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Silberband 061 - Terra im Brennpunkt

Titel: Silberband 061 - Terra im Brennpunkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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herauszufinden.«
    »Das wird möglich sein, und zwar in der Bildzentrale«, beruhigte Atlan den pessimistischen Balton Wyt. »Es gibt dort einen separaten Bildschirm, der allerdings noch nicht in Betrieb war. Ich nehme an, er ist für uns maßgebend. Da auch die entsprechenden Daten in Leuchtschrift erscheinen und der Kontrolleur sie liest – und damit an sie denkt –, wird es Gucky leichtfallen, sie für uns zu ermitteln. Wir müssen nur den richtigen Augenblick abpassen.«
    Die Transition kündigte sich nicht an, aber dann verspürten die drei Männer und auch der Mausbiber den ziehenden Schmerz in den Gliedern, als sie für den Normalraum entmaterialisierten. Immerhin mußten die unbekannten Herrscher eine gute Sprungtechnik haben, denn der Schmerz war leicht und erträglich. Seine Intensität ließ keine Rückschlüsse auf die zurückgelegte Entfernung zu.
    Sie saßen auf dem Boden, um Kräfte zu sparen. Gucky war der erste von ihnen, der fragte: »Warten wir noch?« Er sah Atlan an. »Oder sehen wir gleich nach?«
    Ehe Atlan antworten konnte, kehrte der ziehende Schmerz zurück.
    »Was soll das?«
    »Eine zweite Transition, bereits vorher programmiert«, glaubte Gucky zu wissen. »Vielleicht ist die Reichweite der Wabenschiffe nicht so groß, und sie müssen entsprechende Teilstrecken zurücklegen.«
    Dann tat sich nichts mehr.
    Atlan nickte Gucky zu und reichte ihm die Hand. Mit der anderen schaltete er den Deflektorschirm ein, um sich unsichtbar zu machen. Der Mausbiber folgte sofort seinem Beispiel, und dann teleportierten sie in die Bildzentrale in der Plattform des Wabenraumers.
    Alles war hier gleichgeblieben, nur auf dem großen Zentralschirm stand nun eine hellstrahlende rote Sonne, die von sechs Planeten umlaufen wurde. Der dritte Planet war durch eine kreisförmige Markierung besonders gekennzeichnet. Unter dem Bild erschien die Leuchtschrift.
    Der Kontrolleur las die Daten ab und gab sie akustisch an einen Computer weiter, der wahrscheinlich die Programmierung des weiteren Fluges zu übernehmen hatte. Die Programmierung würde in der eigentlichen Kommandozentrale empfangen und entsprechend ausgewertet werden.
    Gucky sprach innerhalb seines nun geschlossenen Helmes die telepathisch ermittelten Daten leise mit, damit sie gespeichert wurden. Das Aufzeichnungsgerät lief. Atlan konnte nicht viel tun. Er beobachtete schweigend die Vorgänge, die sich vor seinen unsichtbaren Augen abspielten.
    Die Leuchtschrift erlosch, aber der rote Stern mit seinen sechs Planeten blieb. Der dritte davon also …
    Sie kehrten unentdeckt in ihre Röhre zurück, wo sie von Ras und Balton voller Ungeduld erwartet wurden. Als sie ihre Deflektorschirme abschalteten und wieder sichtbar wurden, atmeten die beiden Männer erleichtert auf.
    Atlan setzte sich. »Gucky hat die Daten. Bald werden wir mehr wissen.«
    Die Auswertung ergab, daß sie insgesamt etwa siebzig Lichtjahre zurückgelegt hatten und nun unmittelbar am äußersten Kopfende des Schwarms standen. Die Entfernung bis zur MARCO POLO dürfte fünfundsiebzig Lichtjahre betragen.
    »Eine rote Sonne«, sagte Atlan nachdenklich. »Nennen wir sie Arrive-A, damit das Kind einen Namen hat. Der dritte Planet wird der voraussichtliche Landeplatz sein – Arrival-I. Hier die Daten über diese Welt: Atmosphäre und sonstige Bedingungen erdähnlich. Warmes und erträgliches Klima ohne Ekliptikeinflüsse. Also keine Jahreszeiten. Die Schwerkraft beträgt 1,06 Gravos, die Rotation 22,89 Stunden, der Durchmesser 13.099 Kilometer. Alles in allem: eine zweite Erde! Wir haben Glück gehabt.«
    »Wir haben Glück, daß man unsere Anwesenheit noch nicht bemerkt hat«, sagte Balton Wyt. »Ich verstehe das nicht ganz …«
    »Ich schon«, meinte Atlan unbesorgt. »Das allgemeine Durcheinander ist geblieben. Man wird versuchen, nun möglichst schnell zu landen, damit die neugeborenen Gelben Eroberer ihre uns unbekannte Aufgabe übernehmen können. Denn nur darum wurden sie hierhergebracht. Ich muß ehrlich gestehen: Ich bin sehr gespannt, was das sein wird.«
    Mit Hilfe ihrer Spezialgeräte konnten sie feststellen, daß die Landung des Wabenraumers nicht ganz ohne Komplikationen vor sich ging.
    »Vielleicht wäre es angebracht, schon jetzt ein Versteck zu suchen und zu teleportieren«, schlug Gucky vor.
    Atlan schüttelte den Kopf.
    »Ich halte das für verfrüht. Wir kennen den genauen Landeplatz nicht und könnten später abermals umziehen. Warten wir in aller Ruhe die eigentliche

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