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Silberband 052 - Exil im Hyperraum

Titel: Silberband 052 - Exil im Hyperraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weniger Sorge. Die Takerer werden den Versuch nicht so einfach hinnehmen. Wir müssen zurück zur Stadt und sie warnen.«
    Wenig später starteten sie. Unbehelligt erreichten sie den Energieschirm und wurden anstandslos durchgelassen. Sie landeten dicht bei der Wohnkuppel Baltons und kletterten aus dem Gleiter.
    Munkunk erwartete sie bereits.
    »Sie wurden entdeckt und verfolgt. Die Takerer wissen, daß die Stadt Sie aufnahm. Sie werden ihr bisheriges Verhalten ändern.«
    »Sie meinen, die Takerer greifen die Stadt an?« vergewisserte sich Erpus. »Was ist mit der Energieglocke?«
    »Sie hält, aber darum geht es nicht. Wenn die Stadt ernsthaft angegriffen wird, tritt die Alarmschaltung in Kraft. Sie müssen sich dann rechtzeitig in Sicherheit bringen.«
    Balton Wyt ging zu Munkunk.
    »Hör zu, alter Freund, das wäre doch völliger Wahnsinn! Warum soll sich die Stadt vernichten, nur weil sie von Takerern angegriffen wird? Warum kämpft sie nicht, schlägt den Angriff ab und verbleibt auch weiterhin im Schutz der Energieglocke?«
    »Sie wurde nicht so programmiert, Balton.«
    »Dann programmieren wir sie doch einfach entsprechend um, das ist doch kein Verbrechen. Wir wollen nur, daß die Stadt erhalten bleibt. Mehr nicht.«
    »Es geht nicht, Balton. Bei aller Freundschaft – es geht nicht!«
    Balton Wyt wandte sich wortlos ab und ging ins Haus.
    Erpus nickte dem Roboter zu, dann folgten er und die beiden anderen Männer dem Telekineten.
    Sie wurden von Herb Stotz und Barren Genter freudig begrüßt. Milli hatten den großen Tisch gedeckt und fragte nicht viel.
    Zuerst wurde gegessen, dann erst berichtete Erpus ausführlich und schlug schließlich vor, noch einige Stunden zu schlafen, da niemand wissen könne, was der morgige Tag bringe.
    Ein Vorschlag, der von jedem begrüßt wurde.
    Als der Morgen graute, griffen die Takerer an.
    Die schweren Panzerfahrzeuge blieben fünf Kilometer von der Stadt entfernt in guter Deckung stehen und begannen mit dem Bombardement. Die grellen Energiebündel ihrer Geschütze prallten auf den Schutzschirm und flossen unschädlich nach allen Seiten ab.
    Die Stadt unternahm nichts.
    Die Takerer setzten bald darauf Gleiter und kleinere Raumschiffe ein, die Bomben warfen. Aber auch damit hatten die Programmierer der Stadt gerechnet. Das Gehirn schaltete eine Vorrichtung ein, die alle Bomben bereits noch in der Luft zur Detonation brachte, so daß sie keinen Schaden anrichteten. Als die Takerer dennoch fortfuhren, die Stadt mit Bomben anzugreifen, wurde die Fernschaltung verändert.
    Alle noch vorhandenen Bomben explodierten in den Gleitern und Raumschiffen. Die Stadt hatte mit einem einzigen Schlag sämtliche Angreifer aus der Luft vernichtet.
    Die Panzer stellten das Feuer ein. Von dem Pedopeiler her näherten sich neue Einheiten und schwere Energiewerfer. Sie bezogen rund um die Stadt ihre Stellungen, so daß die Absicht der Takerer deutlich zutage trat.
    »Angriff von allen Seiten mit konzentrischem Feuer«, stellte Erpus, der mit den anderen in der Beobachtungskuppel der Stadt dem Geschehen folgte, mit Unbehagen fest. »Damit wollen sie den Schutzschirm knacken. Ich hoffe, daß er hält.«
    Aus achtzig Kilometern Entfernung wurde das Feuer eröffnet. Es stammte aus der Station selbst und war das Zeichen für die Energiewerfer, mit dem Angriff ebenfalls zu beginnen.
    Geblendet schlossen die Männer die Augen, als die Salven auf der Rundung des Schutzschirms regelrecht zerplatzten und in die fünfte oder sechste Dimension abgeleitet wurden. In der Orterkuppel erloschen die Bildschirme. Sämtliche Energiereserven wurden für den Abwehrschirm benötigt.
    Er hielt.
    Plötzlich betrat Munkunk den Raum. Lautlos war er heraufgekommen. Er schenkte dem unerhörten Energieschauer keinen Blick. Mit ausdrucksloser Stimme sagte er:
    »Das Gehirn hat den Auslösungsfaktor für die Sicherheitsschaltung akzeptiert. Die Aktion ›Gegenschlag‹ ist angelaufen, wird aber noch verzögert. Sie alle sollen Zeit erhalten, sich in Sicherheit zu bringen. Die Stadt dankt Ihnen für Ihr Eingreifen. Ohne Sie wäre das Gehirn gezwungen gewesen, tatenlos zuzusehen, wie die Takerer diese Galaxis überfluteten. Bitte, beeilen Sie sich. Sie haben noch genau drei Stunden.«
    Balton Wyt fragte:
    »Was ist mit dir, Munkunk? Kommst du mit uns?«
    »Nein, ich bleibe in der Stadt. Sie hat mich geschaffen, und mit ihr werde ich auch untergehen. Zweihunderttausend Jahre sind eine lange Zeit, fast ein Stück

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