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Silberband 061 - Terra im Brennpunkt

Titel: Silberband 061 - Terra im Brennpunkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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MARCO POLO – und die Symbole ihrer Herkunft.
    Die acht Raumsoldaten waren Tefroder, ehemalige Flüchtlinge aus Andromeda, die sich zum Dienst in der Solaren Flotte gemeldet hatten und vielleicht bald gemeinsam mit maahkschen Raumsoldaten kämpfen würden.
    Cuno Promax hatte Mühe, seine Metabo-Maske stabil zu halten, denn zwei Tefroder waren ihm bekannt. Er hatte sie persönlich in den Plejadensektor geschmuggelt. Irgendwie mußten sie dann ins Solsystem gelangt sein, hatten bis zur Verdummung friedlich gearbeitet und sich nach Wiederherstellung der Vollintelligenz dem Flottenkommando zur Verfügung gestellt.
    Cunos Gefühle waren noch immer in Aufruhr, als er endlich mit einem Luftkissengleiter den getarnten Eingang einer zu Imperium-Alpha führenden Tunnelstraße passierte. Zehn Minuten später betrat er die Vorhalle seines Wohntraktes, der eigentlich eine Art Residenz für Notfälle darstellte.
    Und wenige Sekunden darauf hatte er das Empfinden, zu Eis erstarren zu müssen.
    Denn neben dem Lordadmiral der USO hatten sich auch Fellmer Lloyd und Dalaimoc Rorvic aus bequemen Sesseln erhoben. Zwei Mutanten, von denen Promax mit Sicherheit wußte, daß zumindest Lloyd ein ausgezeichneter Telepath war.
    Fellmer Lloyd mußte ihn bereits durchschaut haben, aber er verriet sich durch nichts – und das wiederum ließ den Duxanten nach einiger Zeit seinerseits stutzen.
    »Was schaust du Fellmer und Rorvic so an, Perry?« erkundigte sich Atlan lächelnd. »Ich habe sie mitgebracht, weil sie über einige wichtige Beobachtungen berichten wollten, die sie während ihres Erkundungseinsatzes machen konnten.«
    »Hm!« machte Cuno. Er fixierte Lloyd. »Fellmer!«
    »Ja, Sir?« fragte Lloyd freundlich.
    »Bitte überprüfen Sie mein Hirnwellenmuster, Fellmer.«
    Die Reaktion Lloyds und Rorvics war überraschend. Sie hielten plötzlich schwere Strahlwaffen in den Händen – und im nächsten Augenblick brach die Hölle los.
    Cuno Promax spürte nur noch unerträgliche Hitze – und dann gar nichts mehr …
    Als er wieder zu sich kam, hatten sich die Begriffe von Raum und Zeit verwischt. Cuno erkannte nach einiger Zeit, daß er im Regenerationsbecken einer hochmodernen Klinik lag.
    Vor ihm blinkte in einigen Metern Entfernung beruhigend das ›Auge‹ der positronischen Krankenschwester.
    Der Duxant war nicht überrascht, als er kurz darauf Besuch erhielt; ihn überraschte nur, wer ihn besuchte: der Großadministrator.
    Perry Rhodan nickte Cuno lächelnd zu und sagte: »Es tut mir leid, daß Sie bekommen haben, was mir zugedacht war, Captain.«
    »Das war meine eigene Schuld, Sir«, bekannte Promax. »Jemand hatte die Attentäter als Lloyd und Rorvic zurechtgemacht. Aber was ist aus den echten Mutanten geworden?«
    »Sie wurden gerettet«, antwortete Rhodan ernst. »Und zwar dank Ihres Schabernacks. Erinnern Sie sich noch daran, wem Sie auf dem Weg nach Imperium-Alpha begegneten?«
    »Acht Raumsoldaten tefrodischer Abstammung – und Professor Truk!« Cuno ging plötzlich auf, was ihn verraten – und wahrscheinlich gerettet – hatte.
    Der Großadministrator nickte. »Truk war auf dem Weg zu mir. Er erreichte mich, kurz nachdem Sie die MARCO POLO verlassen hatten. Wie üblich kehrte er den Psychologen heraus und fragte mich, warum ich vorher im Flur so krankhaft starr geradeaus gesehen hätte. Da ich die Hauptzentrale einige Stunden lang nicht verlassen hatte, schöpfte ich natürlich Verdacht. Von da an war es leicht, herauszufinden, was wirklich geschehen war und wer in meiner Maske unterwegs zu Atlan war. Ich holte Gucky telepathisch herbei. Der Mausbiber teleportierte mit mir nach Imperium-Alpha, und wir belauschten ›meinen‹ Auftritt über eine Monitoranlage.«
    Cuno Promax zuckte leicht zusammen, als Gucky neben Rhodan rematerialisierte. Der Mausbiber hielt Orana Sestore an der Hand.
    »Beinahe hätte ich die Attentäter zu spät durchschaut«, sagte Gucky. »Ich konzentrierte mich darauf, herauszufinden, welches deine Absichten waren. Du wurdest aber rechtzeitig mißtrauisch, und ich sprang mit Perry zu euch, bevor die Burschen dich und Atlan töten konnten.«
    »Wie geht es Atlan?« fragte Cuno.
    »Er blieb unverletzt«, erklärte Rhodan. »Inzwischen fanden wir auch heraus, wer die Attentäter geschickt hatte: Professor Dr. Ostrich. Er hat seit längerer Zeit eine geheime Organisation aufgebaut, die gegen mich arbeitete. Um vor den Telepathen sicher zu sein, ließ er seine Leute heimlich einer

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