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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mächtige Anlagen. Sie alle mußten sich im Fels der Stadt befinden, riesige Höhlen und Gänge, viele kleine Würfel, die Kammern oder Säle versinnbildlichten.
    Gayt-Coor rief von der anderen Seite des transparenten Modells herüber: »Wir können uns die Suche erleichtern. Vorausgesetzt, die Anlage funktioniert noch. Hoffentlich verstehe ich genug von der Schrift der Ausgestorbenen!«
    »Hoffentlich«, meinte Rhodan und ging um das Modell herum.
    Hier waren Kontakte und Beschriftungen untergebracht, mindestens eintausend kleine Symbole. Die Männer sahen sich verblüfft an und grinsten dann.
    Rhodan stieß Gayt-Coor an und sagte: »Ihre große Stunde, Partner!«
    »Stunden, Rhodan, Stunden!« Er begann zu lesen.
    Jedesmal, wenn er einen der Schalter betätigte, verwandelte sich ein Block oder ein Teilbereich der gläsernen Anlage in eine farbige Zone. Diese Färbung hielt einige Minuten an, dann erlosch sie wieder. Es war genügend Zeit, um festzustellen, wo sich der betreffende Abschnitt befand.
    »Ich suche weiter!« verkündete der Petraczer.
    Rhodan untersuchte das Modell. Es sah besonders im untersten Drittel der Anlagen merkwürdig aus. Zwischen den einzelnen Ebenen erkannte Perry eine schwammartige Substanz, die in Schichten, Scheiben und kleinen Blöcken angeordnet war. Vermutlich symbolisierte sie einzelne besondere Felsschichten. Vielleicht Gestein, das bestimmte Erze oder Elemente trug.
    Rhodan richtete sich auf, spähte zwischen den gläsernen Scheiben hindurch und begegnete einem Blick aus den Saurieraugen des Petraczers, den er nur als ›außerordentlich skeptisch‹ einordnen konnte.
    »Ja?« fragte er niedergeschlagen.
    Gayt-Coor wandte sich an den neben ihm stehenden Zeno und sagte: »Ich bin zu einem Drittel durch. Kein einziger Hinweis auf astronomische und astronautische Unterlagen.«
    »Sie suchen weiter?«
    »Natürlich. Aber dies ist tatsächlich die zentrale Schaltstation dieser Stadt. Und darüber hinaus taucht der Begriff Traecther so häufig auf, daß wir annehmen können, es ist auch die Hauptzentrale des gesamten Planeten, was viele Dinge angeht.«
    »Dann sind wir also wenigstens in dieser Hinsicht sicher«, sagte Rhodan. »Wir werden Tage hier verbringen müssen.«
    »Nicht, wenn wir den Bezirk finden, wo die von uns benötigten Daten aufbewahrt sind«, widersprach Zeno.
    »Ich sehe, Sie sind ein Optimist«, gab Rhodan zurück.
    Wieder einmal, wie schon so häufig in seinem langen Leben, versuchte er, in den Ruinen einer untergegangenen Kultur Daten zu finden, die ihm helfen würden. Bisher war der Erfolg unterschiedlich gewesen, und er hoffte brennend, daß er hier wenigstens einige Bruchstücke finden würde, die ihm den Weg zeigten. Die Sorge um seinen Körper kehrte wieder zurück. Sie war in den letzten Stunden verdrängt worden, aber jetzt quälte ihn der Gedanke. Was geschah inzwischen auf Terra und den Welten des Solsystems und des Imperiums? Was tat der fremde Verstand in seinem eigenen Körper? Vernichtete der Zellaktivator den unheimlichen Androidenverstand? Oder herrschte der Andro-Rhodan so, wie es jener Rhodan aus dem negativen Paralleluniversum getan hatte? Wie ging es den alten und neuen Freunden?
    Fragen, nichts als Fragen. Seine Lage war hoffnungslos, und nur der Umstand, daß er noch am Leben war, konnte als positiv bewertet werden. Er versuchte, einen Gedanken zu finden, an den er sich klammern konnte. Vergeblich.
    Plötzlich stieß Zeno einen Überraschungslaut aus. Langsam drehte sich Rhodan um und starrte in die aufgerissenen Augen des Accalaurie-Egos in einem Yaanztronerkörper. »Haben Sie etwas gefunden?«
    Zeno gestikulierte aufgeregt und winkte dann Rhodan zu sich heran. Er deutete auf drei leuchtende Zeilen, von denen sein Handschuh die feine Staubschicht weggewischt hatte.
    »Hier ist es!« flüsterte Zeno erleichtert. »Er hat es gefunden.«
    Gayt-Coor nickte und brummte etwas Unverständliches.
    »Ausgezeichnet. Was bedeutet es?«
    Der Petraczer las laut vor und legte seine Finger auf die Kontaktknöpfe. »Astronomie der innergalaktischen Systeme – Astronomie der außergalaktischen Systeme – Theoretische Untersuchungen über ferne Milchstraßen … das ist alles, was wir hier finden.«
    »Die beiden Begriffe! Wo finden wir die Daten?« fragte Rhodan alarmiert.
    Nur die außergalaktischen Systeme interessierten ihn und auch die Untersuchungen über ferne Galaxien.
    »Hier«, sagte der Petraczer und drückte die Kontakte.
    Nahe den

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