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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bleiben hier zurück. Gehen Sie zu den anderen. Ich werde allein den Vorstoß unternehmen.«
    »Aber …«
    »Kein Einspruch, Leutnant! Ein einzelner Mann kann sich besser verstecken und wird nicht so schnell bemerkt. Suchen Sie sich eine gute Deckung vor der Stadt aus und warten Sie auf mich. Notfalls nehmen Sie über Telekom mit schwächster Sendeleistung Verbindung zu mir auf. Bis dann also …«
    Ohne eine weitere Entgegnung abzuwarten, ging er davon, genau nach Westsüdwest, an der Energieglocke vorbei.

10.
    Die Stadt hatte ihm trotz des Zwischenfalls die Erlaubnis gegeben, sie zu verlassen und den Takerern einen Besuch abzustatten. Also war Balton Wyt an diesem Morgen mit Mover hinausgefahren, um mit den Invasoren zu sprechen. Er hatte die besten Absichten, denn er wollte sie warnen und ihnen zugleich sein Bedauern über das harte Vorgehen der Stadt zum Ausdruck bringen. Natürlich lag ihm auch daran, den Takerern darzulegen, daß er an dem Zwischenfall unschuldig war. Schließlich hatten die Ganjasen die Stadt programmiert, nicht er.
    Bis zur Mulde war er gekommen. Dort hatte er Mover abgestellt und dem Himmel noch einmal dafür gedankt, daß Milli heute nicht darauf bestanden hatte, ihn zu begleiten. Dann ging er auf die Spindel zu. Insgeheim hoffte er, daß man ihm ein Fahrzeug entgegenschicken würde, aber er sah sich getäuscht. Soweit er das erkennen konnte, ging das Leben in der Station bei der Spindel ungestört weiter.
    Ein riesiges Raumschiff war in der Nacht gelandet. Es war noch dreihundert Meter höher als die Spindel und besaß die Form eines gigantischen Eies.
    »Fast symbolisch«, meinte Balton erbittert. »Das Ei aus einer anderen Galaxis! Es wird Takerer hervorbringen, Feinde der Terraner und Feinde der Stadt. Es wird Kleinschiffe gebracht haben, mit denen sie in die Milchstraße vordringen können, ohne bemerkt zu werden. Das Ei des Verderbens, würde ich sagen …«
    Er blieb stehen. Drüben am Rand der Station wurde eine Marschkolonne sichtbar.
    Roboter! Ein nicht gerade friedfertiges Empfangskomitee, wenn man an die letzte Unterhaltung mit Grandell dachte. Das mußte etwas mit dem Ultimatum und dem Angriff der Stadt zu tun haben. Ihm gab man die Schuld!
    Balton Wyt lächelte grimmig. Nun gut, wenn sie es nicht anders wollten, konnten sie den Ärger haben, den sie ihm zugedacht hatten.
    Vorsichtshalber trat er den Rückzug an. In der Mulde war er besser geschützt und konnte sich erfolgreicher verteidigen. Während des Rückmarsches versuchte er, mit Grandell über sein Funkgerät Kontakt aufzunehmen, aber er bekam keine Antwort. Entweder empfingen sie seine Funksignale nicht, oder sie legten keinen Wert darauf, sich mit ihm zu unterhalten.
    Die Roboter kamen schnell näher.
    In der Mulde angelangt, legte er sich an ihren Rand und sah den Angreifern entgegen. Er hatte diesmal die Absicht, nicht zu lange zu warten. Er wußte, daß die Entfernung beim Einsatz seiner Parakräfte keine Rolle spielte, solange er das Ziel sehen konnte.
    Neben ihm rührten sich die Ostersterne. Zuerst ignorierte er ihren zarten Gesang, aber dann drang ihre Botschaft allmählich bis zu seinem Bewußtsein vor. Erst jetzt wurde der Kontakt zu ihnen richtig hergestellt, und er konnte sich mit ihnen unterhalten.
    »Was sagt ihr?« fragte er ungläubig. »Terraner?«
    »Menschen wie du, ja«, wurde ihm bestätigt. »Sie kamen in der vergangenen Nacht und landeten mit einem kleinen Schiff im Gebirge. Fünf sind es. Jetzt stehen sie vor der Stadt und warten. Die Stadt weiß es und greift nicht an, aber noch ist das Gehirn nicht sicher, ob die Fremden Terraner, Ganjasen oder Takerer sind. Du mußt ihnen helfen.«
    »Natürlich helfe ich ihnen, denn sie kamen ja auch hierher, um mir zu helfen! Sie haben meinen Notruf also erhalten! Aber warum kommen sie nur mit einem kleinen Schiff? Damit können sie die Takerer nicht abhalten, die Milchstraße zu erobern.«
    »Das wissen wir nicht. Du mußt sie selbst fragen.«
    »Und die Takerer? Sie greifen mich an.«
    »Wir helfen dir, wo immer wir können.«
    »Danke, meine Freunde. Nehmt Kontakt mit den Terranern auf.«
    Er wußte nicht, wie es den Pflanzen von Techma möglich war, schnell über große Entfernungen hinweg Nachrichten zu übermitteln, aber er wußte aus Erfahrung, daß sie es konnten.
    »Sie hören noch nicht auf uns«, sagten die Osterblumen.
    »Versucht es weiter«, bat Balton und konzentrierte sich wieder auf die Kolonne der Roboter, die nun bis auf fünfhundert

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