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Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs

Titel: Silberband 071 - Das Erbe der Yulocs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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merkte, daß sie zitterten.
    »Ich habe ein unangenehmes Erlebnis hinter mir«, sagte er. »Aber gegen das, was noch vor uns liegt, dürfte es völlig unerheblich sein.«
    Er berichtete seinem Mitarbeiter von dem neuen Auftrag und erwähnte auch, wie Blastaiskip der Blaue umgekommen war.
    Toschtlyn wurde blaß. »Wir werden es also vielleicht mit einem Tuuhrt zu tun bekommen«, meinte er. »Beim Hacheron, das sind keine guten Aussichten!«
    Malpasch erhob sich. »Aber uns bleibt gar nichts anderes übrig, als unseren Auftrag gewissenhaft durchzuführen. Außerdem erscheint mir der Plan so gut, daß es uns vielleicht doch gelingen könnte, einen Tuuhrt zu überlisten. Lassen Sie uns also überlegen, wie wir detailliert vorgehen müssen.«

7.
    »Die Bestätigung von Yaanzar ist eingetroffen, Großadministrator«, sagte Heltamosch. »Von nun an arbeiten die beiden besten VASGA-Agenten auf Yaanzar für die Vorbereitung der Aktion.«
    Perry Rhodan nickte. »Ich habe alles noch einmal gründlich durchdacht, Mato Pravt. Wenn Ihre Männer sich genau nach dem Plan richten und keine Unvorsichtigkeit begehen, dürfte auch ein Tuuhrt ihn nicht durchschauen.«
    Heltamosch blickte Rhodan nachdenklich an. »Das denke ich auch. Ehrlich gesagt, auf einen so raffiniert ausgeklügelten Plan wäre ich nicht gekommen. Natürlich habe ich auch schon Täuschungsmanöver zur Vertuschung einer Aktion durchführen lassen, aber ein Täuschungsmanöver zur scheinbaren Vertuschung eines Täuschungsmanövers, das ist auch für mich neu. Sie müssen in Ihrer Galaxis mit vielen gut organisierten Gegenspielern zu tun gehabt haben, Großadministrator.«
    Rhodan lächelte. »Mein Reich entwickelte sich zuerst aus einer winzigen Enklave auf einem Planeten, zu einer Zeit, als es bereits sehr große und mächtige andere Sternenreiche gab. Die Übermacht war erdrückend, deshalb entwickelten wir Terraner eine ganz spezifische Art und Weise, uns durchzusetzen.« Er runzelte die Stirn. »Aber unsere Vorbereitungen sind noch nicht abgeschlossen. Wir dürfen Hactschyten nicht einfach spurlos verschwinden lassen. Zu viele Organisationen sind an seiner Person interessiert und würden nur unbequeme Nachforschungen anstellen.«
    »Ich habe bereits darüber nachgedacht«, sagte Heltamosch. »Die beste Methode dürfte sein, daß Hactschyten aus dem Palast flieht und in Maczadosch untertaucht. Selbstverständlich können der Raytscha und ich nicht dulden, daß Hactschyten, also Sie, von den Konservativen oder den Extremisten eingefangen und gegen die Interessen des Raytschas oder meiner Reformpartei verwendet wird. Folglich müssen wir eine Großfahndung auslösen, in deren Verlauf der Entflohene im Beisein möglichst vieler Zeugen getötet wird.«
    Perry dachte nach. Er hielt diesen Teilplan für gut, denn ähnliche Irreführungsaktionen hatte er selbst mehrfach durchführen lassen. Selbstverständlich wurden als Opfer stets Robotduplikate verwendet, und hier mußte es ebenso gehandhabt werden. Schließlich konnte er sich nicht töten lassen und anschließend den Körper wechseln.
    Natürlich würden sich das Ceynach-Suchkommando und die Gehirnjäger dadurch nicht täuschen lassen. Dazu war ein solches Manöver viel zu durchsichtig für Lebewesen, die auf die Jagd nach Gehirnen und Organverbrechern spezialisiert waren. Wichtig war einzig und allein, daß die Person Hactschytens für die Öffentlichkeit glaubhaft von der Bildfläche verschwand und die mit der Regierung konkurrierenden Parteien nicht auf den Gedanken kamen, das Gehirn in Hactschytens Körper könnte einen neuen Körper erhalten haben.
    »Ich vermag keine schwache Stelle zu entdecken«, meinte er. »Haben Sie schon einen Robotkörper herrichten lassen, der mir, also Hactschytens Körper, äußerlich gleicht?«
    Die goldfarbenen Augen Heltamoschs blickten Perry Rhodan verwundert an. »Einen Robotkörper …?« fragte er gedehnt.
    Rhodan nickte. »Natürlich einen, der mit Bioplasma so hergerichtet wurde, daß er äußerlich Hactschyten gleicht.«
    Heltamosch streckte abwehrend die Hände aus. »Daran ist überhaupt nicht zu denken. Wir können für das Schauspiel keinen Roboter gebrauchen, sondern nur eine biologisch lebende Person, die emotionell absolut glaubhaft auf die ausweglose Situation reagiert, in die wir sie bringen. Da Hactschyten ein Yaanztroner war, würde sich am besten ein anderer Yaanztroner als Doppelgänger eignen. Die Maskentechniker der VASGA können ihn so herrichten, daß er dem

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