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Silberband 060 - Die Cynos

Titel: Silberband 060 - Die Cynos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anzahl Greisen lebte in einem anderen Gebäude. Jeder Greisen gehörte zu einem Lacoon. Die Verbundenheit wurde von einem Rechengehirn festgelegt, so daß Cryt Y'Torymona nicht wußte, welcher Greisen zu dem jeweils ausgewählten Lacoon gehörte. Das verschaffte den Greisen jeweils einen bedeutenden Vorsprung. Bevor der Götze herausgefunden hatte, wer sein jeweiliger Gegner war, hatte dieser schon eine Anzahl von Punkten gesammelt.
    Bisher war es Cryt Y'Torymona jedoch immer gelungen, den Rückstand aufzuholen.
    Äußerlich besaß der Götze nichts Göttliches. Er war zu einer Kugel aufgedunsen, seine smaragdgrüne Haut war von schillernden Schuppen besetzt, und seine Gliedmaßen waren von unschönen Auswüchsen bedeckt. Aus seinem runden Kopf ragten lange Fühler, neben den starren Augen fiel vor allem der dreieckige und lippenlose Mund auf.
    In letzter Zeit fand Cryt Y'Torymona immer weniger Zeit zum Spielen. Die Ereignisse im Innern des Schwarms hinderten ihn daran. Es wurden weitaus mehr Waffen und Kampfraumschiffe benötigt als früher. Die Produktion war jedoch schon seit Jahrhunderten menschlicher Zeitrechnung nur darauf ausgerichtet, den normalen Verschleiß zu ersetzen. Es war nicht einfach, sie jetzt anzukurbeln. Noch schlimmer war, daß halbverrückte Karties hier auftauchten und um ihr Leben bettelten.
    Zu allem Überfluß hatte sich das Einsatzkommando auch noch geweigert, die Bittsteller zu beseitigen.
    Der Heilige Dämon hatte eine Menge Ärger. Sein Tagesablauf, an den er sich schon seit undenklichen Zeiten gewöhnt hatte, war empfindlich gestört.
    Er wandte die Blicke vom Bildschirm und sah an sich hinab. Es war sinnlos, wenn er sich Sorgen machte. Schließlich war er nicht allein verantwortlich. Er brauchte nur die Waffen zu beschaffen, die die anderen benötigten. Danach würde schon alles in Ordnung kommen.
    Sein Alleswisser summte dreimal. Es wurde Zeit für das Bad.
    Der Gleiter, der über dem Felsenmeer aufgetaucht war, folgte ihnen beharrlich, so daß kaum Zweifel daran bestanden, daß der Pilot sie entdeckt hatte. Viel schlimmer als die Anwesenheit des Gleiters war die naheliegende Vermutung, daß der Pilot inzwischen irgendeiner Zentrale von seiner Entdeckung berichtet und Verstärkung angefordert hatte.
    Alaska und Konasco-Cy krochen unter einen überhängenden Felsen. Der Gleiter verhielt über ihnen. Jetzt wußten sie mit Sicherheit, daß man sie geortet hatte.
    Saedelaere fluchte erbittert. »Es ist ein Wunder, daß wir noch nicht angegriffen wurden«, stellte er fest. »Gegen Angriffe aus der Luft sind wir ziemlich schutzlos, obwohl ich natürlich meinen Paratron- und meinen HÜ-Schirm einschalten kann.«
    Der Knöcherne rannte weiter.
    »Es hat keinen Sinn«, fuhr Alaska fort. »Der Bursche dort oben, wer immer er ist, spielt mit uns.«
    Konasco-Cy, der sich bereits in Sicherheit gesehen hatte, blieb stehen und hieb mit einer Faust verzweifelt gegen einen Felsen. Der Transmittergeschädigte blickte sich um. Das Labyrinth sah fast überall gleich aus. Alaska ging ein paar Schritte weiter und blickte in verschiedene Seitengänge.
    Er entdeckte eine flach unter einem mächtigen Felsen liegende Bodenöffnung und machte Cy darauf aufmerksam.
    »Gibt es hier Höhlen?«
    »Ich glaube nicht«, erwiderte der Knöcherne. »Aber wir wollen uns vergewissern.« Er kroch unter den Felsen und kam wenige Augenblicke später zurück. »Ich bin auf einen Gang gestoßen!«
    Eine vage Hoffnung stieg in Alaska auf. Er folgte Cy in den Gang. Im Licht seines Scheinwerfers sah er rauhe Wände aus Lehm und Kalk. Sein Verdacht, daß der Gang künstlich angelegt worden war, verstärkte sich. Vielleicht war er früher einmal von den Eingeborenen benutzt worden. Cys Gelächter drang durch die Höhle. »Unsere Verfolger werden uns jetzt vergeblich suchen.«
    Für Alaska war dieser Ausbruch der Erleichterung verfrüht, aber er sagte nichts.
    Nachdem er einige Zeit steil abgefallen war, verlief der Gang parallel zur Oberfläche. Auf seinem Kompaß stellte Alaska fest, daß sie weiterhin auf die Querto-Küste zugingen.
    Sie kamen gut voran, bis einige dicke Wurzeln, die quer durch den Gang liefen, ihnen den Weg versperrten. Alaska zog den Kombistrahler, um sie zu verbrennen, doch Cy fiel ihm in den Arm.
    »Was hast du dagegen, wenn ich das Hindernis auflöse?« fragte Alaska erstaunt.
    »Ich weiß nicht genau«, entgegnete Konasco-Cy, »aber es könnten junge Greisen darin stecken.«
    Alaska verstand ihn nicht, aber

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