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Silberband 065 - Die Altmutanten

Titel: Silberband 065 - Die Altmutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ausnutzen, um Ihnen einen Körper zu verschaffen, in dem Sie wieder das sind, was Sie waren – eine schöne, begehrenswerte Frau.
    Das war mein Anliegen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger. Wenn Sie etwas wissen oder gesehen haben, bitte, melden Sie es den Beamten. Sie denunzieren niemanden, sondern helfen mit, acht kostbare Menschenleben zu retten. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.«
    Das Bild verblaßte, die Absage kam, die Programme liefen nach einer kurzen Schaltpause wieder wie gewohnt weiter.
    Zehn Sekunden später traf die Aussage des Jungen ein, aus Sardinien, bei dem sich ein Mann mit einem ungewöhnlichen Korbhut nach der Klinik erkundigt hatte. Die Fahrgäste der Schnellverbindung meldeten ihre Beobachtungen. Der Hafenkapitän von Quartu. Schließlich einige Passagiere des altertümlichen Schnellboots, das von Porto Cervo aus gestartet war und diese Linie regelmäßig befuhr.
    Der Leiter des Supermarktes … Eine Gruppe Kinder, die den merkwürdigen Mann auf dem Rücken eines Roboters gesehen hatten … Ein Taucher, der nachts das Feuer unter Saedelaeres Maske gesehen hatte, als er neben dem Unterwasserhaus vorbeischwamm.
    Es dauerte nur einige Minuten, bis die Auswertung vorlag und in den Saal hineingegeben wurde, in dem das Katastrophenteam tagte.
    »Los!« sagte Deighton. »Nach Sardinien.«
    Die Teleporter und die Transmitter arbeiteten Hand in Hand. Sekunden später stand eine kleine Gruppe im Büro des Hafenleiters von Porto Cervo, links neben dem außerordentlich prachtvollen und skurrilen ›Maison du Port‹ gelegen.
    Der Mann war vorbereitet und sagte nur: »Die SANTU GIOVANNI ist ein Boot, das Stützpunkt einer Tauchschule ist. In einer Stunde sind Sie an Ihrem Ziel. Tauchanzüge, Kompressoren … alles ist an Bord. Ich rufe Lorusso, den Besitzer und Kommandanten, ja?«
    Atlan nickte entschlossen und sagte: »Einverstanden. Ich komme mit.«
    Sie verließen den Raum und eilten über den mit weißen Platten ausgelegten Hafen. Sie fragten nicht, ob sie an Bord kommen durften, und brachen damit eine uralte und stets befolgte Regel der Schiffahrt. Aufgebracht kam Lorusso den Niedergang herauf und baute sich vor den Männern auf.
    »Was zum Teufel …«, fing er an.
    »Ich bin Atlan!« sagte der Arkonide. »Wir brauchen Ihr Boot.«
    Lorusso lachte kurz, sah kopfschüttelnd auf den Hafenleiter, der beschwörende Gesten machte, und erklärte in verbindlichem Tonfall: »Meinetwegen sind Sie Atlan, ich kenne Sie nicht. Mein Boot ist ein Unternehmen, das stundenweise oder tageweise gemietet werden kann: Zu einem ziemlich hohen Preis.«
    »Wir zahlen alles!« versprach Atlan. »Und darüber hinaus auch noch eine Prämie. Rhodan muß die Mutanten retten. Haben Sie nichts gehört?«
    Lorusso hob gleichgültig die Schultern und erklärte mit ausgebreiteten Armen: »Ich arbeite dort unten. Im Maschinenraum. Meine Maschinen sind meine Lebensversicherung. Und die der Taucher. Buono! Ich habe nichts gehört, nichts gesehen! Ecco! Wollen Sie das Boot mieten?«
    Atlan rang mit sich, und der Hafenleiter rief vorwurfsvoll: »Lorusso! Das sind keine Touristen! Bist du wahnsinnig?«
    Lorusso schüttelte den Kopf und versicherte völlig ungerührt: »Ich bin nicht wahnsinnig, sondern Privatmann. Wollen Sie das Boot für eine Stunde oder einen Tag?«
    »Einen Tag!« rief Atlan erbittert.
    »Zahlen Sie im voraus?« fragte Lorusso.
    Atlan schaltete seinen Minikom ein und sagte: »Kommt an Bord! Ich muß nur noch einen Schiffsbesitzer niederschlagen und über die Reling werfen, ansonsten ist alles klar. Ich kann das Boot selbst fahren.«
    Lorusso griff nach einer Harpune, aber Atlan sprang vor, gerade als Gucky und Sandal erschienen.
    Atlans Hand schlug die ungeladene Harpune zur Seite. Er ergriff Lorusso genau an der Stelle an dem kurzen, bunten Hemd, auf der ein buntes Emblem prunkte, zog ihn an sich und sagte: »Wir machen keine Vergnügungsfahrt. Es handelt sich um Menschenleben, Sie Narr! Und wir müssen völlig unverdächtig vorgehen. Sie können sich darauf verlassen, daß ich rücksichtslos vorgehen und auch für die Konsequenzen haften werde. Los, hinunter in den Maschinenraum! Ich fahre!«
    Lorusso heulte auf, als auch Rhodan und Ras Tschubai erschienen und plötzlich auf dem Dach des hölzernen Deckhauses saßen.
    »Perche?« schrie er. »Warum haben Sie das nicht gleich gesagt? Menschenleben in Gefahr …« Er sah sich wild um. »Sind alle an Bord?«
    Der Hafenleiter rannte über die Gangway

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