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Silberband 053 - Die Urmutter

Silberband 053 - Die Urmutter

Titel: Silberband 053 - Die Urmutter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Personen brechen unter meiner Führung in den Hauptstollen auf. Die Thunderbolts übernehmen mit Paladin die Spitze, die weitere Reihenfolge teile ich am Ausgangspunkt mit. Mike, du übernimmst mit fünf Spezialisten die Überprüfung der ganjasischen Desintegrations-Bohrgeräte und stellst sie vor der Bodenschleuse bereit. Wir werden die Geräte nicht sofort mitnehmen, sondern erst dann holen, wenn wir auf Hindernisse stoßen, die wir ohne sie nicht bewältigen können.«
    Er erhob sich.
    »Das ist alles, was ich dazu zu sagen habe. JUNIOR, du wirst mich begleiten!«
    Perry verließ die Kabine zuerst. Hinter ihm schwebte lautlos die Biopositronik …
    Eine Stunde später hatten sich alle neunundzwanzig Personen des Einsatzkommandos vor der Bodenschleuse versammelt. Captain Jaraf Styl berichtete, daß seine Kegelroboter die Umgebung der ATTEC bis zu einem Radius von dreihundert Kilometern erforscht und nichts Verdächtiges festgestellt hätten.
    Perry Rhodan dankte ihm für seinen Bericht. Dann wandte er sich an Alaska Saedelaere und seine Mannschaft.
    »Alle Systeme klar zum Tiefseevorstoß?«
    »Alles klar, Sir«, antwortete Alaska.
    »Dann wünsche ich Ihnen und Ihrer Mannschaft viel Glück und Erfolg!«
    Alaska Saedelaere nickte schweigend und ging zum Antigravschacht, gefolgt von Lord Zwiebus, Major Lokoshan und den Leutnants Babuschkin und Strelinski.
    Rhodan ordnete die Reihenfolge der zweiundzwanzig Personen, die mit ihm in den Tunnel vorstoßen sollten. Danach schlossen sie ihre Kugelhelme und begaben sich in die Bodenschleuse. Jaraf Styl sah ihnen nach, bis sich das Innenschott geschlossen hatte, dann wandte er sich um und begab sich in die Kommandozentrale der ATTEC, wo er seinen Robot-Leitstand eingerichtet hatte.
    Als sich das Außenschott der großen Bodenschleuse öffnete, erblickte Perry das Innere einer Liftkabine. Aus den Informationen Lyphonts wußte er, daß der Liftschacht rund achthundert Meter senkrecht nach unten führte.
    »Sieht nicht sehr vertrauenerweckend aus, Sir«, sagte General Harl Dephin über Helmfunk und über Tonverstärker. Sowohl im Liftschacht als auch im Stollen befand sich eine Atmosphäre, aber sie war abgestanden und verbraucht, so daß Rhodan es für besser gehalten hatte, sich nur auf die Lufterneuerungssysteme der Kampfanzüge zu verlassen.
    Die Liftkabine wirkte tatsächlich nicht so stabil, daß sie den Paladin hätte tragen können.
    »Sie müssen Paladins Gewicht mit Hilfe der Antigravaggregate herabsetzen, General«, entschied Rhodan. »Das gleiche gilt auch für Tolot.«
    Er fragte JUNIOR, der dicht neben ihm in Augenhöhe schwebte: »Hast du Bedenken wegen der Streustrahlung?«
    »Keine Bedenken, Sir«, antwortete die Biopositronik. »Wenn die Takerer die laufenden Energieaggregate der ATTEC bisher nicht anmessen konnten, können sie auch die relativ schwache Streustrahlung der Antigravaggregate nicht orten.«
    Perry winkte dem Paladin zu.
    Das Ungetüm setzte sich mit federleichten Schritten in Bewegung, zwängte sich in die Liftkabine und drückte auf einen Aktivierungsknopf an der Innenwand.
    Irgendwo sprang summend ein Motor an. Knarrend und ruckend versank die Kabine in der Tiefe. Es schien eine halbe Ewigkeit zu vergehen, bis sie wieder vor der Bodenschleuse auftauchte.
    »Es ist etwas feucht hier unten«, meldete Harl Dephin, »ansonsten aber keine Reklamationen, Sir.«
    Gucky kicherte. Er ritt auf Tolots Schädel in die Liftkabine. Rhodan zwängte sich ebenfalls mit hinein. Nach genau achteinhalb Minuten kamen sie unten an. Der Paladin hatte seine Scheinwerfer eingeschaltet und leuchtete den Tunnel auf einer Strecke von etwa dreihundert Metern aus.
    Perry schickte die Kabine wieder nach oben, dann musterte er die Tunnelwände. Sie waren mit einem Plastikmaterial ausgekleidet, das im Laufe der Zeit brüchig geworden war. Hier und da sah blankes Felsgestein hindurch. Aus Rissen perlte Wasser, sammelte sich in großen Lachen und lief durch zahlreiche enge Öffnungen im Boden ab, sobald es einen bestimmten Stand erreichte.
    Das Farro-Spezialkommando hatte unbestreitbar ausgezeichnete Arbeit geleistet, wenn man bedachte, daß seine Angehörigen nicht hatten ahnen können, daß das nächste Einsatzkommando erst rund zweihunderttausend Jahre später eintreffen würde.
    Der Tunnel war schätzungsweise fünf Meter breit und vier Meter hoch. Es gab sogar ein primitives Beleuchtungssystem, dessen Kabel allerdings verrottet waren.
    Als nächste kamen Merkosh, Roi

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