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Silberband 067 - Die Para-Bank

Titel: Silberband 067 - Die Para-Bank Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eingeschlossen und warten ab«, dachte Son Okura. »Aber ich spüre, daß sie etwas vorhaben. Sie warten auf den geeigneten Zeitpunkt zum Zuschlagen.«
    »Vielleicht sollten wir ihnen zuvorkommen«, meinte Kitai Ishibashi. »Sie wollen uns nur unsicher machen. Ich befürchte auch, daß wir unseren Mut verlieren, wenn wir noch länger eingeschlossen sind und auf den Angriff warten.«
    Yokida esperte die Umgebung. Er hatte den Eindruck, daß die Paramags immer enger zusammenrückten. Behutsam glitt er in eine kleinere PEW-Ader. Bei jedem Platzwechsel achtete er darauf, daß er in der Nähe einer vielarmigen Kreuzung war, damit er im Notfall Ausweichmöglichkeiten besaß.
    »Wir müssen einen Testangriff wagen!« entschied Betty. »Tama, das übernimmst du!«
    Der Telekinet wurde unsicher. »In meiner Nähe halten sich mindestens sechzig Gegner auf.«
    »Nein!« widersprach Betty. »Die Paramags täuschen diese zahlenmäßige Überlegenheit nur vor. In Wirklichkeit haben sie sich überall im Asteroiden verteilt.«
    Yokida glaubte das nicht.
    »Du wirst versuchen, ein paar Adern in deiner Nähe mit deinen telekinetischen Kräften zu blockieren. Wenn dir das gelingt, kannst du dich völlig abkapseln und bist vor Angriffen sicher.«
    Das hörte sich einfach an, aber Tama Yokida bezweifelte, daß die Paramags ein solches Vorgehen einfach hinnehmen würden.
    »Fang an!« rief Sengu. »Wir sind gespannt, ob du Erfolg hast.«
    Yokida ließ sich zur nächsten Kreuzung zurücktreiben und wählte eine kurvenreiche Ader aus. Er wußte nicht, ob das PEW-Metall in Wabe 1000 überhaupt mit Psi-Kraft zu beeinflussen war. Eines jedoch war sicher: Die Paramags verstanden es, parapsychische Impulse zu neutralisieren. Das hatten sie schon wiederholt bewiesen. Aber wie war es um diese Fähigkeit bestellt, wenn diese Wesen körperlos durch die Adern des Asteroiden glitten?
    »Also gut!« dachte Yokida. »Ich will es versuchen.«
    Er spürte ein paar Paramags in der Ader, die er für seinen Versuch ausgewählt hatte. Das war ihm gerade recht. Sie sollten spüren, daß er sich nicht so leicht einschüchtern ließ.
    Seine Psi-Impulse tobten durch die Ader und wurden vom PEW-Metall reflektiert. Yokida spürte die Überraschung der Paramags, die mit einem solchen Verhalten offenbar nicht gerechnet hatten. Diese Verwirrung mußte er ausnutzen.
    Er verstärkte den Druck. Die Paramags mußten sich zurückziehen, als die Ader sich zu verengen begann. Es gelang dem Telekineten, einen Verschluß herbeizuführen.
    »Ich habe einen Strang abgeschnitten!« jubelten seine Gedanken. »Die Paramags mußten sich zurückziehen. Ich werde jetzt …«
    Er unterbrach sich, denn er spürte, wie seine Gegner jetzt in anderen Abschnitten vordrangen. Er ahnte, daß er nicht schnell genug sein würde, um die unzähligen Adern kurzzuschließen, durch die sie ihn erreichen konnten. Es war, als müßte er gegen eine vielköpfige Hydra kämpfen, der für jeden abgeschlagenen Kopf ein neuer nachwuchs. Trotzdem gab er nicht auf.
    Er versiegelte einen zweiten Strang, einen dritten, einen vierten. Alles spielte sich in Sekundenschnelle ab.
    Doch dann waren sie bei ihm. Er hatte es für unmöglich gehalten, daß man in dieser Zustandsform das Gefühl eines Aufpralls erleben könnte – doch es geschah!
    Er spürte, wie sechs oder sieben Paramags von verschiedenen Seiten auf ihn zuschossen und ihn einhüllten. Ein Wirbel energetischer Kräfte erfaßte ihn. Verwirrt und unfähig zu einer Gegenwehr, mußte er erleben, wie er von seiner Position weggeschoben wurde. Die kinetische Energie der Paramags reichte aus, um Yokida durch das PEW-Metall zu schieben.
    Seine Gedanken signalisierten tödliche Gefahr.
    Sofort meldete sich Betty.
    »Sie haben mich!« schrien die Gedanken des Mutanten. »Sie haben mich, Betty!«
    »Was geschieht, Tama? Nimm dich zusammen!«
    »Sie schleppen mich weg!«
    »Wehr dich!«
    Und er wehrte sich. Die Flut seiner Psi-Impulse ergoß sich über die Paramags, die ihn eingeschlossen hatten und einer Hauptader entgegentrieben. Die Geschwindigkeit wurde verlangsamt, aber die Paramags mit ihrem Gefangenen bewegten sich noch immer durch das System.
    »Ich weiß jetzt, was sie vorhaben!« meldete sich Wuriu Sengu. »Sie werden versuchen, dich auf ein Paraauge zuzutreiben, Tama.«
    »O nein!« Yokida wußte genau, was das für ihn bedeutete.
    Die Paramags würden aus dem Paraauge tropfen und sofort materialisieren. Er dagegen würde verpuffen und aufhören zu

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