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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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begann zu sprechen.
    »Das … das ist Perry!« rief der Arkonide.
    Er wurde von den anderen umringt. Alle schrien durcheinander.
    »Ruhe!« befahl Atlan schroff. »Ich kann keinen Ton verstehen. Ich versuche, Kontakt mit ihm aufzunehmen.«
    Aber die Verbindung riß wieder ab. Der Einfluß der nur langsam abklingenden PPAAs war noch zu groß.
    »Immerhin wissen wir jetzt, daß Rhodan noch am Leben ist«, sagte Fellmer Lloyd erleichtert. »Wahrscheinlich gibt es außer ihm noch andere Raumfahrer, die sich rechtzeitig von DINO-386 in Sicherheit bringen konnten.«
    Der Arkonide wandte sich an Gucky. »Ich halte es für gut, wenn du den Bewußtseinsinhalten von unserer Feststellung berichtest. Es wird ihnen Mut machen, wenn sie erfahren, daß Perry noch am Leben ist.«
    Gucky konzentrierte sich, um einen telepathischen Kontakt mit den Bewußtseinsinhalten herstellen zu können, dann übermittelte er ihnen die Nachricht.
    »Ich hoffe, daß es ihnen hilft«, sagte er. »Sie werden jetzt von den Paramags eingekreist.«
    Das Kräfteverhältnis zwischen Paramags und Bewußtseinsinhalten war unausgeglichen, überlegte Atlan. Die zahlenmäßige Überlegenheit der Paramags war dafür nicht der einzige Grund. Diese Wesen kannten sich auch innerhalb der PEW-Adern besser aus. Sie wußten genau, wie sie innerhalb des Asteroiden zu fahren hatten. Aber letztlich, so nahm der Arkonide an, würde die größere parapsychische Kraft entscheidend sein.
    Die Männer hatten sich vom letzten Angriff der Paramags erholt und waren bereit, dem Arkoniden in die Zentrale zu folgen.
    »Früher oder später werden die Paramags merken, daß wir noch am Leben sind«, sagte Tolot. »Vielleicht wissen sie es schon. Aber sie haben sich jetzt auf die Bewußtseinsinhalte konzentriert. Ich glaube, daß vom Ausgang des bevorstehenden Kampfes auch unser Schicksal abhängt.«
    Atlan und Tolot übernahmen die Führung. Die Gruppe kam jetzt unbehelligt voran.
    Der Arkonide schaltete immer wieder sein Armbandfunkgerät ein, doch der Kontakt zu Rhodan ließ sich nicht wiederherstellen. Hinter jedem Zentimeter des mit PEW-Metall durchzogenen Felsgesteins konnte ein fürchterlicher Kampf auf parapsychischer Ebene toben.
    Sie hatten ihn in einem Gewirr von Seitenadern eingekreist und gestellt. Obwohl er sie weder sehen noch hören konnte, spürte Tama Yokida die Anwesenheit von ein paar Dutzend Paramags. Unbewußt bewunderte er die Geschicklichkeit, mit der sich die Gegner in den feinen Verästelungen bewegten. Dazu waren die Bewußtseinsinhalte noch nicht in der Lage. Yokida unterdrückte den Wunsch, seine Freunde um Hilfe zu rufen, denn jeder der sieben anderen Bewußtseinsinhalte befand sich wahrscheinlich in einer ähnlich gefährlichen Lage wie der Telekinet.
    Blitzschnell stieß Yokida in ein paar Seitenadern vor, aber auch sie waren von Paramags besetzt. Wenn er wirklich eine Lücke fand, so wurde sie geschlossen, bevor er durchstoßen konnte. Er kam sich vor wie ein in die Enge getriebenes Tier, obwohl das für energetische Existenzformen sicher ein seltsamer Vergleich war.
    Yokida konzentrierte sich auf die Umgebung und nahm sie in sich auf. Er sah die einzelnen Adern und Verästelungen transparent vor sich. Von seinem Platz aus hatte er vielleicht ein paar Millionen Möglichkeiten, den Standort zu wechseln, aber nur drei oder vier Adern kamen als Fluchtwege in Betracht, denn sie allein führten in Hauptgänge, von denen aus andere Gebiete des Asteroiden zu erreichen waren.
    Aber das wollte Yokida auch nicht, denn er hätte auf diese Weise die Entscheidung nur hinauszögern, nicht aber verhindern können. Die Paramags, die sich im PEW-Metall so sicher bewegten wie Fische im Wasser, würden ihn immer wieder stellen.
    Ein Gedankenfetzen erreichte ihn. »Tama!« Das war Betty!
    »Ja«, dachte er zurück. »Sie haben mich in der Falle und rücken langsam enger zusammen.«
    Sengu meldete sich. »Wir sind alle eingekreist. Sie haben es geschickt gemacht und gewartet, bis sie jeden von uns einzeln erwischen konnten. Nur Noir und Ralf Marten sind zusammen.«
    »Das ist kein Grund für uns, jetzt aufzugeben«, dachte Betty beherrscht. Nachdem sie lange Zeit die Sprecherin der Gruppe gewesen war, übernahm sie jetzt immer mehr die Rolle einer Anführerin. Trotz ihrer (bei allen Telepathen üblichen) großen Sensibilität besaß sie ausgeprägte Führungsqualitäten und zeichnete sich vor allem durch Entschlossenheit und Einfühlungsvermögen aus.
    »Sie haben uns

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