustrecken, begann er zu feuern. Die Maschine, auf die er zielte, zerplatzte unter dem Aufprall des Energiestrahls. Die Strahlen beider Waffen vereinigten sich. Die verglühten Überreste der Maschine fielen in sich zusammen. Die Wand begann zu glühen.
    »Sie kommen!« schrie Atlan und warf sich herum.
    Rhodan sah nicht, worauf sein Freund schoß, aber er ahnte, daß die Roboter jetzt angriffen.
    In der Wand entstand ein kopfgroßes Loch, dessen glühende Ränder zerschmolzen wie Eis in der Sonne. Rhodan stellte die Waffe auf breite Fächerung. Die Strahlen rissen ganze Fetzen aus der Wand.
    »Ich bewundere Ihre Kaltblütigkeit!« dachte Ovaron. »Ich dachte schon, ich würde Sie übernehmen müssen, um den Angriff richtig vorzutragen.«
    Rhodan antwortete nicht. Er blickte sich kurz um. Die Roboter stürmten heran.
    Atlan machte sich nicht erst die Mühe, auf alle zu schießen. Er wußte, daß das sinnlos war. Sein Feuer konzentrierte sich auf einen großen Kugelroboter. Es gelang ihm, den Angreifer so zu beschädigen, daß dieser bewegungsunfähig liegen blieb.
    Die anderen Roboter waren heran. Ihre spiralförmigen Greifarme streckten sich nach Atlan aus. Der Arkonide duckte sich und schoß weiter. Ein Metalltentakel schlang sich um sein Bein. Er wurde zu Fall gebracht. Geistesgegenwärtig rollte er sich auf den Rücken und ließ sich wegziehen. Sofort lockerte sich der Zugriff des Roboters. Atlan richtete den Oberkörper auf und zielte auf den Greifarm. Er schnitt ihn unmittelbar vor dem Ansatz am Robotkörper ab. Blitzschnell sprang er auf die Beine. Zupackende Tentakel glitten von ihm ab. Mit zwei Sätzen erreichte er die Wand, wo Rhodan inzwischen ein metergroßes Loch gebrannt hatte.
    Rhodan sah sofort, daß ihnen keine Zeit mehr blieb. Rückwärts ging er auf die gewaltsam geschaffene Öffnung zu, wobei er auf die Roboter schoß.
    Dann drehte er sich um und zwängte sich in das Loch.
    Er hörte einen Aufschrei. Als er durch die Öffnung in den Transmitterraum blickte, sah er, daß die Roboter Atlan gepackt hatten und ihn festhielten. Rhodan wußte, daß er dem Arkoniden im Moment nicht helfen konnte. Auch Ovarons Gedanken drängten auf eine Fortsetzung der Flucht.
    Rhodan sah, daß er sich

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