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Silberband 069 - Die Hyperseuche

Silberband 069 - Die Hyperseuche

Titel: Silberband 069 - Die Hyperseuche Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mit ihren Vorräten in Lebensmittelcontainern in die MARCO POLO und machten zwei Tage später die Versetzung ins Paralleluniversum mit. Doch erst am 25. Oktober gaben sie sich Rhodan zu erkennen und berichteten ihm von der PAD-Seuche nach ihrer bevorstehenden Rückkehr ins heimatliche Universum und ihren schrecklichen Folgen. Kol Mimo, der sich bei der Gelegenheit als Markhor de Lapal zu erkennen gegeben hatte, der Sohn eines bedeutenden Wissenschaftlers, berief sich auf seine Ermittlungen auf abstrakt-mathelogischer Basis, als er Rhodan klarmachte, daß es zwar zur Rückkehr ins Normaluniversum genüge, seinen Doppelgänger zu erschießen, daß er aber persönlich Hand an ihn legen müßte, um den Ausbruch der PAD zu verhindern. Perry Rhodan beschloß, de Lapals Empfehlung bei der bevorstehenden Auseinandersetzung mit Rhodan II zu beherzigen.
    Zusammen mit Atlan machte er sich auf den Weg nach D-Muner, dem Planeten, auf dem die Entscheidung fallen würde. Anders aber als beim erstenmal, dem sogenannten Zeitablauf Alpha, wurden Saedelaere, Goshmo-Khan und Mentro Kosum im Stützpunkt Wasserball versteckt, und auch Markhor de Lapal übernahm eine besondere Rolle.

24.
    Perry Rhodan I saß mit unbewegtem Gesicht vor dem Steuerpult der kleinen, siebzehn Meter durchmessenden Space-Jet. Atlan I saß am Feuerschaltpult.
    »Wir haben sie gut in der Ortung«, sagte Rhodan. »Wenn wir wollten, könnten wir sie abschießen.«
    Atlan blickte zu ihm hinüber. »Du weißt genau, daß wir das nicht tun dürfen, Perry. Außerdem haben wir es nicht getan.«
    Rhodan lächelte humorlos. »Du meinst, beim ersten Mal, wie? Es ist blanker Irrsinn, von einem ersten Mal zu reden. Für uns ist das das erste Mal. Die MARCO POLO II ist vor rund sechs Stunden explodiert und nicht vor sieben Monaten, und wir haben D-Muner noch nie vorher angeflogen.«
    »Was regst du dich so auf?« entgegnete der Arkonide. »Am besten halten wir uns genau an das Drehbuch. Wir dürfen keinen Fehler machen.«
    »Ich weiß.« Perry Rhodan starrte auf den Ortungsreflex, der ihm die Position und Geschwindigkeit der winzigen Raumlinse anzeigte, mit der Rhodan II und Roi Danton II aus der MARCO POLO II entkommen waren.
    Er wußte genau, daß sie keinen Fehler machen durften, wollten sie die Durchführung ihrer Mission nicht ernsthaft gefährden. Dennoch sträubte sich alles in ihm dagegen, sich nach einem ›Drehbuch‹ zu richten, von dem er nichts gewußt hatte, bevor die vier Zeitreisenden es ihm unterbreitet hatten.
    Der normale Menschenverstand sagte ihm, daß er sich erinnern müßte, hätte das Drama bereits einmal stattgefunden. Doch die Logik sagte dagegen, daß niemand sich an die Zukunft erinnern konnte.
    Er schob den Beschleunigungshebel etwas vor. Das Geräusch der Triebwerkskraftwerke verstärkte sich. Die elektronischen Daten auf dem Ortungsschirm wiesen aus, daß die Distanz zwischen der Space-Jet und der Raumlinse sich allmählich verringerte.
    Stimmt das genau mit Zukunft Alpha überein? Perry murmelte eine halblaute Verwünschung.
    »Sagtest du etwas?« erkundigte sich Atlan.
    »Ich habe lediglich meine neue Terminologie kommentiert«, antwortete Rhodan. »Die Zukunft, die die Zeitreisenden uns geschildert haben, nenne ich ›Zukunft Alpha‹, während ich die Zukunft, in der wir ein Paradoxon erzeugen wollen, mit ›Zukunft Beta‹ bezeichne. Es ist dennoch unsinnig, denn schlußendlich wird das Drama nur einmal über die Bühne gegangen sein.«
    »Warum versuchst du nur auseinanderzuhalten, was sich nicht auseinanderhalten läßt?« fragte Lordadmiral Atlan mit leisem Vorwurf. »Du willst etwas begreifen, was sich nur mit abstrakt-mathematischen Formeln darstellen läßt. Versuche deine Gefühle auszuschalten!«
    Rhodan lächelte matt. In Situationen wie dieser wünschte er sich tatsächlich, er könnte seine Gefühle ausschalten wie der Arkonide. Aber im Unterschied zu Atlan besaß sein Gehirn keinen Logiksektor.
    Er bewegte den Impulssteuerknüppel, als der grüne Reflexpunkt nach Backbord aus dem Ortungsschirm zu wandern drohte. Der Diktator und sein Sohn versuchten ihre Verfolger abzuschütteln. Bei Geschwindigkeiten unter Licht war eine kleine Raumlinse einer Space-Jet geringfügig überlegen, was die Manövrierfähigkeit betraf.
    Doch da sein Ziel bekannt war, würde ihm das wenig nützen. Er mochte so viele Ablenkungsmanöver fliegen, wie er wollte, schlußendlich mußte er den Stützpunkt Wasserball ansteuern.
    Dennoch war Perry Rhodan

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