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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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des Meteoriten bedienten. Die Frage jedoch, wie sich dieser Vorgang im einzelnen abspielte, hatten sie sich noch nicht gestellt. Jetzt wurde sie plötzlich interessant.
    Die in der Mitte des Gewölbes stehende Maschinerie war weder durch Stege noch durch Tunnel mit den Felswänden verbunden. Statt dessen führten – als Verlängerung der PEW-Adern – armdicke PEW-Seile zu den Anlagen. Der einzige Weg zu den Hyperlichttriebwerken führte also über die PEW-Seile – man konnte sie nur mittels Paratransdeformation erreichen.
    Das schien den Mutanten ein weiterer Beweis dafür zu sein, daß die Paramags die Erbauer dieses Meteoritenraumschiffes waren oder zumindest von den Erbauern als Besatzung eingesetzt worden waren. Wie dem auch war, die Paramagnetiseure machten von der Benutzung der PEW-Verbindung zu den Maschinenanlagen reichlich Gebrauch.
    Sie materialisierten ständig an den zwischen den Aufbauten installierten Polungsscheiben, legten eine mehr oder weniger lange Strecke zwischen den Maschinen zurück und fädelten sich dann wieder in eines der PEW-Augen ein. Manchmal schien es, daß ein Paramag nicht wußte, in welche Richtung er sich nach dem Austritt aus einer Einpolungsschleuse begeben sollte. Manchmal hatte es aber auch den Anschein, daß sich ein Paramag verirrte und erst nach längerem Suchen den für ihn bestimmten Polungspunkt erreichte. Es kam zu Zusammenstößen unter den Paramags, die dann, heftig gestikulierend, miteinander stritten.
    Zwischen den Maschinen tummelten sich ständig einige hundert Paramagnetiseure, die verwirrt herumrannten, bis sie dann den ihrer Meinung nach richtigen Polungspunkt erreichten. Bei dem Hypertriebwerk ging es zu wie in einem aufgescheuchten Ameisenhaufen. Aber während Ameisen nur scheinbar ziel- und sinnlos durcheinander rennen, wußten die Paramags tatsächlich nicht, wohin sie sich wenden sollten. Es war offensichtlich, daß sie nicht nur unsicher waren, wohin sie sich wenden sollten, sondern oft tatsächlich die falsche Einpolungsschleuse wählten. Die Mutanten beobachteten, wie zwei Paramags, die einen dritten gewaltsam festhielten, aus einem PEW-Auge materialisierten und ihn dann zu einer anderen Einpolungsschleuse brachten. Ein anderes Mal wurde Betty Toufry auf einen Paramagnetiseur aufmerksam, der immer wieder gegen einen Polungspunkt anrannte, sich jedoch nicht einfädeln konnte. Das Verblüffendste daran war jedoch, daß er auch von allen anderen PEW-Augen, an denen er sich versuchte, zurückgeschleudert wurde.
    Dieser Entdeckung maßen die acht Mutanten vorerst keine Bedeutung bei. Ihnen gab etwas anderes zu denken: Solange sie die Paramagnetiseure auch schon beobachteten, sie hatten noch kein einziges Mal entdeckt, daß einer von ihnen auf dem Weg von einem Polungspunkt zum anderen eine Schaltung vorgenommen hätte.
    Sie legten die jeweilige Strecke zurück, ohne auch nur einen einzigen Handgriff zu tun! Ralf Marten vermutete, daß sich die Paramags durch sie beobachtet fühlten und deshalb die erforderlichen Schaltvorgänge geheim vornahmen. Als er jedoch einen der Paramags mittels seiner parapsychischen Fähigkeit übernahm und durch dessen Facettenaugen blickte, fiel das Ergebnis auch nicht anders aus.
    Es stand fest, daß die Paramags auf dem Weg zwischen zwei Polungspunkten keinen Hebel betätigten, keinen Knopf drückten oder auf sonst irgendeine Art eine Funktion auslösten.
    »Uns bleibt nur eine Möglichkeit, um herauszufinden, auf welche Weise die Paramags die Maschinerien des Meteoriten bedienen«, sagte Ralf Marten.
    Betty Toufry nickte. »Wir müssen die Körper der Paramags übernehmen«, sagte sie.
    »Nicht alle, das wäre zu gefährlich!« widersprach Ralf Marten. »Ich schlage vor, daß ich zuerst einen Versuch wage, damit ihr aus meinen Erfahrungen lernen könnt. Immerhin ist mir die Paratransdeformation nicht ganz fremd. Tako, springst du mit mir zu den Anlagen hinüber?«
    »Nicht so schnell, Ralf, wir werden dich begleiten«, sagte Betty und ergriff Kakutas Arm, um den für die Teleportation nötigen Kontakt herzustellen.
    Betty hatte kaum die telepathischen Impulse ausgestrahlt, als sie auch schon mit Fellmer Lloyd Verbindung bekam.
    Wir sind jetzt in das Hoheitsgebiet der Paramags eingedrungen, telepathierte sie. Im Augenblick zeigen sie keine Feindseligkeit, obwohl wir uns inmitten der Hypertriebwerksanlagen befinden. Sie nehmen von uns überhaupt keine Notiz und weichen uns aus.
    Dann berichtete sie von der Entdeckung der in

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