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Silberband 066 - Kampf der Paramags

Titel: Silberband 066 - Kampf der Paramags Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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möglichst schnell zu erreichen. Kann ich die genaue Position haben?«
    Kasom gab sie durch und schloß: »Es ist bald mit einer neuen Transition zu rechnen. Ich werde abermals einen Kreuzer zurücklassen und sofort nach der Neuortung die Verfolgung aufnehmen. Sie bekommen die Position so bald wie möglich.«
    »Wir nehmen Kontakt auf. Die MARCO POLO geht in zehn Minuten abermals in den Linearraum. Dreitausend Lichtjahre diesmal. Bis später, Oberst Kasom.«
    Khen Dive wartete, bis der Kombinationsschirm dunkel wurde, dann überzeugte er sich mit einem Blick auf das Chronometer davon, daß er mindestens eine Stunde Zeit hatte, bis die MARCO POLO erneut Verbindung aufnehmen konnte, wahrscheinlich sogar mehr. Reine Routinearbeit.
    Er seufzte und übergab einem seiner Offiziere den Dienst in der Kommandozentrale. Ein Explorerschiff wäre ihm lieber gewesen als dieser Kreuzer, der nichts als ein Beiboot der riesigen MARCO POLO darstellte, aber man mußte seine Arbeit dort tun, wo man hingestellt wurde.
    Der zweihundert Kilometer lange Meteorit jagte mit halber Lichtgeschwindigkeit durch den Weltraum. Seine unregelmäßig gestaltete Oberfläche verriet nur allzu deutlich Spuren atmosphärischer Verwitterung, obwohl er keine Gashülle besaß. Er hatte lange genug auf dem Planeten Asporc gelegen.
    Von der CMP-1 aus bot der Meteorit einen phantastischen Anblick. Oberstleutnant Menesh Kuruzin hatte die Entfernung bis auf zehntausend Kilometer reduziert. Zusammen mit Toronar Kasom, seinem unmittelbaren Vorgesetzten, saß er in der Kommandozentrale und betrachtete das Phänomen.
    »Er ist so groß, daß man leicht auf ihm landen könnte, ohne daß es jemand bemerkte, Sir.«
    »Da bin ich nicht ganz so sicher«, widersprach Kasom ruhig. »Wer einen ganzen Kleinplaneten in ein Raumschiff verwandelt, der hat auch an Sicherheitsvorrichtungen gedacht, die eine unbemerkte Landung unmöglich machen dürften. Die Unbekannten haben uns auch jetzt auf ihren Bildschirmen, aber sie werden wohl bemerkt haben, daß wir keine feindlichen Absichten haben. Nur deshalb dulden sie die Verfolgung.«
    Das gewaltige Gebilde drehte sich unmerklich um seine Längsachse. Aber es hielt den Kurs.
    »Bin gespannt, wann die nächste Transition erfolgt.«
    »Jeden Augenblick. Und wenn das Ding seine Richtung nicht ändert, spüren wir es leicht wieder auf, Kuruzin. Ich habe drei Kreuzer in Flugrichtung stationiert. Sie orten laufend und werden es schneller finden, als wir es von hier aus können. Wenn an der Wahrscheinlichkeitsrechnung etwas dran ist, dürften es diesmal knapp zweitausend Lichtjahre sein.«
    Es wurde wieder still in der Zentrale. Die Spannung wuchs, denn von einer Sekunde zur anderen konnte der Meteorit, den sie verfolgten, einfach vor ihren Augen verschwinden. Automatisch würden die Spezialinstrumente dann die Stärke des Transitionsschocks messen und auswerten. Damit hatte man bereits die ungefähre Sprungweite errechnet. Wenn kein Kurswechsel vorgenommen wurde, war der Rest eine technische Spielerei.
    Menesh Kuruzin kam halb aus seinem Sessel hoch, als er nach vorn auf den Schirm deutete. »Da …! Es fängt an!«
    Kasom blieb ruhig sitzen. Er nickte nur kurz, denn er sah selbst, was zehntausend Kilometer vor ihm geschah. Da nichts die Sicht behinderte, schien der Meteorit zum Greifen nahe zu sein.
    Seine Umrisse begannen zu verschwimmen. Zuerst waren es nur die Konturen, die allmählich verblaßten und undeutlich wurden, dann auch der Kern. Er wurde transparent, und als die ersten Sterne durch die Masse hindurch sichtbar wurden, verschwand er vollständig.
    Der Meteorit war in Transition gegangen.
    Jetzt erst erwachte Toronar Kasom aus seiner scheinbaren Ruhe. Die Hyperfunkstation trat in Tätigkeit, und bald schon erhielt er Kontakt zu den anderen Schiffen, die er in Kursrichtung ausgeschickt hatte. Der dritte Kreuzer, fast zweitausend Lichtjahre entfernt, meldete eine starke Strukturerschütterung des Einsteinuniversums. Wenig später trafen die exakten Daten ein. Die Position des Meteoriten war nicht mehr unbekannt. Er hatte in der Tat in wenigen Sekunden eine Strecke von nahezu zweitausend Lichtjahren zurückgelegt, ohne die Richtung zu ändern. Er befand sich nun genau elftausendsiebenhundertunddrei Lichtjahre von dem Planeten Asporc entfernt und raste weiter auf das Zentrum der Galaxis zu.
    Immer noch mit halber Lichtgeschwindigkeit, aber unmerklich beschleunigend.
    Kasom aktivierte die Hyperfunkbrücke, um Perry Rhodan zu

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