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Silberband 064 - Die Stimmen der Qual

Titel: Silberband 064 - Die Stimmen der Qual Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sagte Rhodan.
    Zusammen mit Tolot und Atlan verließ er den Hangar. Der Haluter unterstützte die beiden Männer. Er schien kaum unter dem Einfluß der Strahlung zu leiden. In kurzer Zeit brachte er sie in die Hauptleitzentrale, in der sich die meisten Besatzungsmitglieder schon wieder regten.
    Rhodan ging sofort zur Waffenleitzentrale. Auf dem Hauptortungsschirm erkannte er den Roboter, der sich mit seinen eigenen Triebwerken schnell von der TIMOR entfernte.
    Rhodan nahm Verbindung mit Mentro Kosum auf und befahl ihm, das Schiff weiter von dem Roboter wegzuführen. Langsam verstrichen die Sekunden. Der Abstand zu dem PEW-Metall wuchs schnell, und der Einfluß der hypnosuggestiven Wellen nahm gleichbleibend ab.
    »Transformbeschuß«, befahl Rhodan, als die Entfernung fünfhunderttausend Kilometer betrug.
    Einer der Waffenoffiziere handelte blitzschnell. Die Transformkanone wurde auf das winzige Ziel ausgerichtet, und als Rhodan das Zeichen gab, feuerte er sie ab.
    »Ist das nicht ein wenig viel Aufwand für etwa ein Kilogramm PEW-Metall?« fragte Atlan mit spöttischem Unterton.
    Eine Atomsonne entstand, als das Transformgeschoß den Roboter und das PEW-Metall vernichtete. Die Instrumente der TIMOR registrierten eine enorme Hyperschockwelle. Der Hyperraum öffnete sich. Ein eigentümliches, rötliches Leuchten erfüllte das Weltall.
    Dann war das Wispern der Maschinen in der TIMOR zu hören. Vereinzelte Stimmen klangen auf. Hier und dort ertönte ein erleichtertes Lachen.
    »Zuviel Aufwand?« Rhodan schüttelte den Kopf. »Für die absolute Gewißheit, daß dieses Kilogramm vernichtet worden ist, kann der Aufwand gar nicht groß genug sein.«
    »Du hast recht«, entgegnete Atlan, als sie zusammen in die Hauptleitzentrale zurückkehrten. »Der Spuk ist vorbei.«
    ***
    Auf dem Raumschiff kehrte Ruhe ein. Rhodan ließ sich mit den Mutanten verbinden, soweit sie wieder bei vollem Bewußtsein waren. Alle teilten ihm mit, daß nunmehr keine Beeinflussungswellen mehr festzustellen waren.
    Atlan saß am Konferenztisch und ließ sich von Tatcher a Hainu eine Tasse Kaffee reichen. Er dankte dem Marsianer mit einem flüchtigen Lächeln. Als Perry Rhodan sich zu ihm setzte, blickte er auf.
    »Ich frage mich, ob wir wirklich weitergekommen sind«, sagte er.
    »Wir wissen immerhin, wodurch die Ereignisse der letzten Tage verursacht worden sind«, erwiderte Rhodan.
    »Richtig«, stimmte Atlan zu. »Aber wer benutzt die Asporcos und das PEW-Metall für seine Zwecke?«
    »Auch das werden wir noch herausfinden«, sagte Rhodan zuversichtlich. »Bis jetzt können wir noch nicht viel sagen. Der erzielte Effekt ist an und für sich völlig unsinnig. Was erreichen die Unbekannten denn schon mit ihren Beeinflussungswellen? Vielleicht werden einige Raumschiffe zerstört, oder einige Besatzungsmitglieder drehen durch. Eine Kultur geht unter – vielleicht. Aber – wozu das alles?«
    »Sollte das PEW-Metall als Waffe gedacht sein?« fragte er.
    »Das glaube ich nicht«, antwortete Atlan. »Als Waffe wäre es nur denkbar, wenn es in größeren Mengen auf einem Planeten abgelagert würde, wobei allerdings eine Welt gewählt werden müßte, die militärisch hoch gerüstet ist. Wenn man nur Chaos erzeugen will, dann könnte man dieses Ziel auch anders und wahrscheinlich sogar viel einfacher erreichen.«
    »Genau der Meinung bin ich auch. Also sind die Asporcos das Opfer einer ziemlich sinnlosen Unternehmung. Wir müssen ihnen irgendwie helfen.«
    Atlan berichtete, daß er schon mit einer kleinen Hilfsaktion begonnen hatte, die allerdings kaum spürbar sein würde, da sie nur einen kleinen Teil des Planeten erfaßte.
    Die TIMOR ging wieder in den Linearraum und setzte den Flug zur Erde fort. Perry Rhodan ließ sich eingehender über die Ereignisse auf Asporc unterrichten und sprach dann mit den Mutanten über deren Eindrücke und Gedanken. Als er nach etwa einer Stunde wieder in die Zentrale kam, saß Atlan noch immer grübelnd am Konferenztisch.
    »Du solltest dich endlich aufs Ohr legen«, riet Rhodan lächelnd. »Wie lange hast du nicht geschlafen?«
    Atlan blickte auf sein Chronometer. »Ich weiß nicht genau. Das ist auch nicht so wichtig«, sagte er.
    »Du bist immer noch bei den Beeinflussungswellen?«
    »Ja, Perry. Ich werde den Gedanken nicht los, daß alle Aktionen irgendwie gezielt kamen. Das war doch kein Zufall.«
    »Irgendeine Verbindung zwischen Asporc, dem PEW-Metall und der Erde könnte bestehen«, bestätigte Rhodan und

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