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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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genügend Abstand zum Meteor gewinnen. Also besteht kein Grund, sich um uns Sorgen zu machen. Ich empfehle dir, dich ganz auf den dicken Brocken zu konzentrieren.«
    »Ist wirklich alles in Ordnung?«
    »Wir schaffen es und benötigen keine Hilfe«, antwortete der Lordadmiral knapp. »Bis bald.« Damit schaltete er ab.
    Atlan hatte nicht übertrieben. Die UNTRAC-PAYT hatte tatsächlich an Höhe gewonnen und schwebte jetzt über die Berge hinweg. Der startende Koloß blieb weiter und weiter hinter ihnen zurück, aber deshalb wurden ihre Sorgen nicht geringer.
    »Lange halten wir nicht mehr durch«, meldete Bourax.
    Vor ihnen lag eine weite Ebene, die zum Teil dicht bewaldet, zum Teil aber auch steppenartig offen war.
    »Versuchen Sie, einen günstigen Landeplatz zu finden«, sagte der Arkonide. »Wir sind vielleicht schon weit genug von dem Meteor entfernt.«
    Garjoudin fluchte laut. Abermals begann die UNTRAC-PAYT zu bocken, als ob sie in kurzen Abständen gegen unsichtbare Hindernisse flöge. Einige Explosionen in den Maschinenräumen erschütterten das Schiff. Das Licht erlosch. Nur noch einige Notlampen brannten.
    Endlos lange Sekunden verstrichen, bis der Raumer mit einem harten Ruck aufsetzte. Der Pilot schaltete. Bourax lachte unterdrückt.
    »Noch ein paar Minuten länger, dann wären wir mit dem ganzen Kasten in die Luft geflogen«, sagte er.
    Atlan löste die Sicherheitsgurte. Er blickte zu dem Kollektivmutanten hinüber, der in einem anderen Sessel saß. Sein Gesicht wurde von dem schwachen Licht der Instrumentenbeleuchtung erhellt. Er war maskenhaft starr.
    Besorgt versuchte der Arkonide, sich zu erheben, doch stechende Schmerzen in den Fußgelenken zwangen ihn in die Polster zurück. Er stöhnte.
    »Versuchen Sie, mir einen Medorobot zu verschaffen!« befahl er.
    Bourax nickte und drückte einige Knöpfe auf der Instrumententafel. Garjoudin überprüfte das Schiff. Sein Gesicht ließ erkennen, daß die Lage kritisch war. Die Meldungen, die aus den Maschinenräumen kamen, ließen ihnen wenig Hoffnung.
    Plötzlich erhellte sich der große Bildschirm wieder. Die Kameras waren genau auf den Meteor gerichtet, von dem sie jetzt fast einhundert Kilometer trennten. Die Atmosphäre schien zu brennen. Durch Staub und Schmutz hindurch konnten sie ein einziges Feuermeer erkennen, das von Horizont zu Horizont reichte. Jetzt hörten sie auch das dumpfe Grollen, das durch die Schiffswände drang. Draußen herrschte ein Lärm, dem das menschliche Gehör nicht mehr gewachsen war. Atlan biß sich auf die Lippen. Er mußte an die Asporcos denken, die schutzlos diesem Chaos ausgeliefert waren. In diesen sehr heißen Gebieten in Äquatornähe lebte glücklicherweise nur eine äußerst geringe Zahl von Asporcos, da die Umweltbedingungen auch für sie zu lebensfeindlich waren. Damit stiegen die Überlebenschancen für den Hauptteil der Bevölkerung beträchtlich. Lägen die großen Städte in unmittelbarer Nähe des Meteors, hätte es schon jetzt Millionen Tote gegeben.
    Für den Kollektivmutanten war diese Tatsache jedoch nur ein schwacher Trost. Wie erstarrt saß er auf seinem Platz, ohne ein Zeichen von Leben von sich zu geben. Zweifellos fühlte er sich schuldig, denn die acht Mutanten, die sich in ihm vereinigt hatten, waren es gewesen, die das PEW-Metall im Meteor aktiviert hatten. Ohne ihre geistigen Impulse wären die Folgeereignisse nicht möglich gewesen.
    Noch immer regnete es Steine und Eis. Aus den immer dichter werdenden Wolken prasselten Felsbrocken unterschiedlicher Größe herab, doch jetzt war die UNTRAC-PAYT weit genug vom Meteor entfernt, so daß sie von diesem gefährlichen Schauer nicht mehr erfaßt werden konnte. Dafür spürten die Insassen des Raumschiffes um so deutlicher, wie die Luftmassen in Bewegung kamen. Sie konnten auf dem Bildschirm sehen, wie ganze Wälder aus dem Boden gerissen und weggeschleudert wurden. Der Raumer lag dagegen noch relativ ruhig. Pflanzen, Tiere und Steine, die wie Geschosse gegen die Außenhaut rasten, zerschellten an dem Terkonitmantel.
    »Das Schiff ist eingesackt«, berichtete Garjoudin mit ruhiger Stimme. »Der untere Teil liegt in einer Mulde. Wir sind recht gut verankert. Leider fehlt uns für die Schutzschirme die Energie.«
    Endlich erschien der Medorobot in der Zentrale. Atlan rief ihn zu sich und ließ sich die Fußgelenke behandeln. Der Automat verabreichte ihm zwei Spritzen und legte Stützbänder an. Er stellte fest, daß die Füße angebrochen waren.
    »Sie

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