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Silberband 055 - Der Schwarm

Titel: Silberband 055 - Der Schwarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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genau, was Sie suchen. Funksprüche und Notrufe, die ich von wenigen Immunen auf verschiedenen Planeten erhalten habe. Sie baten, die Situationsberichte weiterzuleiten. Die Frauen und Männer befinden sich in verzweifelter Lage – es fehlt ihnen hauptsächlich an den Kenntnissen der Bodenbearbeitung und an den nötigen Maschinen und Techniken, um ihre Leute am Leben zu erhalten.«
    Bull sagte leise und bedauernd: »Wir werden tun, was wir können. Wenige, ich betone wenige, Dinge haben sich sicher schon erledigt. Gehen wir.«
    Langsam gingen sie etwa zweihundert Meter weit, dann befanden sie sich in dem kleinen Sitzungssaal des Schiffes. Ein riesiger Projektorschirm war eingeschaltet worden, und Edmond gab einem Techniker die Datenträger. Etwa fünfzig Frauen und Männer waren anwesend.
    Bull stellte Pontonac vor, und der ehemalige Leiter des Saturnmondes erkannte Wyt und Tifflor, er sah auch in seinem Spezialstuhl den Mutanten Ribald Corello sitzen. Dann wurde der Saal verdunkelt, und das erste Bild erschien.
    Edmond setzte sich, bog das Mikrophon zu sich heran und räusperte sich. Dann fing er an, die Bilder zu kommentieren.
    Er erlebte noch einmal seinen Weg durch das rätselhafte Raumschiff mit. Schließlich stand der Gelbe Götze auf dem Bildschirm. Gestochen scharf, wie Edmond bemerkte.
    »Das ist eine Gottheit oder ein Götze, dessen Geschlecht sächlich ist«, sagte Edmond.
    Die böse, eindrucksvolle Fratze des Götzen erschreckte die Frauen und Männer.
    »Woher wissen Sie das?« fragte Tifflor aus seinem Sessel.
    »Eine Stimme hat es mir zugeflüstert. Ich weiß nicht, wie dieser Effekt zustande kam, aber ich habe nicht geträumt.«
    »Was sagte sie?«
    »Das ist Y'Xanthymr, das tötet und dabei rote Steine weint«, sagte Pontonac. »Sie werden später sehen, was es mit diesen roten Steinen auf sich hat.«
    »Haben Sie das gehört?« fragte Wyt verblüfft. Er glaubte es nicht.
    »Ja. Das ist sicher. Ich bin Halbmutant und reagiere empfindlich auf gewisse unterschwellige Ausstrahlungen«, meinte Edmond. »Ein Götze mit sächlichem Geschlecht. Nicht die oder der Y'Xanthymr, sondern das Y'Xanthymr.«
    Dann drückte er wieder auf den Knopf, und das nächste Bild erschien.
    Edmond kommentierte weiter, und erstmals sah auch Leppa, was sein Kamerad dort in dem rochenähnlichen Raumschiff erlebt hatte.
    Schließlich kamen die Bilder, deren Belichtung nicht mehr korrekt war.
    Edmond erklärte, daß der Computer ausgefallen war, und er schilderte, so gut er konnte, die umrißhaften Bilder, die alle unterbelichtet waren, aber das grüne Leuchten sehr gut erkennen ließen. Die vollkommen fremden Formen und der Umstand, daß keinerlei Technik zu sehen war, verblüfften die Fachleute in dem kleinen Saal.
    Zwischenfragen wurden gestellt. Edmond beantwortete sie, dann sagte er:
    »Das waren die Aufnahmen, die ich machen konnte. Wir zogen den Manipulator dann an ein Schiff heran, programmierten unsere Beschleunigung und erhöhten die Geschwindigkeit. Zufällig sahen wir, was dann plötzlich begann.«
    Edmond streckte seine Beine aus, die Nerven begannen zu schmerzen, hoch oben über dem Becken, neben der Wirbelsäule.
    Dann erschienen auf beiden Schirmen die Sterne. Sekunden später sahen die Immunen, wie der Manipulator zu glühen begann.
    Und dann erlebten alle Anwesenden eine verblüffende Überraschung. Die Bilder ließen jede Unterhaltung verstummen. Sie waren faszinierend.
    Reginald Bull sah:
    Er saß in seiner Administration in seinem Sessel, schaltete gerade den Pultkommunikator aus und grinste. Dann rief er: »Nur herein, Perry!«
    Rhodan kam herein, setzte sich, und die beiden Männer unterhielten sich. Die Themen, über die sie sprachen, wurden illustriert.
    Bull sah Bilder aus der Welt des Planeten Erde.
    Raumschiffe starteten und landeten, die letzten Schäden der Beben, die nach der Selbstzerstörung der Urmutter aufgetreten waren, wurden beseitigt. Von allen Teilen der Galaxis trafen Botschaften und Handelsgüter ein. Es war eine Zeit des Friedens.
    Der Sonnenschein, der über der Szene lag, war charakterisierend. Er symbolisierte die heitere Ruhe, die über den Planeten lag.
    Der Paratronschutzschirm lag um das System wie eine schillernde Blase, die alle Gefahren forthielt.
    Kunst und Kultur blühten.
    Aus allen Teilen der Milchstraße kamen Besucher und Studenten. Die Zahlungsbilanz war positiv, und die Erde war und blieb ein reicher Planet, der es sogar geschafft hatte, seine eigenen Krisen und

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