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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Der PA-Körper stand zwei Schritte neben mir, die Füße waren bis zu den Knöcheln im Boden versunken.
    »Es geht fast noch schneller, als wenn ich es mit den Händen machen müßte«, sagte Garjoudin begeistert.
    Seine Erleichterung machte mir Hoffnung, daß die Reparatur erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
    Ich dachte an Perry. Ob er ahnte, daß wir mit solchen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten?
    »So«, sagte Garjoudin zufrieden. »Jetzt können wir diesen Konverter wieder voll belasten.«
    »Ich hoffe, daß es jetzt nicht ständig zu Zwischenfällen kommt.«
    Er zuckte mit den Achseln, was soviel bedeutete, daß man bei diesem Schiff immer mit Schwierigkeiten rechnen mußte. Wir verließen den Konverterraum, legten unsere Anzüge ab und kehrten in die Zentrale zurück.
    Bourax saß im Pilotensitz. Der Flug der UNTRAC-PAYT hatte sich stabilisiert, das Schiff war im Begriff, die ursprüngliche Geschwindigkeit wieder zu erreichen.
    Tolot deutete auf Bourax. »Er macht keine Schwierigkeiten mehr.«
    »Er steht unter hypnosuggestivem Einfluß. Es wäre mir lieber, wenn er freiwillig mitarbeiten würde.«
    »Ich werde mit ihm reden«, erbot sich Garjoudin. »Er ist ziemlich dickköpfig, aber wir können nicht auf ihn verzichten. Wenn wir unser Ziel erreichen, hätte ich ihn gern während der Landung an meiner Seite.« Dieser Wunsch war nur allzu verständlich.
    »Warum fliegen Sie überhaupt mit diesem Schiff durch den Weltraum?« fragte ich Garjoudin. »Sicher tun Sie es nicht, weil Poynor 52 Ihnen besonders sympathisch ist.«
    Garjoudin schüttelte sich. »Der Kristallprinz ist ein mieser Angeber, der sich einbildet, ein besonders schönes und wertvolles Schiff zu besitzen.«
    »Aber Sie arbeiten für ihn!«
    Sein Gesicht wurde verschlossen. Er antwortete nicht. Vielleicht hatte ich an etwas gerührt, was ihm Unbehagen bereitete. Bis auf wenige Ausnahmen hätte jeder der dreißig Renegaten Dienst an Bord eines USO-Schiffes tun können. Es war mir ein Rätsel, warum sie die Arbeit für Poynor 52 vorzogen.
    Als ich schon nicht mehr damit rechnete, daß Garjoudin auf das Thema eingehen würde, sagte er plötzlich: »Vielleicht arbeite ich nur deshalb für Poynor 52, weil ich manchmal das Gefühl habe, mich von den Hunderttausenden, die an Bord von Flottenschiffen leben, unterscheiden zu müssen.«
    Damit, das war ihm deutlich anzusehen, hielt er das Thema für abgeschlossen. Ich wollte auch nicht weiter in ihn dringen, denn damit hätte ich ihn sicher verärgert.
    Der Flug ging ohne Zwischenfälle weiter, und als wäre das ein Signal für eine positive Entwicklung, erklärte sich Bourax nach seiner Befreiung aus der hypnosuggestiven Psychoklammer der Mutanten und nach einem Gespräch mit Garjoudin endlich bereit, das Kommando an Bord zu übernehmen.
    Ich ahnte jedoch, daß diese günstige Entwicklung spätestens bei unserer Ankunft im Rattley-System zu Ende sein würde.
    Perry Rhodan
    Ich hatte gehofft, daß der Flug durch den Linearraum eine beruhigende Wirkung auf mich haben würde, doch genau das Gegenteil trat ein. Mit jedem Lichtjahr, das die MARCO POLO zurücklegte, näherte ich mich dem Punkt, wo sich eine Konfrontation mit Atlan nicht vermeiden lassen würde. Ich war mir darüber im klaren, daß der Arkonide seine Pläne nicht aufgeben würde – ich würde ihn schon dazu zwingen müssen.
    Militärisch hatte die UNTRAC-PAYT natürlich keine Chance; jedes Beiboot der MARCO POLO hätte es allein mit dem Schiff des Neuarkoniden aufnehmen können.
    Doch die acht Bewußtseinsinhalte stellten eine parapsychische Macht dar. Wenn sie sich entschlossen hatten, ihr Ziel unter allen Umständen zu erreichen, konnten sie zu einem unbesiegbaren Gegner werden. Es hing alles davon ab, in welcher geistigen Verfassung sie sich befanden.
    Zweifellos würde die MARCO POLO vor der UNTRAC-PAYT das Rattley-System erreichen, aber das war auch alles, was feststand.
    Mit Tako Kakuta gehörte ein fähiger Teleporter zum Kollektiv. Wie sollte ich den PA-Körper aufhalten, wenn die Bewußtseinsinhalte sich nicht um mein Veto kümmerten und von einer Kreisbahn um Asporc aus einfach auf die Oberfläche des Planeten teleportierten? Doch das alles waren nur theoretische Überlegungen. Wie der Zusammenprall zwischen Atlan und mir tatsächlich enden würde, konnte niemand voraussagen.
    »Du grübelst zuviel!« warf mir Gucky vor. »Würdest du nur soviel Zelt zum Nachdenken über die Situation auf der Erde opfern.«
    »Das Schicksal der

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