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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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daß alles in Ordnung ist und kein Grund zur Panik besteht, wird sich der Asporco ruhig verhalten«, behauptete Betty. Nach einer Pause fügte sie hinzu: »Ralf wird hoffentlich bald in seinen Gastkörper zurückkehren.«
    »Hoffentlich!«
    Betty Toufry sah Yokida, der diese Bemerkung gemacht hatte, in die Facettenaugen.
    »Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen«, sagte sie. »Ralf weiß, in welche Gefahr er sich begeben hat, und wird entsprechend vorsichtig sein. Falls er einen Fehler begeht und sein Paramag bedroht ist, kann er noch immer in den Körper eines anderen überwechseln.«
    »Wer weiß, ob das während der biomateriellen Symbiose so leicht geht«, gab Tama Yokida zu bedenken. »Immerhin wechseln die Paramags während der Paratransdeformation in eine fremdartige Existenzform über. Ralf wird Schwierigkeiten genug haben, sich damit anzufreunden, daß sein Gastkörper praktisch diffundiert, mit dem PEW-Metall verschmilzt und der Gesetzmäßigkeit der fünfdimensionalen Mikrowelt unterliegt. Wer weiß, ob er dann noch in der Lage ist …«
    »Hör mit der Schwarzseherei auf!« unterbrach ihn André Noir. »Warten wir erst einmal ab, was uns Ralf nach seiner Rückkehr zu berichten hat.«
    Ralfs Asporco sprang plötzlich auf die Beine.
    »Ihr wolltet mich aus eurem Kreis ausstoßen!« schrie er in höchster Tonlage. »Ihr sprecht fremd, damit ich euch nicht verstehen kann, wenn ihr Ränke gegen mich schmiedet. Aber ich werde eure Pläne vereiteln. Ich will kein Ausgestoßener sein!«
    Mit diesen Worten reckte der Asporco seine Flügelstummel und segelte zu einer fünf Meter tieferen Metallplattform hinunter.
    »Komm zurück, Narr!« rief Betty ihm nach. »Wir gehören alle dem Kreis der Auserwählten an, unser Schicksal ist durch die Stimmen des Glücks eng miteinander verknüpft. Oder möchtest du erwirken, daß aus den Verlockungen wieder die Stimmen der Qual werden?«
    Während Betty den flüchtenden Asporco anrief, berieselte sie ihn gleichzeitig mit beruhigenden telepathischen Impulsen. Als auch das nichts half, gab sie Ishibashi einen Wink.
    Der Suggestor setzte seine parapsychische Fähigkeit ein und zwang den Asporco, zu ihrer Plattform zurückzukehren. Auf dem Weg zu ihnen kam er einigen Paramags in die Quere, die im Vorübergehen mit ihren Wirbelbeinen und ihren grazilen Händen auf ihn einschlugen, sich aber sonst nicht weiter um ihn kümmerten.
    »Wir dürfen in Gegenwart des Asporcos nicht dauernd Interkosmo sprechen«, riet Betty. »Das macht ihn mißtrauisch und könnte sich später nachteilig für uns auswirken. Dann nämlich, wenn wir unsere Gastkörper verlassen und Ralfs Asporco sie beeinflußt.«
    Als der Asporco ihre Plattform erreicht hatte, ließ Kitai Ishibashi wieder von ihm ab.
    Die Haut des Asporcos verfärbte sich blitzartig grau, seine beiden Schädelkämme hingen schlaff herab.
    »Eine unsichtbare Macht hat mich ergriffen«, jammerte er. Seine Stimme wurde immer schriller. »Die Stimmen der Qual sind zurückgekehrt!«
    »Das ist nicht wahr«, sagte André Noir besänftigend. »Du warst widerspenstig und wurdest gezähmt – das ist alles. Übe dich in Geduld, so, wie wir es tun, dann werden sich die Tore zur Ewigkeit für uns öffnen.«
    »Ich werde ausharren, ich werde warten«, versprach Ralfs Asporco. Er breitete die Arme aus. »Seht mich an, unsichtbare Mächte, ich bin ein Dulder.«
    »Es ist nicht leicht, den Verlockungen zu widerstehen«, meinte Son Okura. »Auch wir werden manchmal schwach und kopflos und wollen dann eigenmächtig die Bastionen der Verheißung erstürmen. Deshalb bitte ich dich, daß du uns zur Vernunft bringst, wenn du Zeuge einer Ausschreitung wirst.«
    »Ich werde euch helfen, wie ihr mir geholfen habt«, versprach der Asporco salbungsvoll.
    »Dieses Problem hast du hervorragend gelöst, Son«, lobte Betty in interkosmo. »Damit hast du die Voraussetzung geschaffen, daß wir unsere Gastkörper unbekümmert verlassen können.«
    »Wollen wir nun ausharren, bis sich uns die Tore der Bastion der Verheißung von selbst öffnen«, sagte Son Okura noch einmal nachdrücklich.
    »Was soll dieser Blödsinn?« erkundigte sich Ralfs Asporco trocken.
    Okura zuckte überrascht zusammen.
    Betty, die die Situation sofort erfaßte, rief: »Ralf ist zurück!«
    Die sieben Mutanten bestürmten ihren Kameraden mit Fragen.
    »Hattest du Schwierigkeiten?«
    »Beherrschtest du deinen Paramag auch während der biomateriellen Symbiose uneingeschränkt?«
    »Konntest

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