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Silberband 063 - Das Tabora

Titel: Silberband 063 - Das Tabora Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gab er zurück. »Solange wir den Kontakt untereinander nicht verlieren, kann uns nicht viel passieren.«
    »Haben wir die beiden anderen nicht ein bißchen ausgeschlossen?« fragten die Gedanken der Mutantin.
    Alaska fühlte sich schuldbewußt, trotzdem wollte er die enge geistige Verbindung mit Irmina nicht aufgeben. Er teilte ihr das mit.
    »Es geht mir genauso«, gestand sie. »Trotzdem dürfen wir Corello und Ras nicht sich selbst überlassen.«
    »Sie … sie würden spüren, was mit uns los ist!« dachte Alaska. Hastig dachte er weiter: »Entschuldigen Sie, Irmina! Das waren dumme Gedanken.«
    Eine Zeitlang kapselte sie sich ab, dann spürte er ihre Gedankenfühler erneut.
    »Warum haben Sie mich immer unfreundlich behandelt, Alaska? Warum sind Sie mir aus dem Weg gegangen?«
    »Ich bin das Gespenst!« dachte er heftig. »Der Mann mit der Maske. Erklärt das nicht alles?«
    »Sie haben recht!« gab sie zu.
    »Wenn wir jemals zurückkommen sollten, wird alles sein wie früher«, meinte er. »Ich werde Ihnen aus dem Weg gehen und Sie abweisend behandeln.«
    Ihre Gedanken blieben freundlich. »Ein kleiner Unterschied wird sein, Alaska! Ich werde wissen, warum Sie mich so behandeln und was Sie in Wirklichkeit denken!«
    »Das wird nichts ändern!« Plötzlich fühlte er sich völlig verzweifelt. »Ich werde dieses verdammte Ding nicht los! Ich werde es niemals los.«
    Die Heftigkeit seiner Gedanken ließ ihre Impulse verstummen.
    »Ich wünsche mir, daß wir niemals in den Normalraum zurückkehren«, dachte Saedelaere plötzlich. »Hier bin ich wie Sie, hier gibt es kein Cappin-Fragment und keine Maske. Ich bin ein männliches und Sie sind ein weibliches Bewußtsein.«
    Ihre Mentalimpulse vermittelten tiefe Traurigkeit, dann kapselte sie sich erneut ab.
    Nun wurden sie von einem Gedanken Schmitts abgelenkt. Der Cyno mischte sich so entschieden unter sie, daß seine Gedanken fast schmerzten.
    »Unterbrechen Sie Ihre Gedanken!« befahl Schmitt. »Ich muß mich jetzt konzentrieren und darf auf keinen Fall gestört werden. Der Kontakt ist zustande gekommen. Vielleicht gelingt es mir doch noch, den Dreifachzyklus herzustellen. Eine allmähliche Zustandsnormalisierung tritt ein, der Kontaktkreis beginnt sich zu schließen.«
    »Was bedeutet das schon wieder?« fragte Alaska, doch er erhielt keine Antwort.
    »Tun wir ihm den Gefallen, indem wir uns eine Zeitlang zurückhalten«, schlug Corello vor.
    Sie brachen den Kontakt untereinander ab und warteten. Alaska empfand die Gedankenstille als unangenehm, aber er respektierte Schmitts Wunsch.
    Nach einer nicht meßbaren Zeit begann der Zylinder, der mitten im Hyperraum schwebte, aufzuglühen. Der Hyperraum schien an einer Stelle aufzubrechen. Eine goldene Energieflut brach über den Behälter herein und schien sich in seinem Innern zusammenzudrängen.
    Obwohl Alaska nur ein begrenztes Zeitgefühl besaß, dauerte der Vorgang seiner Ansicht nach sehr lange. Nach einiger Zeit schloß sich die Öffnung im Hyperraum, es strömte keine Energie mehr nach. Der Zylinder leuchtete etwas golden. Er blieb stofflich.
    Dann geschah etwas Ungeheuerliches. Schmitt wurde stofflich!
    In eine fluoreszierende Energieblase gehüllt schwebte er mitten im Hyperraum.
    Alaska konnte seine Gedanken nicht länger zurückhalten. »Das ist unmöglich!« dachte er.
    Doch er wußte, daß ihn sein Bewußtsein nicht trog. Der Cyno hing vor ihm im Hyperraum.
    Alaska schaltete sich in die Gedanken seiner drei terranischen Freunde ein und stellte fest, daß sie Schmitt ebenfalls sehen konnten.
    »Das ist eine hyperphysikalische Unmöglichkeit«, dachte Corello. »Aber irgendwie ist es dem Cyno gelungen, Naturgesetze zu umgehen.«
    »Schmitt!« riefen Tschubais Gedanken. »Erklären Sie uns endlich, was geschehen ist!«
    Sie bekamen keine Antwort.
    Alaska beobachtete den Körper des Cynos. Schmitt schien benommen zu sein, der unbegreifliche Vorgang hatte offenbar seine gesamte Kraft gekostet.
    »Was ihm gelungen ist, müßte doch auch uns möglich sein!« dachte Ribald Corello. »Ich bin sicher, daß ihm die Wiederverstofflichung mit Hilfe dieses Paradimschlüssels gelungen ist. Von irgendwoher strömte Energie in den Behälter, dann wurde der Cyno plötzlich sichtbar.«
    »Was hätten wir davon, wenn wir hier im Hyperraum stofflich würden?« fragte Alaska ärgerlich.
    »Es wäre ein Fortschritt!« meinte Tschubai.
    »Ich sehe darin keinen Fortschritt. Es würde alles nur viel schlimmer machen. Wir

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