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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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vorhanden ist«, versetzte Corello. Sein Gedankenstrom strahlte Gelassenheit aus, noch besser als Schmitt schien Ribald Corello sich mit der neuen Situation abzufinden. Der Cyno hat den Behälter mit in den Transmitter genommen. Das bedeutet, daß er auch irgendwo in der Nähe ist.«
    Alaska war nicht sicher, ob Schmitt diesen Gedankendialog verstehen konnte; es schien nicht einfach zu sein, sich in ein direkt auf eine Bewußtseinsexistenz gerichtetes Signal einzuschalten.
    Aber sicher besaß der Cyno auch in seiner jetzigen Existenzform einige Vorteile gegenüber den Terranern.
    »Wir müssen Schmitt dazu bringen, daß er uns mehr Informationen gibt«, meinte Tschubai. »Vielleicht gibt es eine Möglichkeit für uns, ihm zu helfen.«
    Es war nicht zu leugnen, daß der Cyno immer sehr geheimnisvoll tat. Andererseits waren seine Informationen so unverständlich und verworren, daß die Terraner kaum etwas damit anfangen konnten.
    Was war eigentlich dieser von Schmitt erwähnte Dreifachzyklus, der nicht vollständig war?
    Der Behälter, den der Cyno seit ihrer Flucht von Stato mit sich herumschleppte, wurde auch immer rätselhafter.
    Alaska schickte einen Impuls an den Cyno. Er erhielt keine Antwort.
    »Schmitt hat sich abgekapselt!« teilte Saedelaere den anderen mit. »Er scheint nachzudenken. Vielleicht will er auch nur verhindern, daß wir seinen Gedanken bestimmte Einzelheiten entnehmen. Als ich zu mir kam, dachte er an Hesze Goort, wer oder was auch immer das sein mag. Auf jeden Fall handelt es sich dabei um etwas Negatives.«
    »Wir müssen damit beginnen, uns mit den Tatsachen vertraut zu machen«, sagte Corello. »Halten wir noch einmal fest, was wir mit Sicherheit wissen. Wir folgten Schmitt auf Orbinoyc in einen Transmitter. Der Cyno warnte uns vor diesem Schritt – mit Recht, wie sich jetzt herausgestellt hat. Offensichtlich gab es zu diesem Transmitter nach der Zerstörung von Stato keine Gegenstation mehr. Wir sind also im Hyperraum herausgekommen. Merkwürdig ist nur, daß wir nicht völlig entstofflicht sind. Unser Bewußtseinsinhalt oder, wenn Sie so wollen, unsere Über-Ichs funktionieren noch. Wir können sogar etwas von unserer Umgebung erkennen, wenn ich auch glaube, daß sich dieser Vorgang nicht mit dem üblichen ›Sehen‹ vergleichen läßt. Wir empfangen energetische Strömungen, die sich in unserem Bewußtsein zu Bildern formen. Auf diese Weise erkennen wir ferne Universen, die durch das Nichts treiben. Wir spüren die Bodenlosigkeit des Nichts, in das alles eingebettet ist. Hinzu kommen ein paar farbliche Eindrücke. Bedauerlicherweise sind wir nicht in der Lage, die Bewegungen unserer Bewußtseinsinhalte zu steuern, obwohl sicher sein dürfte, daß wir uns auf geheimnisvolle Weise bewegen.«
    Plötzlich waren auch die Mentalimpulse des Cynos wieder da.
    »Daß wir nicht völlig entstofflicht sind, verdanken wir dem Behälter«, erklärte Schmitt. »Aber das hilft uns wenig. Nur ein völlig intakter Behälter könnte uns retten.«
    »Was fehlt eigentlich, um diesen Behälter funktionsfähig zu machen?« wollte Ras Tschubai wissen.
    Schmitt zögerte lange mit einer Antwort. »Eine Art Leben«, dachte er schließlich.
    »Wie meinen Sie das?« fragte Irmina impulsiv.
    Als Schmitt nicht antwortete, dachte Corello erregt: »Wie können Sie von uns erwarten, daß wir uns weiterhin mit Ihnen unterhalten, wenn Sie uns alle Informationen vorenthalten?«
    Die Gedanken des Mutanten brachten Alaska auf eine Idee. Wenn Schmitt ihnen freiwillig nicht die volle Wahrheit sagte, mußten sie ihn dazu zwingen. Zum erstenmal hatten sie eine Chance, Druck auf den Cyno auszuüben.
    »Wir werden ihm ein Ultimatum stellen«, wandte Alaska sich an Ras, Ribald Corello und Irmina. »Wenn er uns nicht mitteilt, was das Geheimnis dieses Behälters ist, werden wir ihn aus unseren telepathischen Unterhaltungen ausschließen. Wir werden keine Gedanken mehr an ihn richten.«
    Danach strömten seine Gedanken in die Richtung des Cynos.
    »Wir verdammen Sie zu völliger Einsamkeit, wenn Sie uns nicht alles mitteilen, was Sie wissen. Keiner von uns wird sich noch mit Ihnen beschäftigen. Sie werden völlig allein sein. Das können Sie nicht ertragen, auch wenn Sie ein Cyno sind.«
    Er erhielt keine Antwort.
    »Er reagiert nicht«, teilte Alaska den anderen mit, obwohl er sicher sein konnte, daß sie es ebenso wie er bemerkt hatten.
    »Glauben Sie, daß Sie auf dem richtigen Weg sind?« fragte Tschubai. »Vielleicht verärgern

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