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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Aber er fühlte die unwirkliche Drohung, die von dem Meteor ausging, fast körperlich. Er sah sich einer Gefahr gegenüber, deren eigentlichen Charakter er noch nicht erkennen konnte.
    Was war wirklich geschehen? Was hatte sich im Innern des riesigen Fels- und PEW-Metall-Brockens ereignet?
    Die Vorbereitungen für das Verfolgungskommando unter Toronar Kasom liefen auf vollen Touren. 49 Kreuzer würden den Meteor begleiten, wohin er auch immer fliegen würde. Rhodan wollte die Antworten auf seine Fragen haben, und er war entschlossen, sie sich unter allen Umständen zu beschaffen.
    Er blickte auf sein Chronometer. Es zeigte die letzte Stunde des 14. Juni 3444 Erdzeit an. Zu dieser Zeit raste der Leichte Kreuzer CMP-34 unter Major Hoc Calvaniyz zur Erde.
    Rhodan wandte sich wieder den Bildschirmen zu, die ein dreidimensionales Bild von Asporc übermittelten. Auf dem Planeten tobten die Naturgewalten in einem Ausmaß, wie auch er es bisher noch nie gesehen hatte. Die Hölle hatte ihren glühenden Schlund geöffnet. Die Apokalypse schien zu beginnen. Schwerste tektonische Beben erschütterten die Welt. Orkane jagten über das Land. Gegen sie waren die stärksten Stürme der Erde lediglich sanfte Luftbewegungen. Südlich des Äquators öffneten sich Vulkane. Westlich des ›roten Auges‹ erhoben sich Gebirgszüge von der Größenordnung des terranischen Himalaja-Gebirges aus bisherigen Ebenen.
    Die Ozeane traten über ihre Ufer. Seebeben schufen Flutwellen von fünfzig bis sechzig Metern Höhe, die ausgedehnte Landstriche überströmten und vernichteten.
    Gucky hockte schweigend hinter Perry Rhodan. Er verzichtete auf scherzhafte Bemerkungen. Er spürte, daß sie jetzt unangebracht waren. Perry Rhodan war zutiefst erschüttert über die Tragödie der Asporcos. Obwohl ihn keine unmittelbare Schuld an den katastrophalen Ereignissen traf, fühlte er sich mitverantwortlich.
    Der Dritte Offizier reichte ihm weitere Untersuchungs- und Beobachtungsergebnisse, die von den Positronikern ausgewertet worden waren.
    »Glücklicherweise sind die heißen Äquatorgegenden nahezu unbewohnt, Sir«, teilte er mit. »Über neunzig Prozent der Asporcos leben nach unseren Ermittlungen in Gebieten relativer Ruhe.«
    Rhodan fühlte sich unendlich erleichtert. Jetzt wußte er, daß die Zahl der Todesopfer nicht so hoch werden würde, wie die Wissenschaftler zunächst angenommen hatten. Das Sechs-Milliarden-Volk der Asporcos hatte Überlebenschancen, obwohl es am Rande des Abgrunds stand. Städte sanken in Schutt und Asche, Feuerstürme tobten um den Planeten, und Beben erschütterten die Welt. Dennoch würde der größte Teil der Bevölkerung überleben – wenn man rasch und entschlossen half.
    Die erste Bebenwelle dauerte drei Minuten. In dieser Zeit drohte die UNTRAC-PAYT zu zerschellen.
    Bourax versuchte zu retten, was noch zu retten war. Aber alle Bemühungen, das Raumschiff zu starten, scheiterten. Die Triebwerke sprangen nicht an, und auch die Antigravs versagten. So mußte der arkonidische Raumer die Bodenstöße voll hinnehmen.
    Die Männer im Schiff wurden wie hilflose Puppen hin und her geschleudert. Nur wer sich angeschnallt hatte, kam ohne Verletzungen davon.
    Nach drei Minuten wurde es schlagartig still im Schiff. Einige Bildschirme funktionierten auch jetzt noch. Sie übermittelten ein Bild überraschender Ruhe. Der Orkan flaute ab. Der aufgewirbelte Staub legte sich. Bäume, Sträucher, Tiere und Gestein regneten herab. Von den Wäldern war nichts mehr übriggeblieben. Wohin der Blick auch fiel, überall war verwüstetes Land.
    Bourax sprang keuchend aus seinem Sessel. Er rüttelte Garjoudin an der Schulter.
    »He, Freundchen, aufwachen! Wir wollen versuchen, diese arkonidische Karre hochzubringen!« rief er.
    Der Kopf des Piloten pendelte zur Seite. Bourax starrte in die glasigen Augen seines Stellvertreters.
    »Er ist tot«, flüsterte er mit tonloser Stimme. »Garjoudin ist tot.«
    Das kantige Gesicht des Chefs der Renegaten war bleich geworden. Die Augen unter den zusammengewachsenen Brauen blickten ins Nichts, und die kraftvolle Gestalt schien in sich zusammenzusinken. Für einige Sekunden schien es, als wisse Bourax nicht, was er tun solle, dann aber überwand er den Schock. Er übernahm das Schiff und schaltete. Einige rote Warnlampen vor ihm erloschen. Einige Bildschirme erhellten sich. Der Chefingenieur meldete sich, und Bourax bat um einen stichwortartigen Situationsbericht über den Zustand der Triebwerke.
    Die

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