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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Raumschiff-Meteorit war einst tatsächlich ein fester Bestandteil des Trümmersystems – genau wie vermutet, Tungh!« rief er aufgeregt. »Der Meteorit paßt genau in eine Lücke in dem PEW-Verbundnetz. Er paßt hierher wie ein Diamant in eine Fassung oder wie das fehlende Stück in ein Puzzle.«
    »Du hast recht«, bestätigte Tulocky. Durch die letzte Transition hatte sich der Meteorit nahtlos in das Trümmersystem eingefügt und war nun an das PEW-Netz angeschlossen. Es bestanden zu einem Dutzend nahe liegender Asteroiden Direktverbindungen.
    »Es ist Zeit, daß wir etwas unternehmen«, sagte Tulocky und dachte intensiv: Betty, schicken Sie Tako Kakuta! Wir werden unsere Deflektoren ausschalten, damit er uns sofort findet.

26.
    Tako Kakuta war mit seinen Kameraden in eine Höhle teleportiert, die sowohl von der Meteoritenbesatzung als auch von den Neo-Paramags gemieden wurde. Offensichtlich handelte es sich um einen Verbindungstunnel für Roboter.
    Nachdem der Teleporter die beiden Oxtorner hergebracht hatte, wollte Neryman Tulocky den Mutanten die neuen Gegebenheiten schildern, doch Betty Toufry winkte ab.
    »Sie können sich lange Erklärungen sparen, ich habe mir alle Informationen aus Ihrem Gehirn geholt und an meine Kameraden weitergegeben«, sagte Betty. »Ich erfuhr aus Ihren Gedanken allerdings nicht, wie viele der Planetoiden bewohnt sind.«
    »Das ließ sich leider nicht feststellen«, bedauerte Tulocky. »Denn keiner der Planetoiden – auch nicht die größten – besitzt eine Atmosphäre, und keiner ist auf seiner Oberfläche bewohnbar.«
    »Dann müssen die Paramags im Innern der Planetoiden leben«, sagte Betty. »Zu welchen Ergebnissen sind Sie nun gekommen?«
    »Sie müßten eigentlich aus meinen Gedanken erfahren haben, was ich beabsichtige«, meinte Tulocky.
    »Natürlich«, bestätigte Betty. »Aber ich habe es für mich behalten. Sagen Sie meinen Kameraden selbst, was Sie mit uns vorhaben.«
    »Ich bin mir vollauf klar darüber, welches Wagnis es für Sie bedeutet«, sagte Tulocky an die Mutanten gewandt. Nach einer kurzen Pause fuhr er fort: »Aber um die restlichen Fragen zu klären, müßten Sie die Körper von Paramags übernehmen. Ich kann es Ihnen natürlich nicht befehlen, sondern bin auf Ihre freiwillige Unterstützung angewiesen.«
    »Ich wüßte nicht, was ich lieber täte«, rief Kitai Ishibashi, »als wieder einen Paramag zu übernehmen.«
    »Natürlich«, stimmte André Noir zu. »In den Körpern der Asporcos sind wir vor den Neo-Paramags sowieso nicht mehr sicher.«
    »Außerdem wird es Zeit, daß wir uns im Trümmersystem umsehen«, schloß Tako Kakuta an.
    »Darum wollte ich Sie ersuchen«, sagte Tulocky. »Aber ich möchte Ihnen nicht verschweigen, daß es ein gefahrvolles Unternehmen ist. Vor allem ist zu befürchten, daß Sie von den Neo-Paramags entlarvt werden.«
    »Wir werden uns zu wehren wissen«, entgegnete Betty. »Unsere stärkste Waffe sind immer noch unsere parapsychischen Fähigkeiten.«
    »Setzen Sie diese aber nicht zu großzügig ein!« warnte Tulocky. »Wenn Sie von den Neo-Paramags entdeckt und als Zeitgeschädigte erkannt werden, wird man Sie als harmlos einstufen. Zeigen Sie dagegen, welche Fähigkeiten in Ihnen stecken, könnte das die Neo-Paramags zu schärferem Vorgehen veranlassen. Verhalten Sie sich also unauffällig!«
    »Wir werden unsere Fähigkeiten nur im äußersten Notfall einsetzen«, versprach Betty. »Aber was soll inzwischen mit den Asporcos geschehen?«
    »Darum kümmern wir uns schon«, sagte Ortokur. »Ich glaube nicht, daß sie uns Schwierigkeiten machen werden, solange sich der Paradox-I-Komplex nicht rührt. Nach Ihrer eigenen Aussage hat sie die harte suggestive Mentalstrahlung wahnsinnig gemacht. Das ist jetzt nicht zu befürchten. Wir werden schon mit ihnen fertig.«
    »Dennoch sollten Sie nie vergessen, daß der Paradox-I-Komplex nach wie vor existent ist!« sagte Tulocky. »Wahrscheinlich ist das intelligent gewordene PEW-Metall des Meteoriten mächtiger als je zuvor. Es tarnt nur seine Fähigkeiten, um sie im günstigsten Moment überraschend einsetzen zu können. Wenn Sie die Mentalausstrahlung der Paradox-Intelligenz wahrnehmen, brechen Sie das Unternehmen sofort ab und kehren Sie hierher zurück!«
    »Mit diesem Paket voll guter Ratschläge kann ja gar nichts schiefgehen«, spottete Ralf Marten.
    »Wenn Sie die Ratschläge beherzigen, stehen Ihre Chancen gar nicht so schlecht«, entgegnete Tulocky. »Ich sorge mich nicht

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