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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Lager in der Space-Jet auf, als Gucky ihn rüttelte. Er blickte auf sein Chronometer. Es zeigte den 16. Juni 3444 Erdzeit an. Über Asporc ging die Sonne auf. Vom Meer her kam das Donnergrollen der Brandung, die mit ungestümer Gewalt gegen die Küste schlug, ohne großen Schaden anrichten zu können. Der Arkonide hatte die zu niedrig gelegenen Häuser alle räumen lassen.
    »Ein leichter Sturm. Nichts Besonderes. Vorhin hatten wir ein kleines Beben. Auch nicht gefährlich. Weiter im Süden sieht es sehr, sehr schlecht aus«, berichtete der Mausbiber, ohne gefragt worden zu sein. »Von den anderen Korvetten haben wir gehört, daß ganze Landstriche im Meer versunken sind. Die Kontinente haben sich verschoben. In der gesamten Äquatorgegend sind Vulkane ausgebrochen und neue entstanden. Perry will versuchen, das Loch mit Hilfe von Antigravdruckstrahlern abzudichten.«
    »Das waren eine ganze Menge Neuigkeiten auf nüchternen Magen«, entgegnete Atlan. »Hast du auch etwas Erfreuliches?«
    »Ja, Dr. Airysch hat einen ausgesprochen leckeren Seetang-Salat für mich zubereitet. Mir läuft das Wasser im Munde zusammen, wenn ich nur daran denke.«
    »Und mir dreht sich der Magen um, wenn ich dich so reden höre«, sagte Atlan, während er in die Hygienekabine ging, um sich frisch zu machen. »Ich wollte eigentlich wissen, wie es mit den Vorräten für die Asporcos aussieht.«
    »Vorräte? Es gibt nichts mehr, was man ihnen noch in den Hals stopfen könnte.«
    Atlan ließ die Tür der Kabine zurollen und schaltete den Wasserstrahler ein. Gucky sagte noch etwas, aber er hörte ihn nicht mehr.
    Fünf Minuten später saß er erfrischt, aber hungrig im Leitstand der Space-Jet und wartete darauf, daß Perry Rhodans Gesicht auf dem Bildschirm vor ihm erscheinen würde. Seine Geduld wurde auf eine harte Probe gestellt. Fast zehn Minuten verstrichen, bis der Großadministrator sich meldete. Er sah müde und übernächtigt aus.
    »Was gibt es, Atlan?«
    »Ich habe mir vorgenommen, mit einigen Korvetten zu einem der benachbarten Sonnensysteme zu fliegen und dort auf die Großwildjagd zu gehen«, eröffnete ihm der Arkonide. »Ich wollte nur wissen, ob ich dir einige Steaks mitbringen soll.«
    Rhodan nickte. »Wir haben diese Möglichkeit bereits erörtert«, antwortete er, ohne auf den scherzhaften Ton einzugehen. »Unsere Mediziner haben uns jedoch wenig Hoffnungen gemacht. Sie sind der Ansicht, daß unsere Chancen, dort etwas Eßbares für die Asporcos zu finden, vierzig zu sechzig stehen.«
    »Was sagen unsere Computer dazu?«
    »Sie sind der gleichen Ansicht. Entscheidend ist nicht die Frage, ob wir genügend belebte Welten finden, sondern ob die Asporcos überhaupt etwas mit dem anfangen können, was wir auftreiben. Dazu sind exakte Untersuchungen und Analysen notwendig. Was helfen uns riesige Fleischberge, wenn die Asporcos sie nicht verdauen können?«
    Rhodan hielt inne, schaltete den Ton ab und sprach mit jemandem, der sich außerhalb der Bilderfassung aufhielt. Atlan wartete geduldig, bis der Terraner sich ihm wieder zuwandte.
    »Ich höre gerade, daß es unseren Medizinern gelungen ist, einen einfachen und schnell anwendbaren Test zu entwickeln, der uns in dieser Frage weiterhelfen kann. Die Daten werden in einer halben Stunde übermittelt. Danach könnt ihr starten.« Er lächelte. »Und kehre mir nicht ohne ein saftiges Sauriersteak zurück, Freund!«
    »Ich werde dir ein besonders gutes Stück herausschneiden!«
    Die Hochdruckspritze zischte vernehmbar am Hals von Ras Tschubai. Toronar Kasom kniete neben dem Mutanten und hielt sein Handgelenk, während der Medoroboter alle Möglichkeiten der Wiederbelebungstherapie nutzte.
    Sekunden nur verstrichen, bis der Teleporter die Augen aufschlug. Seine Lider zitterten heftig, und sein Atem ging laut und stoßweise über die Lippen. Am Behandlungsautomaten, einem quadratischen Kasten, der sich auf Antigravfeldern bewegte, leuchteten zahlreiche Lampen auf. Ihr pulsierendes Licht zeigte die wiedererwachenden Lebensfunktionen Tschubais an.
    Kasom atmete auf, obwohl er in den Augen des Teleporters nichts erkennen konnte, was darauf hindeutete, daß auch sein Bewußtsein voll zurückgekehrt war. Noch starrte der Mutant ins Leere.
    »Bringen Sie ihn in eine Kabine, und setzen Sie die Behandlung dort mit Hilfe des Roboters fort!« befahl Kasom dem medizinisch ausgebildeten Offizier der CMP-1. »Beeilen Sie sich!«
    Er blickte Ras Tschubai nach, als dieser auf einer Antigravliege

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